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„Fahrgastprognosen für U4 werden schneller erreicht als gedacht“

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) traut der neuen Hafencity-U-Bahn U4 in kurzer Zeit hohe Fahrgastzahlen zu. Das erklärte er im Fernsehsender Hamburg1.
Christian Hinkelmann
U-Bahnhof HafenCity Universität in Hamburg
U-Bahnhof HafenCity Universität der Linie U4 in Hamburg

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die prognostizierten Zahlen eher übertroffen werden und schneller erreicht werden als vorhergesagt, ist groß. Meine Prognose: Es geht schneller und umfangreicher als gedacht“, so Scholz in der Sendung „Betrifft Hamburg: Hafencity„.

Die Hochbahn rechnet auf der neuen Linie mit rund 35.000 Fahrgästen am Tag. Ab dem 9. Dezember sollen die U4-Züge im Zehn-Minuten-Takt zwischen Billstedt und der Haltestelle „Überseequartier“ fahren.

Hochbahn-Vorstand Ulrich Sieg zu Hamburg1: „Wenn die Fahrgastzahlen deutlich höher gehen, können wir nachsteuern und sind in der Lage auf einen 5-Minuten-Takt zu wechseln“.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „„Fahrgastprognosen für U4 werden schneller erreicht als gedacht““

„Die Hochbahn rechnet auf der neuen Linie mit rund 35.000 Fahrgästen am Tag“
Da sieht man schon die Prioritätsverschiebung. Die M5 hat HEUTE bereits 60.000 Fahrgäste pro Tag!!! Warum bitte baut man dann ausgerechnet dort nur den Bus aus, wenn angeblich die U-Bahn für die Hafencity ach so notwendig ist?

Es ist beruhigend, dass Olaf Scholz zur Erkenntnis gekommen scheint, dass eine Bahn attraktiver ist als die eine Busverbindung und somit die Fahrgastzahlen gegenüber heute sprungshaft ansteigen werden.
Wünschenswert bleibt, dass mit diesem Wissen die aktuelle Hamburger Verkehrspolitik nochmals überprüft wird.

Es ist schon interessant, dass Herr Scholz bei der U Bahn derart massiv auf den Schienenbonus setzt, während er der gesammten Stadt außer dem Nobelviertel Hafencity als SPD Bürgermeister Schienen verweigert.
Im Gegensatz zur U 4 sollte die Stadtbahn weniger privilegierte Stadtteile erschließen. Daran ist aber die Partei des Herrn Steinbrück aus Hamburg, Berater von ex. CDU Ministerpräsident Koch, des heutigen Chefs eines Baukonzerns, und von Putins Stadthalter für Gaspreiserhöhungen in Deutschland, Schröder, ja offenbar nicht mehr interessiert. Vielleicht sollten Herr Scholz, Herr Schröder und Herr Steinbrück lieber einen Aufnahmeantrag für die FDP stellen, statt weiter unterprivilegierte Stadtteile hinten herunterfallen zu lassen und stattdessen den Nobelvierteln neben dem Benz in der Garage und einer U Bahn auch den Benz der Hochbahn zu beschleunigen.

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