Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Deutsche Bahn übernimmt Strecken in Mittelholstein

Die Bahn-Tochter „Regionalbahn Schleswig-Holstein“ betreibt auch nach 2014 den Regionalexpress-Verkehr auf den Strecken Hamburg-Kiel und Hamburg-Flensburg.
Christian Hinkelmann
Regionalzug im Bahnhof Horst in Schleswig-Holstein
Regionalzug im Bahnhof Horst in Schleswig-Holstein

Das haben der Finanz- und der Wirtschaftsausschuss des Kieler Landtags gestern entschieden, berichten mehrere Medien.

Das angenommene Angebot der RB SH ist deutlich günstiger als der bisherige Verkehr auf den beiden Strecken. Pro Jahr spart das Land 20 Millionen Euro. Gleichzeitig verdoppelt sich die Zahl der Züge.

Die CDU-Landtagsfraktion begrüßte die „Medienberichte über die Vergabe des Bahnnetzes Mitte“. Mit über 4,6 Millionen Zugkilometern sowie zusätzlichen Bahnhaltepunkten und neuen barrierefreien Zügen seien auf den schleswig-holsteinischen Kernstrecken durch das Ausschreibungsverfahren offenkundig deutliche Verbesserungen erzielt worden, teilte CDU-Verkehrsexperte Hans-Jörn Arp in einer Presseerklärung mit.

Allerdings gibt es an der Vergabe auch Kritik: In Parlamentskreisen wurde die Sorge geäußert, dass sich die Deutsche Bahn die angebotenen Kampfpreise über Umwege zurückholt, indem sie über Ihre Tochtergesellschaft DB Netz die Preise für die Benutzung von Gleisen und Bahnhöfen anhebt.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Hier im Zentrum von Steilshoop wird in den nächsten Jahren eine gigantische Baugrube entstehen. Für HVV-Busse ist dann kein Platz mehr.

U5: Steilshoop verliert direkten Busanschluss für neun Jahre

Ab Freitag wird das Herz von Steilshoop für viele Jahre komplett vom Busverkehr abgekoppelt. Schuld ist der Bau der neuen U-Bahnlinie U5. Teile der zentralen Gründgensstraße werden sich in eine gigantische Baugrube verwandeln. So lange werden die Busse umgeleitet, so fahren sie künftig und so sehen die verschiedenen Bauphasen aus.

Neue Mobilität: Abgestellte E-Scooter an einem U-Bahnhof in Hamburg.

Neue Mobilitätsdienste spielen im Hamburger Alltag (noch) kaum eine Rolle

Obwohl E-Scooter, Carsharing, Leihräder und On-Demand-Busse das Hamburger Stadtbild prägen, zeigen aktuelle Daten, dass sie im Vergleich zu HVV, eigenem Auto und Fahrrad im tagtäglichen Alltagsverkehr kaum genutzt werden. Ausgerechnet ein besonders umstrittenes Verkehrsmittel schneidet unter „den Neuen“ in einer Studie am besten ab.

Diese Züge waren Anfang der 1980er Jahre Versuchsträge für einen automatischen U-Bahn-Betrieb in Hamburg. Die fortschrittliche Technik war aber nur einige Jahre im Einsatz.

Automatische U-Bahnen in Hamburg? Das gab es schon vor 60 Jahren

Die Hochbahn will am Freitag eine automatisch fahrende U-Bahn der Öffentlichkeit präsentieren. Neu ist das nicht: In den vergangenen Jahrzehnten lud das Verkehrsunternehmen schon zweimal zu ganz ähnlichen Events ein. So sah die Technik damals aus ­und deswegen scheiterte sie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert