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SPD will Falschparkern an den Kragen

Damit Hamburgs Busverkehr schneller wird, will die SPD-Fraktion "Zweite-Reihe-Parker" konsequent bekämpfen und Busbuchten zurückbauen. Ein entsprechender Bürgerschaftsantrag ist schon eingereicht.
Christian Hinkelmann
Regelmäßig ist der Fahrrad-Schutzstreifen im Mühlenkamp wegen Falschparkern unbenutzbar (25.3.2017)
Regelmäßig ist der Fahrrad-Schutzstreifen im Mühlenkamp wegen Falschparkern unbenutzbar (25.3.2017)

Die Pläne für den Ausbau des Bussystems in Hamburg werden immer konkreter. Neben dem Bau zusätzlicher Busspuren und dem Kauf größerer Fahrzeuge will die SPD auch Falschparkern an den Kragen.

Das geht aus einem Antrag der SPD-Fraktion hervor, der Thema in der nächsten Bürgerschaftssitzung sein soll.

Demnach behindern immer wieder falsch parkende Autos den Busverkehr. Außerdem würden vor allem Behinderte und Fahrgäste mit Kinderwagen beim Ein- und Ausstieg unter Falschparkern an Bushaltestellen leiden, so SPD-Verkehrsexperte Ole Thorben Buschhüter.

In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten unter anderem, dass geprüft wird, wie andere Großstädte mit diesem Problem umgehen. So setzt Düsseldorf zum Beispiel eine Motorroller-Staffel ein, um „Zweite-Reihe-Parker“ auf den Hauptverkehrsstraßen aufzuspüren. „Fahrzeuge, die verkehrsbehindernd parken, werden dort konsequent abgeschleppt“, so Buschhüter.

Außerdem will die SPD-Fraktion – wo immer möglich – existierende Busbuchten zurückbauen. Die Busse sollen künftig direkt am Straßenrand halten. Buschhüter verspricht sich davon eine deutliche Verbesserung für Busfahrer, Fahrgäste und Radfahrer. Nennenswerte Beeinträchtigungen für den Autoverkehr erwartet der Verkehrspolitiker nicht: „Die durchschnittliche Haltezeit der…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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