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Das sind die meistgenutzten Schnellbahnlinien in Hamburg

Jeden Tag fahren rund 1,5 Millionen Menschen mit U- und S-Bahnen im HVV. Aber welche Linie wird in Hamburg am meisten genutzt? Und auf welchen Schnellbahnstrecken fahren die wenigsten Menschen? NahverkehrHAMBURG hat die Fahrgastzahlen der einzelnen Linien ausgewertet – mit teils überraschenden Ergebnissen.
Christian Hinkelmann
Menschenmassen warten im Sommer auf S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.
Menschenmassen warten im Sommer auf S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.
Foto: Christian Hinkelmann

Die U-Bahnlinie U1 ist die meistgenutzte Schnellbahnlinie in Hamburg. Jeden Tag fahren im Schnitt rund 320.000 Menschen mit den Zügen zwischen Norderstedt Mitte, Ohlstedt und Großhansdorf. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Große Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervor, in der die Fahrgastzahlen der Schnellbahnlinien zwischen 2011 und 2013 abgefragt wurden.

Auf Platz zwei der meistgenutzten U- und S-Bahnlinien landet die U3 (Ringlinie) mit täglich rund 240.000 Fahrgästen im Jahr 2013. Diese Linie hatte laut Senat im Jahr 2012 deutlich Fahrgäste hinzugewonnen.

Knapp dahinter folgt auf Platz drei die U2 (Niendorf Nord – Mümmelmannsberg) mit durchschnittlich rund 210.000 pro Tag im Jahr 2013.  Auffallend ist: Alle drei U-Bahnlinien haben im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr leicht Fahrgäste verloren (siehe Grafik).

Auf den Plätzen vier und fünf folgen fast gleichauf die S-Bahnlinien S1 (Wedel – Poppenbüttel) und S3 (Pinneberg – Stade) mit knapp 210.000 Fahrgästen am Tag im Jahr 2013. Danach folgt mit großem Abstand die Linie S21 (Elbgaustraße – Aumühle) mit 126.500 Fahrgästen täglich.

Schlusslichter der Tabelle sind die beiden Verstärkerlinien S11 (rund 38.000 Fahrgäste) und S2 (rund 11.000 Fahrgäste) sowie die neue U-Bahnlinie U4 (rund 25.500 Fahrgäste), wobei erwähnt werden muss, dass die U4 in 2013 ganz neu in Betrieb war und die Endh…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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13 Antworten auf „Das sind die meistgenutzten Schnellbahnlinien in Hamburg“

Auch wenn die Senatsantwort die Frage buchstabentreu abgearbeitet hat, so bin vom Niveau der Senatsantwort schon enttäuscht. Wenigstens hätte man darauf hinweisen können, dass für die Entwicklung der Schnellbahnnetzes und der Feststellung dringender Handlungsbedarfe die aussagekräftigere Daten über einzelne Streckenabschnitte bzw. streckenäste sind und wo diese ggbfs. in dem Laien aufbereiteter Form zu finden sind.

So wirkt die Senatsantwort auf mich eher wie eine Aussage fehlener Sachkompetenz. Ob man das ausdrücken wollte?

@Dirk:
Ich schließe auf die Eingkeit, weil ich lesen und verstehen kann.

Die noch viel sinnvollere und gleichzeitig -leerere Frage würde lauten:
„Wieviele Bewohner und Besucher Hamburgs wissen, daß es überhaupt öffentliche Verkehrsmittel in Hamburg gibt? Aufgeschlüsselt nach Jahren!“

Wir können aber auch bei Adam und Eva anfangen.

@oepnv-benutzer: Wieso sind sich alle einig, dass „die Senatsantwort annähernd keine Aussagekraft“ habe?

Die (aus meiner Sicht durchaus sinnvolle) Frage lautete:
„Wie hat sich das Fahrgastaufkommen auf den einzelnen Bus- und Bahnlinien
in Hamburg seit 2011 entwickelt? Bitte jahresweise aufschlüsseln.“

Denn damit kann man z.B. sehen, wo es Entwicklungsschwerpunkte gab. Und genau diese Frage hat der Senat beantwortet. Dass das nicht alle Punkte rund um den ÖV abschließend beantwortet ist klar. Aber welche Daten machen das schon.

