Coronavirus: Moia stellt Shutttledienst in Hamburg und Hannover ein

Ab dem 1. April steht der Moia-betrieb in beiden Städten still. 900 Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit. Auch Carsharing-Anbieter leiden unter Coronavirus.
Christian Hinkelmann
Der Ridesharing-Dienst MOIA in Hamburg
Der Ridesharing-Dienst MOIA in Hamburg

Der On-Demand-Shuttleservice Moia stellt wegen der Corona-Krise seinen Dienst in Hamburg und Hannover vorübergehend ein. Das Angebot wird in den kommenden Tagen schrittweise reduziert und zum 1. April komplett eingestellt, teilte das Volkswagen-Tochterunternehmen heute mit.

Hintergrund für diesen Schritt ist demnach die stark gesunkene Nachfrage wegen des Coronavirus.

„Mit dieser Maßnahme sollen das Unternehmen und die Belegschaft vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie geschützt und Entlassungen vermieden werden“, erklärte Moia-Pressesprecher Christoph Ziegenmeyer. „Gleichzeitig dient sie dem Schutz der Fahrer, die sich bei ausbleibender Nachfrage länger und häufiger als üblich auf den Betriebshöfen aufhalten würden.“

900 Mitarbeiter will Moia vorübergehend in Kurzarbeit schicken. Büro-Mitarbeiter sollen möglichst von zu Hause aus arbeiten. Zudem würden zum Schutz vor dem Coronavirus bis zur Pause des Betriebs ab dem 1. April die beiden Betriebshöfe in Hamburg organisatorisch getrennt und Fahrer festen Gruppen zugeteilt.

Erst vor wenigen Tagen hatte Moia angekündigt, die Zahl der Passagiere in den Fahrzeugen zu reduzieren um die Ansteckungsgefahr zu senken (siehe hier).

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „Coronavirus: Moia stellt Shutttledienst in Hamburg und Hannover ein“

Könnte bitte Nahverlehr Hamburg Moja mit seinem privatwirtaschaftlichen Konzept, seine Zahlen (stimmen die überhaupt) mit seinem Investor ( VW-Konzern wieso warum welshalb ) einmal kritisch unter die Lupe genommen werden?
Würde mich sehr freuen.
Und dabei vor allem: Warum Moja so gute Bedingungen in Hamburg seitens der Politik erfährt?
Ist Moja nicht längst gescheitert?

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