HVV will bei Kontrollen mit Augenmaß vorgehen
Der HVV will das ab September geltende Alkoholkonsumverbot mit Augenmaß durchsetzen. Das erklärte Ulrich Sieg, Vorstandsmitglied der Hamburger Hochbahn auf einer heutigen Pressekonferenz.
Der HVV will das ab September geltende Alkoholkonsumverbot mit Augenmaß durchsetzen. Das erklärte Ulrich Sieg, Vorstandsmitglied der Hamburger Hochbahn auf einer heutigen Pressekonferenz.
Bus- und Bahnfahrer in Hamburg sind weiterhin überdurchschnittlich zufrieden mit dem HVV. Das hat eine Studie ergeben. Allerdings: Im Vergleich zum Vorjahr verliert der Verkehrsverbund Punkte.
Die anhaltenden Lokführerstreiks bei AKN, NOB und Metronom haben dem HVV eine riesige Welle von Pünktlichkeitsgarantie-Fällen beschert.
In den Hamburger U- und S-Bahnen sollen ab dem kommenden Jahr 110 zusätzliche Sicherheitskräfte unterwegs sein. Vertreter von Senat, Hochbahn, S-Bahn und der Polizei haben heute einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.
Das geplante Alkoholkonsumverbot im HVV kann offenbar leicht umgangen werden. Wer alkoholische Getränke vor der Fahrt in “erlaubte” Verpackungen umfüllt – z.B. Limonadenflaschen – und in Bus und Bahn dann daraus trinkt, muss scheinbar keine Kontrollen fürchten.
Die Fahrgastzahlen im HVV sind auf einen neuen Rekordstand gestiegen.
Umwelthauptstadt Hamburg: Eine 16 Meter hohe Lichtsäule zeigt auf dem Rathausmarkt ab sofort an, wie viel Co2 die Fahrgäste im HVV einsparen. Gleichzeitig macht Bürgermeister Scholz beim Thema “emissionsfreie Busse” offenbar einen Rückzieher.
Jetzt ist es amtlich: Ab dem 1. September darf an Haltestellen sowie in Bussen und Bahnen im HVV kein Alkohol mehr getrunken werden. Auch das Tragen von geöffneten Bierflaschen ist dann tabu. Wer sich nicht daran hält, muss 40 Euro Strafe zahlen.
Die Fahrgastzahlen im HVV sind im letzten Jahr schon wieder deutlich gestiegen – das Angebot dagegen kaum. Das belegt eine Auswertung von Nutzungszahlen und gefahrenen Kilometern bei Bus und Bahn. Der Verkehrsverbund ist offenbar an seiner Kapazitätsgrenze angekommen.
Der Ausbau des Busverkehrs in Hamburg ist ins Stocken geraten. Die 2008 groß angekündigte Angebotsoffensive liegt im Tiefschlaf. Auch in diesem Jahr soll es keine neuen Buslinien geben, bestätigt der HVV.
Das seit vier Jahren in Hamburg erhältliche “Handy-Ticket” bereitet den Fahrkartenprüfern im HVV offenbar Probleme. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts ist bislang nur die Hälfte aller Kontrolleure mit Geräten ausgestattet, die den Barcode auf den Handydisplays scannen können.
Die Debatte um die Einführung eines Alkoholverbots im HVV nimmt kein Ende. Nachdem Schleswig-Holstein gleich zu Beginn der Planung ausgestiegen ist und der Alkohlkonsum damit in Regionalzügen von und nach Schleswig-Holstein weiter erlaubt bleiben wird (auch innerhalb des HVV-Gebiets), will nun auch die Hafenreederei HADAG nicht mehr mitmachen.
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