Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bahn will Ausbauplan für Hauptbahnhof vorlegen

Die Deutsche Bahn will dem Hamburger Senat in den kommenden Wochen einen Plan vorlegen, wie die Engpässe am Hauptbahnhof beseitigt werden können.
Christian Hinkelmann
Blick auf die Südseite des Hamburger Hauptbahnhofs
Blick auf die Südseite des Hamburger Hauptbahnhofs
Foto: Christian Hinkelmann

Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des SPD-Verkehrspolitikers Ole Thorben Buschhüter hervor.

Demnach prüfen die Bundesnetzagentur und das Eisenbahnbundesamt zurzeit einen entsprechenden „Plan zur Erhöhung der Schienwegskapazität“ der Deutschen Bahn (NahverkehrHAMBURG berichtete). Über konkrete Inhalte ist noch nichts bekannt.

Laut einem Papier der Bundesregierung soll es aber bis zum Jahr 2017 keine baulichen Veränderungen am Bahnhof geben.

Der Hamburger Hauptbahnhof gilt seit Jahren als hoch belastet und hat vor allem in den Stoßzeiten keine Kapazitätsreserven mehr. Zusätzliche Verkehre seien zu diesen Zeiten nur noch mit „erheblicher Beeinträchtigung der Betriebsqualität“ möglich, heißt es in einem aktuellen Gutachten der DB AG.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neu und völlig verlassen: Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Ahrensburg.

Leere Fahrrad-Abstellanlagen im Norden: Warum sie floppen

Ein leerstehendes Fahrradparkhaus in Hamburg und eine Bike-and-Ride-Anlage in Ahrensburg, die so unbekannt ist, dass sie selbst von Profis übersehen wird: Das sind die zentralen Probleme dieser beiden gut gemeinten aber offenbar schlecht umgesetzten Anlagen und das lässt sich davon lernen.

Weil die Schienenersatzverkehrsflotten von Hochbahn und VHH nicht ausreichen, kommen in Hamburg oft Subunternehmer zum Einsatz - wie das tschechische Unternehmen Umbrella.

Bahn-Ausfälle: Immer öfter kommt der Ersatzbus nicht

Dass Züge wegen Bauarbeiten und Personalmangel ausfallen, ist Alltag in Hamburg und Umland. Dass aber immer öfter auch keine Ersatzbusse fahren, ist ein neues Problem. Und es wird erheblich zunehmen. HVV-Fahrgäste müssen sich wohl an neue Realitäten gewöhnen.

Symbolbild: Bauarbeiten im Hamburger U-Bahn-Netz.

Sommer-Baustellen im HVV: Sperrungen und Ausfälle auf 24 Bahnlinien

So viele Bauarbeiten gleichzeitig gab es lange nicht im HVV. Auf 24 Bahnlinien in Hamburg und Umland fahren in den kommenden Wochen weniger oder gar keine Züge. Lesen Sie hier, was wann wo bis Anfang September gesperrt ist und was Sie bei Ihrer Routenplanung im HVV beachten sollten.

Eine Antwort auf „Bahn will Ausbauplan für Hauptbahnhof vorlegen“

Plädoyer für den Altonaer Fernbanhof an jeztiger Stelle.

Im Grunde Haben wir in HH doch komfortable Bedingungen…. es gibt hier Quasi zwei Hauptbahnhöfe neben den in Hamburg auch den von der Bahn bewusst vernachlässigten in Altona. Es würden mit Sicherheit kapazitäten frei werden wenn nicht jeder neuer Vorstandschef alte eingefahrene und bewährte Strukturen ändern wollte. Wenn man die aus dem Norden kommenden Züge anstatt im Hbf in Altona enden lassen würde wäre schon recht viel gewonnen. Selbst der Zugbetrieb richtung norden wäre nicht besonders beeinträchtigt wenn um den Hauptbahnhof mal nichts geht. Der Altonaer Bahnhof hat Hamburg schon recht häufig den Hbf entlastet wenn sowohl auf der „Verbindungsbahn“ als auch auf der Harburger Fernbahn Linie nichts ging. Es endeten auch viel mehr Züge in Altona (oder am Dammtor) als heute. Ein weiterer Faktor der den Hbf kapazitäten entzieht, denn bis der endende Zug vom Gleis weg ist das dauert… in der gleichen Zeit könnten weitere durchfahrende Züge abgefertigt werden.
Insofern hat irgendein Bahn Vorstandschef der mit dem jeweils amtierenden Verkehrsminister Eisenbahn spielen wollte dazu beigetragen das der HBf heute völlig überlastet ist. Die zusätzlichen Strecken seit der Wiedervereingung haben den Rest dazu erledigt. Es wäre recht kostengünstig und wesentlich einfacher die Weichen an der ABZW Rainweg wieder mehr gen Altona zu stellen als direkt nach HH Hbf.
Denn ich bei den ganzen geplanten S-Bahn aktivitäten denke ich wird es nicht bei 4 Gleisen für die S-Bahn am HBF bleiben. Ich denke die Gleise 5 & 6 werden auf kurz oder lang auch für den S-Bahn Verkehr vorbehalten sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert