Der Bund hat im Rahmen seines Konjunkturprogramms in den letzten drei Jahren 25,3 Millionen Euro in Hamburger Bahnhöfe investiert. Das teilte die Deutsche Bahn mit.
Die Summe liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund 20,3 Millionen Euro pro Land.
Laut Bahn haben 28 Stationen in der Hansestadt von der Berliner Finanzspritze profitiert. Neun Stationen – darunter Bahrenfeld, Alte Wöhr und Friedrichsberg – wurden mit Aufzügen ausgestattet, in Harburg wurde das Bahnhofsgebäude saniert und in Rahlstedt dynamische Zugzielanzeiger auf dem Bahnsteig installiert.
Außerdem haben zum Beispiel die Haltestellen Tonndorf und Kornweg neue Beleuchtungsanlagen verpasst bekommen. Weitere Stationen, wie Holstenstraße, wurden mit einem „optimiertem Wegeleitsystem“ ausgestattet.
Das meiste Geld floss laut Bahn allerdings in die Sanierung des Hallendachs des Hamburger Hauptbahnhofs. So wurden zum Beispiel die Oberlichter in der Haupthalle sowie die Stahlkonstruktion der Halle erneuert, bzw. instandgesetzt.
Insgesamt hatte der Bund im Rahmen des Konjunkturprogramms 1,4 Milliarden Euro investiert. Davon flossen 965 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur. 325 Millionen gingen wiederum an rund 2.100 Bahnhöfe in ganz Deutschland.