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So sieht Hamburgs neue S-Bahn aus

Die S-Bahn Hamburg hat gestern den ersten Prototypen des geplanten Modernisierungsprogramms "ET 474 PLUS" vorgestellt.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Foto: Christian Hinkelmann

Der neue Zug hat Klimaanlagen, Durchgänge zwischen den einzelnen Waggons, neue Informationsdisplays und ein Fahrgastfernsehen.

Außerdem neu: Ein vergrößertes Mehrzweckabteil, um mehr Platz für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle zu schaffen.

Vier Millionen Euro hat die Rundum-Erneuerung des 14 Jahre alten S-Bahn-Zuges gekostet und S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke bemerkt sichtlich stolz: „Dieses Fahrzeug gewährt einen Einblick in die Zukunft der S-Bahn Hamburg.“

Doch bis die Zukunft der S-Bahn auch für HVV-Fahrgäste erlebbar wird, dauert es noch eine Weile. Vorher muss der Zug noch zahlreiche Tests in der Klimakammer sowie umfangreiche Probefahrten bestehen. Erst danach kann der Prototyp beim Eisenbahnbundesamt zugelassen werden. Im Laufe des kommenden Jahres soll der Zug dann offiziell in Betrieb genommen werden.

Werden denn jetzt auch alle anderen S-Bahnen umgebaut?

„Nein“, erklärt S-Bahn-Sprecher Dirk Pohlmann gegenüber NahverkehrHAMBURG. Die Modernisierung weiterer Züge hänge davon ab, ob der im Jahr 2017 auslaufende Verkehrsvertrag zwischen der S-Bahn und der Stadt Hamburg verlängert werde, so Pohlmann. Immerhin gehe es bei dem Umbauprogramm um eine Investition von 100 Millionen Euro.

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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