Die 1975/83 gebauten 62 Züge der Baureihe 472/473 auf der S21 unterscheiden sich nach der Modernisierung nicht von den seit 1997 in Betrieb genommenen 112 Neubauzügen der Baureihe 474 – weder hinsichtlich der Raumaufteilung, noch hinsichtlich der Sauberkeit. Der Sitzkomfort ist sogar höher, als der der 2. Neubauserie ab Einheit 474 046 mit deren brettharten, stoffüberzogenen Holzsitzen. Auch die Motorisierung ist mit Allachsantrieb sogar der Mittelwagen bei den älteren Zügen wesentlich dynamischer. Natürlich verbrauchen sie mehr Strom. Ursprünglich hatten diese Züge dicke Polstersitze in beiden Wagenklassen! Leider wurden 10 Züge NACH der Modernisierung leichtfertig ausgemustert und verschrottet, weil kurzzeitig weniger Bedarf da war (nach der vom Besteller veranlassten Rücknahme der S21 von Pinnebrrg bis Elbgaustraße).

…aus einer Senatsantwort auf eine Große Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion…
Und alle sind sich einig, daß die Senatsantwort annähernd keine Aussagekraft hat.

Was heißt das im Bezug auf Kompetenz und Lösungsorientierung der Legislative und auch Exekutive (sind im Wesentlichen die gleichen Personen) was die Verkehrspolitik in diesem Bundesland / dieser Stadt angeht?

Kann mich den beiden Vorrednern nur anschließen. Ohne Bezug auf die Streckenlänge ist dieses Zahlenwerk allenfalls eine Spielerei und führt zu nichts. Und wenn man bei der U4 die Teilstrecke abzieht (Mümmelmannsber/Billstedt – Jungfernstieg), die nur als Verstärkungsfahrten der U3 fungieren, landet man nahe an der Nulllinie…

Trau nur einer Statistik….
Wirklich interessant wäre die Belastung der kritischen Teilstücke in der Spitzenstunde.. Die absolute Fahrgastzahl ist keine signifikante Aussage. Auf der Transsibirischen Bahn fahren auch tausende Fahrgäste, aber nur wenige die ganze Strecke.

Kein Wunder bei S21 und S2, daß diese Linien weit hinten liegen. Daß die S2 Schlußlicht ist, liegt bestimmt daran, daß
diese fast nur mit Kurzzügen befahren wird, bei Störungen oft ausfällt und noch nicht einmal die gesamte HVZ abdeckt!
Außerdem fahren hier fast ausschließlich die ältesten S-Bahnen, die für mich kaum Anreiz sind. Mit modernen Vollzügen
würde die S2 für mich eine tolle Alternative zum Auto nach Altona sein. Überfüllte Kurzzüge sind für mich kein Anreiz zum
Umsteigen.

Auch bei der S11 wundert die schwache Position nicht – sie fährt erstmal nicht ganz-tägig und dann meistens nur mit den ärgerlichen 3-Wagen-Kurzzügen in denen man dann wie Mastvieh transportiert wird. Viele Leute meiden die Linie daher schon und fahren lieber wenn möglich S1. Ich hoffe wirklich sehr dass die DB wenn endlich neue Züge kommen, diesem unsäglichen Kurzzug-Betrieb ein Ende setzt.

Die Daten sind überhaupt nicht aussagekräftig. Viel interessanter wäre doch eine Aufstellung nach Streckenabschnitten. So wird der Abschnitt von Veddel zum Hauptbahnhof die Strecke mit den meisten Fahrgästen sein. Mich würde auch mal interessieren, wie viele Fahrgäste auf der U 4 vom Jungfernstieg zur Hafencity unterwegs sind. Bei der oben genannten Zahl von 25.500 sind offensichtlich auch die Zahlen Richtung Billstedt enthalten.

Diese Statistik ist völlig nichtssagend. Man müsste einzelne Strecken miteinander vergleichen (z.B. Wandsbek-Markt-Jungfernstieg der U1 mit Billstedt-Jungfernstieg der U2/U4 etc.)

Da die U4 die komplette Innenstadt ohne Halt durchfährt, ist es nicht verwunderlich, dass nur wenige Menschen damit fahren wollen.

Spannend wäre jetzt die Umlegung/-rechnung der Daten auf die geleisteten km je Linie und Jahr, das würde wahrscheinlich zu einer ganz anderen Reihung im Sinne der Auslastung führen.

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