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Wochenrückblick: Busse unpünktlicher und Tempo 30 auf mehr Straßen

Außerdem: Autoverkehr nimmt ab, Stadtrad-Zahlen erholen sich, E-Scooter boomen, immer mehr Menschen pendeln nach Hamburg, Verkehr wird künftig von der Reeperbahn aus regiert und ICE vergisst Halt. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zu Mobilität in Hamburg und Region.
Christian Hinkelmann
Ein elektrischer Hochbahn-Bus an der Wandsbeker Chaussee in Hamburg.
Ein elektrischer Hochbahn-Bus an der Wandsbeker Chaussee in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitätsnews der Woche für Hamburg und Umland zusammen.

Hamburgs Busse unpünktlicher – aber mit mehr Fahrgästen

Die Pünktlichkeit der Hamburger Linienbusse hat sich im ersten Halbjahr 2024 verschlechtert, wie aus einer Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervorgeht.

Bei der Hochbahn fuhren 93 Prozent der Busse pünktlich, im ersten Halbjahr 2023 waren es noch 94,1 Prozent. Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) verzeichneten eine Pünktlichkeitsquote von 86,4 Prozent – ebenfalls ein Rückgang gegenüber 87,6 Prozent im Vorjahr. 6,6 Prozent der VHH-Busfahrten sind im gleichen Zeitraum komplett oder teilweise ausgefallen, bei der Hochbahn waren es 2,1 Prozent. Trotzdem werden Hamburgs Busse immer beliebter. Im vergangenen Jahr fuhren laut Verkehrsbehörde 321 Millionen Menschen mit Linienbussen. Ein neuer Rekord. Vor Corona waren es noch 290 Millionen.
Mehr hier: Mopo (Verspätungen) (Fahrgastzahlen) und NDR

Mehr Tempo 30 nachts auf Hamburgs Straßen

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Wochenrückblick: Busse unpünktlicher und Tempo 30 auf mehr Straßen“

Herr Tjarks hätte mit seiner Verkehrsbehörde doch nach Jenfeld ziehen können, sozusagen back to the roots. Dann würden er und seine Kolleg*innen live einen „nicht so attraktiven“ ÖPNV miterleben. St. Pauli ist ÖPNV-seitig keine Kunst, und es besteht die Gefahr, zu denken, dass es in Hamburg überall so wäre, wie in St. Pauli.

Ihre Frage zielt genau nicht auf die Lösung des Hamburger ÖPNV-Dilemmas.
Andersherum wird ein Schuh daraus: Abgehängte Stadtteile so anbinden, wie Altona, Eimsbüttel, St. Pauli oder Eilbek, anstelle dem Hamburger Westen am Ende noch eine weitere Partylinie zu bescheren. Dann hätten die 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch kein erschwertes Leben, wenn sie nach Jenfeld müssten. (Z.B. über eine dorthin verlängerte U4)

Wie kommt es eigentlich, dass es vor allem die Grünen sind, die bei ihren Konzepten immer zuerst an sich und ihr Klientel denken?

„391.900 Menschen pendelten 2023 täglich in die Hansestadt“, das ist aus meiner Sicht eine sehr schlechte Nachricht für eine nachhaltige Verkehrswende. Zu viele Menschen finden in Hamburg keinen bezahlbaren Wohnraum oder finden keine geeignete Stelle im Umland. Wenn sich die Bevölkerung immer weiter ins Umland verteilt, wird es mit der Verkehrswende auch schwerer. Und wie man am Beispiel Schenefeld / SH sieht, weiß dort auch keiner, was guter ÖPNV ist. Aber Hamburg macht es nicht leicht. Wie wäre es eigentlich mit einer Straßenbahn für Lurup und Schenefeld anstatt einer Mrd.-S-Bahn, die nur die Hälfte anbindet?

„Hamburgs Busse unpünktlicher“ Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die CDU alleinig auf die vielen Baustellen blickt und nicht so sehr darauf, dass der Bus bei den immer noch sehr vielen Autos insgesamt zu viel im Stau steht und es zu wenig Busspuren und Vorrang für den Bus an Ampeln gibt.

Zahlen sind immer das eine aber die Realität spricht ein anders Busleben:
Gestern auf der Max-Brauer Allee vor dem bahnhof Altona
Wildes Bauen an der Max-Brauer und je nur eine Spur:
8 Busse der Linien 15 /20/25 stehen im Stau, der fast bis zur Gerichtsstraße geht.
alles sehr traurig.
Das unkontrollierte und anarchische Aufreisen und Buddeln in wichtigen Straßentangenten nervt Alle: Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger. Es wird den Grünen am 02.03.2025 voll auf die Füße fallen.
Und Tempo30:
Wer jetzt einmal sich in Frankreich bewegt hat:
Autobahn seit 50 ( !) Jahtren Tempo 130 /110
Landstraße seit 2020 nur noch 80 KM
Städte und erst recht Dörfer: oft 30 KM
Nicht nachts – sondern 24 Std. durchgehend
Radar Messungen werden gut sichtbar angekündigt !

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