Wochenrückblick: Weniger Busse in den Sommerferien, günstigere Schülertickets und ein Mobilitätsweltkongress in Corona-Zeiten

Der HVV lässt während der Sommerferien auf einigen Linien weniger Busse fahren, die Schüler-Monatskarte für 30 Euro kommt und Share Now bringt mehr E-Autos in die Stadt. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr los.
Matthias Schinck
Menschen warten an der Hoheluftbrücke auf einen Bus der Linie M5.
Menschen warten an der Hoheluftbrücke auf einen Bus der Linie M5.
Foto: Christian Hinkelmann

Die Sommerferien in Hamburg haben endlich angefangen – und pünktlich dazu hat der HVV seine Fahrpläne ausgedünnt, um Kosten in den traditionell fahrgastschwachen Sommerwochen zu sparen. Wegen Corona sollen die Taktreduzierungen in diesem Sommer aber weniger stark ausfallen als in den vorherigen Jahren. Laut Verbund entfallen von sofort an bis zum 4. August einzelne (Verstärker-)Fahrten, unter anderem im Bereich von Schulen und Universitäten.

Dazu gehört beispielsweise auch Hamburgs meistgenutzte Metrobuslinie 5, die auch an Uni und Uniklinik vorbeifährt. Während der Ferien fährt die 5 ganztägig im 5-Minuten-Takt bis Nedderfeld, auf weitere Taktverdichtungen morgens und nachmittags wird verzichtet. Auf einigen Linien mit viel Freizeitverkehr wird das Angebot im Gegenzug verstärkt. Mehr Infos finden Sie hier auf der HVV-Website. 

Deutlich billigere Schüler-…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Matthias Schinck ist hauptberuflich Informationsgrafiker, Artdirector und Zeitungsmacher. Daneben schreibt er darüber, was ihn bewegt: Bus, Bahn und Rad. Für eine Weile lebte er in einem Van und ist Experte für mobiles Arbeiten. Der Liebe wegen hat er in Hamburg den Anker geworfen.

Auch interessant

Großes Vorhaben: Hamburgs S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke will das Netz in den nächsten Jahren digitalisieren.

Diese Vorteile soll die digitale S-Bahn den Fahrgästen in Hamburg bringen

Hamburgs S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke im Interview über den bevorstehenden Fahrgasteinsatz der ersten automatisch fahrenden Züge, welche Verbesserungen die Technik im Alltag bringen soll und wie weit die Planungen an der Strecke nach Harburg sind, damit dort künftig mehr Bahnen fahren können.

Fahrgäste warten auf eine S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.

Diese Strafen muss die S-Bahn für ausgefallene Fahrten zahlen

Wenn eine S-Bahn-Fahrt in Hamburg ausfällt, muss die Bahn dafür Strafen zahlen. Auf diesen Linien sind Ausfälle am teuersten, auf diesen Verbindungen kommt die Bahn mit den niedrigsten Strafen davon und deswegen gelten ausgefallene Fahrten offiziell manchmal nur als verspätet.

2 Antworten auf „Wochenrückblick: Weniger Busse in den Sommerferien, günstigere Schülertickets und ein Mobilitätsweltkongress in Corona-Zeiten“

Mich deucht, die monatliche Entlastung der Eltern entspricht 12,50 statt 150 Euro. Wieso unabhängig vom Einkommen wieder Billigtickets herausgegeben werden, erschließt sich mir jedoch nicht. Das Scheitern des 365-Euro-Tickets in Wien sollte eigentlich ein Denkmal sein, auch wenn es nun nur Schüler bzw. ihre Eltern in Hamburg betrifft. Der HVV ist ja heute schon viel zu billig. Wichtiger ist der Ausbau des Angebots, der nun etwas mehr gefährdet wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.