Die Busbeschleunigung wird bis zu zwei Jahre später fertig als geplant. Statt Ende 2016 soll das so genannte „Ausbauziel A“, das sieben Metrobuslinien umfasst, erst im Jahr 2018 fertig werden. Das hat die Verkehrsbehörde auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage erklärt.
Das nötige Geld wurde bereits gestreckt. „Die Bürgerschaft hat die ursprünglich vorgesehenen Mittel von jährlich 35 Millionen Euro von 2013 bis 2016 jeweils um 5 Millionen gekürzt, so dass seit Jahren geplant ist, in 2017 noch Maßnahmen in einem Umfang von 20 Millionen Euro umzusetzen“, sagt Behördensprecherin Susanne Meinecke. „Bereits seit Mitte 2014 wurde die Bürgerschaft darüber unterrichtet, dass ein nennenswerter Haushaltsmittelabfluss noch im Jahr 2017 zu erwarten ist.“
Die weitere Verspätung bis ins Jahr 2018 hinein ergibt sich laut Behörde aus zwei Gründen: Einer ist die Bürgerbeteiligung am Busbeschleunigungsprogramm, die der ehemalige SPD-Senat in diesem Umfang offensichtlich nicht vorgesehen hatte. Der andere Grund ist die Abhängigkeit von anderen Bauprojekten. So liegen zum Beispiel die Erschließung der Stadthöfe in der Stadthausbrücke und der Umbau des Deichtorplatzes direkt an betroffenen Metrobusstrecken.
Erst vor wenigen Wochen räumte der rot-grüne Senat in …
8 Antworten auf „Busbeschleunigung wird bis zu zwei Jahre später fertig“
@S4 Kritiker. Ja, so sieht es aus. Wie aber willst Du einer Mehrheit bekommen. Die Automobil-Lobby ist in Hamburg ganz weit vorne.
Da kann ich dem Steinzeitstraßen-Dino und Ole Hinnerksen nur beipflichten!
Ja, so ist das eben mit dem Dritte-Welt-BRT (Bus Rapid Transit) in der „schönsten Stadt der Welt“.
Hamburg spielt eben in einer Liga mit Bogotá, Mexico City, Kuala Lumpur, Bangkok und wie die Molochs alle noch so heißen mögen. Dazu passt auch die Sache mit der Bundes-Kritik an der Hamburger Luftverschmutzung: Gegen die Kritik wird gewettert, aber gegen die Luftverschmutzung (na, woher kommt die denn hauptsächlich?) wird nichts unternommen. „Hervorragend“ haben sich gerade dabei unsere machtgeilen „Grünen“ hervorgetan.
HSV oder HVV, der Unterschied ist halt nur ein Buchstabe. Beide glauben, sie wären erstklassig, bei beiden ist das absolute Gegenteil der Fall, beide stecken gern viel Geld in Ladenhüter wie den Busbeschleunigung, die anschließend völlig erwartbar versagen, bei beiden zieht sich das Elend über Jahre hin. Man kriegt sie einfach nicht tot! Am besten funktioniert bei beiden auch: die Preiserhöhung. Jedenfalls die HVV-Preise sind wohl das Fortschrittlichste und Futuristischste am gesamten Hamburger Nahverkehr.
In diesen Zeiträumen werden in anderen Städten Stadtbahnstrecken fertig, bei denen es im Ergebnis tatsächlich eine Beschleunigung gäbe!
Nach meinem Eindruck haben sich die Busse der M7 und der 172 auf der Fuhle schon beschleunigt. Dass sie durch Radfahrer ausgebremst werden, kommt erstaunlich selten vor. Insofern verstehe ich den Einwand von @gonger nicht, dass der langsamste in der Fuhle das Tempo bestimme. ausgebremst wird der Kfz-Verkehr höchtens durch ausweichende Radfahrer, wenn der Radstreifen mal wieder zugeparkt ist. Aber hieran wird sich in Hamburg nie etwas ändern (weil nicht geahndet).
Die Mittel werden gekürzt ( wo diese Mittel dann hinfließen ist schon klar…) und der Bürger hat Schuld weil er es gewagt hat sich zu beteiligen wie z.B. in Winterhude.
Die Busbeschleunigung ist ja in Wirklichkeit eine Verkehrsbeschleunigung und greift in den meisten Fällen wenn sich alle an die Regeln halten. Wo will man denn beim M7 noch etwas beschleunigen ? Die „Fuhle“ ist doch fertig, einspurig je Fahrtrichtung, Kasseler Borden usw. Der Langsamste bestimmt das Tempo.
Die Busbeschleunigung war schon immer von gestern – Das wir auf diesen überholten Stand noch warten müssen, ist schon ulkig. Hamburg ist eben was Besonders 😉
Die Beschleunigung verspätet sich. Welche Ironie. :-))))