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Busspuren bleiben für Elektroautos tabu

Elektroautos, die in den Innenstädten die Busspuren mitbenutzen dürfen, wird es in Zukunft wohl nicht geben – zumindest nicht in Berlin. Der oberste Verkehrsplaner der Stadt, Friedemann Kunst, hat entsprechenden Wünschen von Autoindustrie und Bundesregierung eine Absage erteilt. Das berichten die VDI-Nachrichten.
Christian Hinkelmann
Metrobus 4 auf Busspur am Dammtor
In drei Jahren läuft die Betreiberlizenz der Hochbahn für den Hamburger Busverkehr aus

„Elektrofahrzeuge gehören nicht auf die Busspur“, sagte Kunst dem Branchenblatt. Das würden andere deutsche Großstädte ebenso sehen.

Der Verkehrsplaner betont, dass die Busspuren der Stadt bereits heute von taxen und Radfahrern mitbenutzt werden dürfen. „Wenn dann noch Elektrofahrzeuge dazu kommen, ist die Busspur tot“, so Kunst.

Der Hamburger Senat hat sich bislang noch nicht zu dem Thema geäußert.

Die Bundesregierung hatte im Mai dieses Jahres angekündigt, Besitzer von Elektroautos im Straßenverkehr bevorzugen zu wollen – z.B. mit kostenlosen Parkplätzen und der Benutzung von Busspuren. Damit soll der Verkauf von E-Autos in Deutschland angekurbelt werden.

 

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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