Am 14. Dezember beginnt nicht nur deutschlandweit, sondern auch im HVV der neue Jahresfahrplan.
Große Verbesserungen im Schienenverkehr gibt es nicht. Auch in diesem Jahr wird die seit Corona ausgesetzte HVV-Angebotsoffensive nicht fortgeführt.
Der seit inzwischen fünf Jahren versprochene durchgehende Fünf-Minuten-Takt auf den drei wichtigsten Hamburger U-Bahnlinien von frühmorgens bis spätabends fällt weitgehend aus.
Es kommt allenfalls zu kleineren punktuellen Verbesserungen im HVV-Netz, wie ein Fünf-Minuten-Takt auf der U4 samstags zur Einkaufszeit (schon ab 8. Nov.), ein abends verlängerter Fährverkehr nach Teufelsbrück (schon ab 3. Nov.) und eine neue Expressbuslinie nach Osdorf.
Ansonsten handelt es sich eher um Optimierungen: Hier und dort ein paar verbesserte Anschlüsse, verlängerte Linienwege bei einigen Buslinien und Zusatzfahrten.
Lesen Sie hier ausführlich alle relevanten Fahrplanänderungen im HVV im detaillierten Überblick.
Regionalverkehr
RE1 Hamburg – Büchen – Schwerin – Rostock
- Aufgrund einer umfassenden Generalsanierung wird die Strecke Hamburg-Berlin vom 1. August 2025 bis zum 30. April 2026 vollständig gesperrt und die Linie RE 1 entfällt.
- Die Linien des Ersatzverkehrs des RE1 beginnen/enden auf der Nordseite des Bahnhofs Bergedorf und zum Teil ab U-Bahn Haltestelle Steinfurther Allee.
- Während der Hauptverkehrszeiten werden die regulären Verkehrsangebote durch zusätzliche Fahrten verstärkt.
- Nach dem Ende der Generalsanierung kommt es zu folgenden Änderungen:
- Im Regelfahrplan 2026 verschieben sich die Zeitlagen durch Tausch mit dem Fernverkehr um 60 Minuten.
- Für Hamburg ergibt sich unterm Strich eine Zugfahrt bzw. ein Zugpaar mehr im Abschnitt Hamburg – Büchen.
RE3/RB31 Hamburg – Lüneburg – Uelzen und RE4/RB41 Hamburg R…









8 Antworten auf „Das ändert sich zum HVV-Fahrplanwechsel im Dezember 2025“
Dass die Taktausdünnung Elmshorn-Altona in der Presse nicht mehr Beachtung findet, erschrickt. Wozu gibt es eigentlich noch (freie) Presse, wenn hier der aktuell im DB Navigator einsehbare Zustand nicht thematisiert wird?
Stand jetzt: Bis 7:40 geht es mindestens zweimal stündlich nach Altona, ab 8:00 gibt es nur noch den stündlichen RE6! Nachmittags nur stündlich der RE6 direkt, ansonsten nichts! Von Tornesch: nach 7:48 von Altona komplett abgehängt!
Umweg über Dammtor/Hbf kostet pro Wegstrecke mindestens 20 Minuten mehr, also eine Verdoppelung der Fahrzeit. Bei Pendlern 40 Minuten pro Tag mehr, rund 3 Stunden pro Woche!
Dazu die ausfallenden Züge der „Verstärker“, die seit Jahren in Pinneberg enden, wegen der Baustelle Diebsteich, auf der sich nichts bewegt hat. Ausfall also für nichts! Nun parallel „Baustelle ruht mindestens bis Sommer 2026“ hier zu lesen: Warum fahren die Züge nicht (wieder) durch?
Da ich beim ersten Durchlesen nachlässig war, habe ich das jetzt nachgeholt.
Ich finde die neue Fahrplangestaltung eigentlich ganz „angebotsoffensiv“. Klar, könnte es immer mehr sein. Aber jetzt werden z.B. mal bisherige ganz schmerzliche Lücken geschlossen. Ich denke da an den bisher fehlenden 5-Minuten-Takt samstags auf der U3 nach Wandsbek-Gartenstadt. Da sammelten sich stets die Fahrgäste aus der U1-Zwischenbahn an, die dann zusammen mit den Fahrgästen aus dem regulären U1-Anschluss in die kurze U3 einsteigen mussten.
Das ist schon ein erheblicher Fortschritt und lässt hoffen, dass irgendwann einmal die Farmsen endenden Zwischenzüge bis nach Volksdorf verlängert werden.
Auch die Übernahme des Abschnittes von der Rentenversicherung Nord nach Rahlstedt durch die 116 sehe ich positiv, da das bestimmt die oft kritisierte Zuverlässigkeit der dadurch gekürzten 16 erhöhen wird.
Also im Grunde ganz positive Entwicklungen.
Die Ausweitungen des Bustaktes ist ja gut und schön, wo wollt ihr die Fahrer dafür her nehmen? Es herrscht ja jetzt schon akuter Mangel, an Fahrern. Ich kann das beurteilen, denn ich war 23,5 Jahre Busfahrer, und schon zu meiner Zeit gab es Personal Mangel. Es ist nicht anzunehmen, das sich dieses plötzlich geändert hat, in zwei Jahren.
Und nach Erfahrungen gibt es kaum Unterstützung seitens der Leitstelle. Gemessen an der Leistung im Busbetrieb, ist das Einkommen zu gering. Wenn dass was jetzt brutto bezahlt, netto sein könnte, würde es einigermaßen hinkommen.
Die Metrobuslinie 40 wird ab Dezember nicht mehr wie bisher teilweise bis „Freibad, Neu Wulmstorf“ fahren, sondern ab dann immer nur bis „Im Fischbeker Heidbrook (Ost)“ 🙁
War aber meistens ziemlich leer, find ich, und die Alternativen 440 und 550 bleiben ja weiterhin.
wo sind die neuen Fahrpreislisten ???
Hallo Herr Stephan,
hier finden Sie alle künftig geplanten und bisherigen HVV‑Fahrpreise im Vergleich – mit genauer Aufschlüsselung, welches Ticket um wie viel Prozent teurer wird: https://www.nahverkehrhamburg.de/neue-hvv-preise-diese-menschen-trifft-es-besonders-hart-211484/
Beste Grüße
Christian Hinkelmann
Was ist denn mit der S-Bahn? Das Abendblatt berichtet über die Reduzierung der S2 auf einen reinen Verstärker mit Ziel Diebsteich, während der Hauptverkehr der alten S21 jetzt neu zur S7 werden soll. Es scheint also ganz so zu sein, dass das aktuelle Betriebskonzept mit dem Ringverkehr mindestens in ganz 2026 Bestand haben soll.