Die Summe für den knapp 18 Kilometer langen Tunnel, geschätzte 7,4 Milliarden Euro, trägt Dänemark allein. Deutschland muss sich “nur” um die Hinterlandanbindung in Ostholstein kümmern. Dazu gehört eine Verlängerung der Autobahn A1 bis Puttgarden und ein zweigleisiger Ausbau inklusive Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Lübeck und Fehmarn.
Weil dieser Anschluss deutlich teurer werden soll als erwartet, hatte der Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags beantragt, den entsprechenden Staatsvertrag mit Dänemark noch einmal zu prüfen.
Bundeskanzlerin Merkel hatte gestern bei einem Besuch in Dänemark allerdings betont, dass Deutschland zum Staatsvertrag stehe und versuchen werde, den Zeitplan beim Bau der Hinterlandanbindung so weit wie möglich einzuhalten.
Nach derzeitiger Planung könnte der Fehmarnbelttunnel bis 2021 fertig sein, die deutsche Hinterlandanbindung bis 2024.
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