Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Erstes Gespräch zur Bahn-Reaktivierung verläuft positiv

Das erste Gespräch zwischen dem Land Schleswig-Holstein und der Stadt Kellinghusen zur Reaktivierung der Bahnstrecke Wrist-Kellinghusen ist offenbar erfolgreich verlaufen.
Christian Hinkelmann
Stillgelegte Bahnstrecke nach Kellinghusen im Bahnhof Wrist in Schleswig-Holstein
Stillgelegte Bahnstrecke nach Kellinghusen im Bahnhof Wrist in Schleswig-Holstein

„Wir haben der Stadt unsere Ideen für die Wiederinbetriebnahme vorgestellt“, erklärte der Sprecher der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft (LVS), Dennis Fiedel, auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG. Und diese Ideen stießen bei Kellinghusens Bürgermeister Axel Pietsch auf offene Ohren: „Aus meiner Sicht ist das Vorhaben durchweg positiv zu bewerten“, so der Lokalpolitiker zu NahverkehrHAMBURG.

Demnach habe die LVS in dem Gespräch darauf hingewiesen, dass die Reaktivierung der Bahnstrecke „eine Option im laufenden Ausschreibungsverfahren“ des so genannten Netz Mitte sei. Dabei handelt es sich um die Vergabe der Bahnstrecken Hamburg-Kiel, Hamburg-Flensburg und Hamburg-Itzehoe. Zurzeit kämpfen die Deutsche Bahn (DB Regio), die nordbahn und die NOB um den Zuschlag. Betriebsaufnahme ist im Dezember 2014.

Völlig unklar ist noch, wie viel die Wiederherstellung der Bahnstrecke Wrist-Kellinghusen kostet und wie sie bezahlt werden soll. Axel Pietsch: „Über konkrete Kosten wurde noch nicht gesprochen. Bei allen großen und kleinen Herausforderungen zu diesem Thema wird die Finanzierbarkeit ein wesentliches Kriterium bei der Realisierung sein.“

LVS und die Stadt Kellinghusen wollen ihre Gespräche in den nächsten Monaten fortsetzen.

Die Bahnstrecke zwischen Wrist und Kellinghusen ist seit 1975 für den Personenverkehr stillgelegt und inzwischen größtenteils abgebaut. Allerdings is…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Hamburg-Pendler: Von woher kommen sie und wer hat die weiteste Strecke?

Hamburg-Pendler: Woher sie kommen und wie sie fahren

Von wo pendeln die meisten Menschen aus dem Umland nach Hamburg? Welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei am häufigsten? Wer hat den weitesten Weg? Und was muss eine Bahnanbindung offenbar mitbringen, damit sie von Berufspendelnden auch wirklich viel genutzt wird? Eine Analyse.

Auf keiner U-Bahnstrecke in Hamburg sind die Bahnsteige so kurz wie auf der U3 - hier beispielsweise an der Haltestelle Borgweg gut zu erkennen. In den nächsten Jahren sollen diese Bahnsteige verlängert werden.

Hochbahn arbeitet an längeren Bahnsteigen für die U3

Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks verkündet in NAHVERKEHR HAMBURG-Veranstaltung, dass die Hochbahn an einem neuen Ausbauprogramm für die U3 arbeitet, gibt Einblicke, warum in diesem Jahr keine HVV-Angebotsoffensive zu erwarten ist und wie die ersten Ideen zur Integration von selbstfahrenden Bussen in den HVV-Tarif aussehen.

Mit Wolle und Schere konnten interessierte Bürger auf dem Rathausmarkt ihre Wünsche zum Thema Verkehr visualisieren

Verkehrsentwicklung in Hamburg: Planlos durch die Jahrzehnte

Seit zwölf Jahren beschäftigt sich Hamburg mit einer Langfristig-Strategie, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickeln soll. Jetzt ist der Plan endlich fast fertig und die Öffentlichkeit hat in Befragungen auch klare Vorstellungen genannt, was drin stehen soll. Aber wird sich der Senat daran halten?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert