Themenseite: Fahrrad

Radspur in der Grindelallee in Hamburg

Radfahrstreifen in der Grindelallee sind fertig

Die neuen Radfahrstreifen in der Grindelallee sind fast fertig und seit gestern vollständig befahrbar. Nach mehreren Monaten Bauzeit ist damit ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Radverkehrs zwischen Eimsbüttel und der Hamburger Innenstadt getan. Allerdings: Insgesamt gerät der politisch gewünschte Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Hamburg offenbar gerade in schwierigeres Fahrwasser.

Alsterufer: Ab Oktober sollen Radfahrer hier nur noch auf der Straße fahren

Hamburg reißt Radweg an der Alster ab

Fahrradfahrer am linken Alsterufer müssen ab sofort mehr auf der Straße fahren. Der rot-grüne Senat hat einen bestehenden Radweg zwischen dem US Konsulat und der Alten Rabenstraße auf einer Länge von rund 500 Metern abgerissen. Radfahrer aus der City kommend werden jetzt hinter dem Konsulat auf die Fahrbahn gelenkt.

Fahrradfahrer auf schmalem Radweg in der Feldstraße in Hamburg

Radnutzung in Deutschland stagniert

Die Deutschen fahren nicht öfter Fahrrad als noch vor zwei Jahren. Im Gegenteil: Seit 2011 hat die Nutzung sogar leicht abgenommen, wie aus dem aktuellen Fahrrad-Monitor des Bundesverkehrsministeriums hervorgeht. Jede dritte Radfahrt wird mit dem Öffentlichen Nahverkehr kombiniert. Bis zu 80 Prozent wünschen sich eine Fahrradmitnahme in Bahnen und Bussen.

Radspur in der Grindelallee in Hamburg

Neue Radwege in der Grindelallee werden früher fertig

Der Radewege-Ausbau in der Grindelallee geht schneller weiter als geplant. Aufgrund der milden Temperaturen haben die Bauarbeiten nach einer kurzen Winterpause bereits diese Woche wieder begonnen. Am Grindelhof ist Richtung stadtauswärts die rechte Spur gesperrt. Damit der Autoverkehr hier trotzdem zweispurig weiterfließen kann, müssen die Busse auf ihre Sonderspur verzichten.

Der Fahrradschutzstreifen in der Osterstraße war am vergangenen Donnerstag auch Stunden nach dem Schneefall unpassierbar

Nur zehn Prozent der Radwege werden bei Schnee geräumt

Nach dem ersten Schnee des Jahres wundern sich Radfahrer in Hamburg über viele nicht geräumte Radwege. Tatsächlich räumt die Stadtreinigung in der künftigen Fahrradstadt nur zehn Prozent alle Radwege. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage des Grünen-Verkehrsexperten Martin Bill hervor, die NahverkehrHAMBURG vorliegt.

Zugewucherter Fahrradweg an der Breitenfelder Straße am Eppendorfer Park

Hier hat unsere Radwege-Kritik erste Konsequenzen bewirkt

Seit dem Spätsommer sammeln  NahverkehrHAMBURG-Leser Problemstellen im Hamburger Radwegesystem. Knapp 250 Punkte wurden inzwischen im interaktiven “Ärger-Atlas” notiert. Auf einen der Kritikpunkte haben die Behörden schon reagiert und die Situation vor Ort entschärft.

Holper-Piste: Ein Radweg im Bezirk Wandsbek (Symbolbild)

250 Punkte: Hier haben Radfahrer die größten Probleme

Radfahren in Hamburg ist offenbar ein großes Ärgernis. NahverkehrHAMBURG-Leser haben in den letzten Monaten 250 Problemzonen im Hamburger Radewegenetz zusammengetragen. Das Ergebnis ist ernüchternd. Lesen Sie hier die meistgenannten Problemstellen – und was Verkehrsbehörde und Fahrradexperten dazu sagen.

Fahrradfahrer in der Stresemannstraße in Hamburg

Oslo investiert 1,5 Milliarden Euro in Radverkehr-Ausbau

Hamburg will im Laufe der kommenden Jahre zur Fahrradstadt werden und viele neue Radwege bauen. Doch ein Blick über den Tellerrand zeigt: Andere Städte investieren ein Vielfaches in die Rad-Infrastruktur. Beispiel Oslo: Die norwegische Hauptstadt will pro Jahr 46 Millionen Euro dafür ausgeben. In Hamburg sind es nur rund 11 Millionen.

Überfüllte Bushaltestelle an der Kellinghusenstraße

Kellinghusenstraße: Weniger Platz für Autos – mehr für Radfahrer

Autofahrer in der Kellinghusenstraße sollen in Zukunft weniger Platz bekommen – Radfahrer dafür mehr. Die Verkehrsbehörde will offenbar zwei der vier Fahrspuren zurückbauen und dafür neue Radfahrstreifen auf der Straße anlegen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Neue Radfahrspur in der Edmund-Siemers-Allee: Der ADFC kritisiert die Spur als zu schmal

Studie: Radfahrstreifen verursachen keinen zusätzlichen Stau

Hamburg verlagert zunehmend Radverkehr auf die Straße. Vielerorts entstehen derzeit neue Radfahrstreifen. Diese Politik ist umstritten. Die Handelskammer befürchtet ein Ausbremsen des Autoverkehrs. Eine US-Studie kommt aber zu einem ganz anderen Ergebnis: Radfahrstreifen verursachen demnach keinen zusätzlichen Stau sondern verbessern den Verkehrsfluss – wenn sie in den richtigen Straßen angelegt werden.

Fahrradfahrer auf einem Radweg am Dammtorbahnhof in Hamburg

Ex-ADFC-Vorsitzende soll Radverkehr in Hamburg koordinieren

Die ehemalige ADFC-Landesvorsitzende Kirsten Pfaue soll ab Oktober in der Verkehrsbehörde den geplanten Ausbau des Radverkehrs koordinieren. Zuspruch kommt von der Linken – Kritik von der CDU. Unterdessen wurde bekannt, dass die Radwegpläne auf dem Ring 3 in Osdorf offenbar abgespeckt wurden.

Radspur in der Grindelallee in Hamburg

Slalomfahrt: Stadt baut neue Radwege in der Grindeallee

Seit vergangener Woche baut Hamburg die Radwege in der Grindeallee aus. Allerdings: Statt durchgehender Radfahrstreifen auf der Straße sollen die Fahrradfahrer abschnittsweise immer wieder auf die Bürgersteige gezwungen werden, wo die alten Radwege modernisiert und verbreitert werden. Der Grund für die Slalomfahrt ist die Sorge vor wegfallenden Parkplätzen.