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Das sind die günstigsten und teuersten Carsharing-Anbieter in Hamburg

Mit WeShare startet am Donnerstag ein weiterer Carsharing-Anbieter in Hamburg. Wir haben die größten Carsharer der Stadt in Bezug auf Preise, Nachhaltigkeit, Geschäftsgebiet und Flottengröße miteinander verglichen. Ein Überblick, wer wo punktet.
Lars Hansen
Foto: WeShare

In den vergangenen Jahren hat sich in Hamburg eine interessante Mischung aus unterschiedlichsten Carsharing-Angeboten entwickelt. Ab kommenden Donnerstag gesellt sich neben den bisherigen Anbietern, wie Share Now, SIXT share, cambio und Miles, ein neues Unternehmen auf Hamburgs Straßen dazu: WeShare.

Dabei handelt es sich um ein Tochterunternehmen von Volkswagen, das nach Berlin nun auch in Hamburg Autos verleiht. 

Der Marktstart in der Hansestadt kommt mit ordentlich Verspätung: Eigentlich wollte das Unternehmen bereits vor einem Jahr in Hamburg loslegen, aber dann kam die Corona-Pandemie dazwischen, wie WeShare-Chef Philipp Reth am vergangenen Freitag erklärte. Er bezeichnet Hamburg als Pioniermetropole für Carsharing: „Viele neue innovative Mobilitätskonzepte wurden aufgrund des innovationsfreundlichen politischen und gesellschaftlichen Umfelds zuerst hier auf die Straße gebracht und prägen seitdem erfolgreich die Hamburger Mobilitätslandschaft.“

In der Tat: Hamburg profitiert derzeit insbesondere durch den anstehenden Weltkongresses 2021 zum Thema Intelligente Verkehrssysteme und Services (ITS) von unterschiedlichsten innovativen Mobilitätskonzepten.

Der Überblick über Hamburgs Carsharing-Anbieter

Mit WeShare gibt es nun fünf große Carsharing-Anbieter in Hamburg – mit unterschiedlichen Preisstrategien, Flotten, Buchungssystemen und Bediengebieten. 

NAHVERKEHR HAMBURG hat sich dafür die einzelnen Systeme genauer angeschaut und gibt Ihnen einen orientierenden Gesamtüberblick und : Was sind die jeweiligen Konzepte und Besonderheiten der einzelnen Anbieter, was kosten sie und wer hat die meisten, bzw. die wenigsten Elektrofahrzeuge im Angebot?

WeShare: 100 Prozent elektrisch aber nicht ganz billig

Preise: WeShare wird als flexibler Carsharing-Anbieter in den Hamburger Markt treten. Die Autos stehen also nicht an festen Stationen, sondern können überall entliehen und abgestellt werden. Eine Fahrt mit den Elektrofahrzeugen kostet im Basistarif 0,29 Euro pro Minute sowie 1 Euro je Ausleihe. Dieser Basistarif kommt ohne einmalige Anmeldegebühr und monatliche Gebühr aus. Neben dem Basistarif gibt es noch einen Plus-Tarif für Vielfahrerinnen und Vielfahrer, bei dem man monatlich 9,90 Euro Grundgebühr zahlt und dafür nur für 0,19 Euro pro Minute unterwegs ist. 

Nachhaltigkeit: WeShare ist der erste vollelektrische Carsharing-Anbieter in der Hansestadt. Zum Start sollen 400, ab April bis zu 800 ektrische ID.3 zur Anmietung zur Verfügung stehen. 

Bediengebiet: Das Geschäftsgebiet erstreckt sich zunächst von Osdorf im Westen bis Billstedt im Osten und von Fuhlsbüttel im Norden bis zur Elbe im Süden. Mit diesem Geschäftsgebiet erreicht da…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Lars Hansen wuchs im ländlichen Raum nahe der dänischen Grenze auf. Daher kann er sehr gut nachvollziehen wie sich ländliche Mobilität ohne Auto anfühlt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Transformation der Mobilität und studierte interdisziplinär Philosophie, Politik, Wirtschaft und Informatik in Hamburg, München und London.

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3 Antworten auf „Das sind die günstigsten und teuersten Carsharing-Anbieter in Hamburg“

Mir fehlt in der Liste noch Greenwheels. Dort gibt es, ähnlich wie Cambio mit festen Stationen, auch mit Autos in Harburg und Wilhelmsburg.

interessant wäre noch die Info bzgl. E Leihautos ob diese vom Kunden am Ladenetz auf öffentlichen Flächen oder vom Anbieter an eigenen Stationen geladen werden (letzteres hatte ich bzgl. WeShare gelesen -> Moia-Stützpunkte)

Südlich der Elbe ist man wie immer gekniffen. Das gilt mit Einschränkungen ebenfalls für StadtRAD, E-Scooter, Metro- und XpressBusse sowie MOIA.

Dabei ist es hier besonders wichtig, Alternativen zum Auto zu bieten. 🙁

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