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Entscheidung über Haltestellen-Architektur fällt Ende April

Wie soll die künftige U4-Endhaltestelle an den Elbbrücken aussehen? Darüber soll eine Expertenjury am 22. April offenbar endgültig entscheiden.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: U4-Endhaltestelle Elbbrücken
Visualisierung: Die geplante U4-Endhaltestelle an den Elbbrücken
Foto: Hochbahn (gmp-Architekten)

Das erfuhr NahverkehrHAMBURG aus gut informierten Kreisen. Demnach sind zurzeit noch zwei von ursprünglich sechs Architektenbüros im Rennen.

Dabei soll es sich um die Büros „Auer & Weber Architekten“ aus Stuttgart und „gmp Architekten“ aus Hamburg handeln.

Beide Unternehmen haben in einem von der Hochbahn ausgelobten Architektenwettbewerb offenbar den ersten Platz belegt und müssen nach NahverkehrHAMBURG-Informationen bis zum 22. April mit überarbeiten Entwürfen noch einmal gegeneinander antreten.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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5 Antworten auf „Entscheidung über Haltestellen-Architektur fällt Ende April“

Das ist Quatsch, entschuldigen Sie, aber der der Vergleich mit der S-Bahn Reeperbahn hinkt in meinen Augen gewaltig und ist schon wieder so wahnsinnig kurz gedacht. Sonntags um 10:00 Uhr wird generell wenig los sein, ganz egal welche Haltestelle man sich ansieht; die Leute schlafen aus, bleiben sonntags vielleicht auch mal zu Hause, frühstücken lange, was weiß ich… Ja, selbst die S3 und der M5 sind sonntags weniger stark frequentiert, aber das ist nur ein ganz logische Konsequenz der äußeren Umstände. Die U4 hat im jetzigen Ausbau (und in meinen Augen auch im zukünftigen) einfach einen viel zu geringen Mehrwert für den Hamburger ÖPNV. Ich verstehe gar nicht, wie auch Olaf Scholz sich bei Fragen rund um den ÖPNV, und wie er diesen zu verbessern gesucht, jedesmal auch auf die U4 stützt; scheinbar glauben ihm das immer noch genug Leute – schade. Die U4 trägt in keinerlei Weise dazu bei, dass der M5, der M6, der M20/M25 oder auch die S3/S31 entlastet wird, selbst wenn die U4 bis zu den Elbbrücken verlängert wird, bleibt es bei mehr als 50.000 Fahrgästen für den M5, auch der M6 hat dann weiterhin dieselbe Last zu befördern, auf der S3/S31 werden es zwischen Harburg und Hauptbahnhof auch nicht weniger werden. Mir sind bisher auch noch keine Rushhour-ähnlichen Zustände auf der U4 begegnet, ich halte diese Aussage für übertrieben. Wie dem auch sei; ich spreche der U4 nicht ihre Existenzberechtigung ab, aber bei soviel anderen Problemen und noch immer nicht eingehaltenen Versprechen von wegen Schienenanschluss, ist die U4 einfach fehl am Platze.

Es steht ja auch noch nichts rund um die U-Bahnhöfe (ausser bei U-Überseequatier ein bisschen im Norden). Und dafür das es z.zT. mitten in der Wüste liegt ist dort doch allehand los. Man muss nurmal am Wochenende dahin fahren. Da wird zum Teil soviel gedrängelt wie in der Rushhour anderswoh.
Es kommt natürlich immerdraufan wann man dort ist. Wenn man Sonntags morgens um 10:00 die S-Bahnstation Reeperbahn anguckt, kann man auch sagen das sie überflüssig sei, weil da auch niemand ist….

Ich habe die Enhaltestelle Überseequartier nach der längeren Fahrt durch den Untergrund von innen gesehen. Es mag im Verlauf mancher U Bahnlinie tatsächlich Bahnhöfe mit weniger Frequenz geben, die befinden sich aber als Unterwegshalte auf Linien mit gut frequentierter Endhaltestelle. Überseequartier ist aber Endhaltestelle und mitten am Tag um 12 Uhr am Werktag fuhr der Vierwagen U Bahnzug mit etwa je 3 Fahrgästen in drei Wagen und etwa 25 Fahrgästen im führenden vierten Wagen. Da kann man Herrn Scholz ausnahmsweise nur zustimmen, dieser Verkehr ist problemlos mit Omnibussen zu bewältigen, da wäre selbst eine Stadtbahn überdimensioniert. Allerdings würde eine Stadtbahn zwischen Hbf und Hafencity sicher öfter als einmal halten und hätte schon deshalb mehr Fahrgäste.

„In der HafenCity wird ja niemals jemand wohnen oder arbeiten…“
Diese(s) Argument ist nicht tragbar, wer U Überseequartier schon von innen gesehen hat. Ich kenne da deutlich weniger frequentierte Stationen. (Die Beobachtung war mittags, was in der HVZ ist, weiß ich nicht. Wird jedenfalls kein toter Bahnhof sein!!)

Ach, wie schön. Irgendwie muss man wohl ein sinnloses Projekt versuchen sinnvoll zu machen.
Wenn man von gesagtem und nicht gesagtem ausgeht, so hat dieses Projekt doch nur den Sinn, die Vorbereitung zur Elbquerung nach Wilhelmsburg- Kirchdorf-Süd zu sein. Denn nur dann könnte man mit den notwengigen Passagierzahlen rechnen, die das Projekt rentabel macht. Die Mogeläußerungen seites des HVV´s, die U 4 sei rentabel, beinhaltet den gesamten Streckenverlauf von Billstedt bis Überseequartier. Ab Junfernstieg fahren nur wenige und paar verirrte Touristen weiter. Selbst wenn der Bahnhof Elbrücke die Möglickeit zum S-Bahn-Umzusteigen bieten könnte, so kann ich mir kaum vorstellen, dass der aus Harburg mit dem Ziel Innenstadt kommende extra in eine Turbo-U-Bahn umzusteigen wird, die Ihn später als sonst an sei Ziel bringen wird. Da bleibt man doch lieber in seiner gewohnten S-Bahn sitzen. Und der Preis?
Da ich mir kaum vorstellen kann, dass sich nicht auch die Entscheider mit dieser Frage beschäftigt haben, bleibt der Verdacht, dass der Preis nur das ganze Stadtbahnprojekt sein kann. Äußerungen von verantwortlicher Seite, dass auch 2020 mit einem Stadtbahnprojekt nicht zu rechnen sei, gab es in der Vergangenheit ja schon des Öfteren. Mit Glück, dann im Jahre 2101, dürfen wir als Engelchen und Täufelchen an der Jungfernfahrt der ersten Stadtbahn teilnehmen.

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