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Erster Batterie-Metrobus für Hamburg kommt im nächsten März

Anfang kommenden Jahres bricht ein neues Zeitalter im Hamburger Busverkehr an: Im März erwarten die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) ihren ersten Elektro-Gelenkbus für die Metrobuslinie M3, der nur mit Akkukraft fährt. Schon im Juni soll das zweite Exemplar folgen.
Christian Hinkelmann
Neuer Batterie-Gelenkbus der VHH bei der Ladung
Neuer Batterie-Gelenkbus der VHH bei der Ladung
Foto: VHH

Lange ist in Hamburg von elektrischen Linienbussen gesprochen worden – jetzt kommt endlich sprichwörtlich Fahrt in das Thema: Im kommenden März wird der erste rein durch Batteriekraft angetriebene Gelenkbus in der Hansestadt erwartet. Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) wollen ihn auf der stark belasteten Metrobuslinie M3 einsetzen. Schon im Juni soll das zweite Exemplar des belgischen Herstellers Van Hool folgen.

„Eine ökologisch-urbane Mobilität – diesem Ziel kommen wir wieder ein Stück näher“, betont VHH-Chef Dr. Thomas Becker gestern auf einer Bilanzpressekonferenz.

Die Busse vom Typ „Exquisity 18“ haben ein futuristisches Design und erinnern eher an eine moderne Straßenbahn als an einen Bus. Die Fahrzeuge sind 18,61 Meter lang, haben vier Türen und eine Akku-Reichweite von 50 Kilometern (bei 20 Km Linienlänge).

Bislang setzen die VHH nur einen Batterie-Kleinbus im Blankeneser Treppenviertel ein. Nach einem Dreivierteljahr Dauereinsatz ist das Zwischenfazit positiv: Der Betrieb verlief bislang problemlos – auch im Winter und die Fahrgäste sind laut VHH zufrieden. Inzwischen ist ein zweites Fahrzeug desselben Typs bestellt.

Ansonsten blickt das Unternehmen auf ein stabiles Jahresergebnis 2014 zurück: Die Zahl der Fahrgäste stieg in Hamburg um 0,6 Prozent. Die stärksten Zuwächse verzeichnete die Metrobuslinie M3: Plus 1 Prozent. Rechnet man allerdings auch die VHH-Linien aus…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „Erster Batterie-Metrobus für Hamburg kommt im nächsten März“

Ja der Herr Busfahrer. Der Herr weiß wohl immer alles sehr genau. Dann soll er uns auch mal erklären wie man in 21 Meter die gleiche Anzahl an Fahrgästen bekommen soll wie in 24 Meter. solange die Mathematik noch Gültigkeit hat wird es kaum gehen. Beim Einsatz vom neuen Capacity L wird man dann genau wie früher zur Rushhour mehr Fahrzeuge auf die Strecke bringen müssen um die Fahrgäste zu Befördern.

Daß mit dem Vorneeinsteigen wird dem für Hamburg so wichtigen Busverkehr noch richtig „gut tun“.

Im Original schaut der Exquicity nämlich so aus:
http://www.exquicity.be/media/5752/exquicity18parma07.jpg

Diese Türanordnung verspricht wohl einen deutlich schnelleren und für Passagiere deutlich komfortableren Fahrgastwechsel, als diese Standard-Nadelöhrkonfiguration wie oben dargestellt.
Aber Hauptsache, der Fahrer kann die Leute in die Augen schauend durchwinken…

Erst gestern wieder auf der M3 erlebt:
Völlig überfüllter Bus, wo pro Tür immer erstmal mehr als fünf Passagiere aussteigend ausweichen müssen, damit andere den Bus verlassen können.
Alles dauert ewig, man kommt sich richtig schön nah, die Leute sind genervt.
Es ist zum davonlaufen.

Hamburg – tu was!!!!!!!

Sehr gut! Aber warum müssen alle Elektrofahrzeuge, egal ob Auto oder Bus, immer so ein potthässliches Design haben? Eine Art versteckter Hass der Hersteller auf diese umweltfreundliche Technologie?

Toll, toll, toll.
191 Beförderungsfälle schafft der 21m-Bus, dh über neun Personen auf einem Meter Fahrzeuglänge… und das ganze „verschnellbahnisiert“ mit vielen Türen und Platz und Komfort und so!!!

Der DT4 hat bei etwa 60m-Wagenlänge 405 Plätze, der DT5 bei ca. 39m Länge 224 Plätze, d.h. nicht einmal sieben bzw. sechs Personen pro Meter Fahrzeuglänge.

Ich bin dafür, alle Hochbahntrassen in Bus-Schnell-Straßen umzubauen.
Wer einen anderen Schluß zieht, kann nicht über die Kompetenz eines Hamburger Verkehrsexperten verfügen…
Ganz klar.

Für diesen CapaCity L von Mercedes gibt es mehrere (Werbe-)Videos im Internet. Es gibt ihn mit 19,5, 21 und 23,5 Metern. Ob der um die Ecken kommt, ob der geeignet ist, kann man sich da ansehen. Er hat nur ein Drehgelenk, der Motor ist hinten. Hinten sind 2 Achsen, von denen eine gelenkt ist.

Hier wird er in 21 m vorgeführt von einem „gewöhnungsbedürftigen“ Moderator: [url]https://www.youtube.com/watch?v=EoWuky_XkqY[/url] , und seriöser in 19 m fahrend: [url]https://www.youtube.com/watch?v=wUSfQj-b5zM[/url]

Stadtbahnen sind doof! Aber Busse, die wie Stadtbahnen ausschauen und auf asphaltierten Stadtbahntrassen fahren, sind cool!

@rauschenbacher
Die Doppelgelenkbusse sind in die Jahre gekommen und man benötigt bald Ersatz. Der Exquicity 24 würde auf der M5 gnadenlos absaufen-zu wenig Kapazität- und deshalb kein Thema.
Mercedes hat den Capacity L endlich entwickelt und die Kapazität ist wohl ausreichend. Das geht aber auch nur auf Kosten der Sitzplatzanzahl. Außerdem hat das Fahrzeug einen sehr starken Heckausschwank,, noch stärker, als bei dem Van Hool. Am Ende läuft das auch über eine Ausschreibung da müssen alle Angebote geprüft werden. Ich habe neulich gehört, dass wohl Solaris einen Doppelgelenkbus entwickeln will Bis jetzt ist aber noch gar nichts sicher. Wer weiß, vielleicht muss man dann doch wieder Doppelgelenkbusse von Van Hool nehmen…

Nach Planungen der Hochbahn sollen alle 26 Fahrzeuge des Typs van Hool AGG300 der Linie M5 bis spätestens 2016 durch neue Modelle anderer Hersteller ersetzt werden, da die Busse eine höhere Pannen-Quote als die kleineren Busse haben.
Gibt es hier schon eine Ersatzlösung? Welcher Hersteller soll es denn sein? Was für ein Antrieb soll es denn sein?
Wären hier nicht 24 m lange Busse vom Typ „Exquicity 24“ die richtigen, oder setzt die HHA auf kleinere Fahrzeuge mit kürzerer Taktung. Vielleicht hat hier jemand eine Antwort?

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