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E-Tickt im ganzen HVV würde 20 Millionen Euro kosten

Die Einführung der elektronischen Kundenkarte im gesamten HVV-Gebiet würde einmalig 20 Millionen Euro kosten. Dazu kämen jährliche Betriebskosten von 1,6 Millionen Euro.
Christian Hinkelmann
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden

Das geht aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage des FDP-Politikers Wieland Schinnenburg hervor (Drucksache 20/2383).

Demnach stammen die Zahlen aus einer Wirtschaftlichkeitsberechnung, bei der auch alle Zeitkartenkunden des HVV mit einbezogen wurden.

Allerdings rechnet der Verkehrsverbund bei der flächendeckenden Einführung des E-Tickets auch mit Mehreinnahmen von ca. 5,7 Millionen Euro im Jahr (z.B. durch bessere Verhinderung von Missbrauch, neue Tarifangebote für Gelegenheitsfahrer, etc.). Somit würde das System nach ungefähr sieben Jahren Laufzeit wirtschaftlich werden.

Bislang wurden für Entwicklung und Test-Einführung der elektronischen Fahrkarte 4,3 Millionen Euro ausgegeben.

Die E-Tickets werden seit Anfang Dezember in einem Pilotgebiet in Harburg verkauft. Dabei handelt es sich um eine Kundenkarte im EC-Karten-Format, mit der in Bussen und Bahnen bargeldlos bezahlt werden kann.

Der Betrag wird per Lastschrift vom Konto abgebucht. Wahlweise kann man die Karte auch vorher mit einem Guthaben „betanken“. Das E-Ticket kostet monatlich…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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