Der schleswig-holsteinische Vorsitzende Stefan Barkleit auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG: „Damit können die älteren Dieseltriebwagen außer Dienst gestellt und das Verkehrsangebot zum Teil auf neue, barrierefrei erreichbare Züge mit größerer Sitzplatzkapazität umgestellt werden, so dass der Nahverkehr auf der AKN noch attraktiver werden wird.“
Aus Sicht des Fahrgastverbands soll bei dem geplanten Neukauf aber darauf geachtet werden, dass die neuen Dieseltriebwagen über vier Türen pro Fahrzeugseite verfügen, damit der s-bahn-ähnliche Verkehr auf der AKN nicht durch unnötig lange Standzeiten für den Fahrgastwechsel ausgebremst wird.
Pro Bahn sieht in der Neubestellung der Dieseltriebwagen keine Absage an die geplante Umstellung der Strecke Hamburg-Kaltenkirchen auf S-Bahn-Betrieb. Barkleit: „Wenn die Strecke elektrifiziert wird, können die Dieseltriebwagen später auch auf den AKN-Linien A2 und A3 eingesetzt werden.“
Der Aufsichtsrat der AKN hatte am 27.3. beschlossenen, dass die 15 ältesten Triebwagen der AKN aus den Jahren 1976/77 bis 2015 durch 13 neue Dieselzüge ersetzt werden sollen. Die Ausschreibung soll bereits im Juni beginnen. Die Bestellung ist im Herbst geplant.
Die neuen Dieseltriebwagen gelten als Übergangslösung und sollen

Der Kopf hinter diesem Artikel
- Lesen Sie mehr über: AKN, Barrierefreiheit, Neue AKN Triebwagen
Auch interessant

„Wir setzen auf Anreize“ Talk über Pläne der CDU zur Hamburger Verkehrspolitik
Sollte die CDU die Hamburger Bürgerschaftswahl gewinnen, will sie die Verkehrspolitik deutlich umsteuern, mehr Fokus auf das Auto legen und Verbote aufheben. Der verkehrspolitische Sprecher schließt in einem Onlinetalk von NAHVERKEHR HAMBURG auch eine Straßenbahn nicht aus.

Diese 13 Bahn-Sperrungen kommen in diesem Jahr auf HVV-Fahrgäste zu
Bis Jahresende wird es noch mindestens 13 längere Sperrungen bei U-Bahn, S-Bahn, AKN, Metronom und DB geben. Diese Liste sollten HVV-Fahrgäste kennen und auf diesen Strecken mehr Zeit einplanen.

Mobilitätsstudie: Verkehrswende in Hamburg kommt voran – aber nur langsam
Neue Daten zeigen: Die Hamburgerinnen und Hamburger sind insgesamt weniger unterwegs. Das Auto verliert deutlich in der Gunst, aber HVV und Radverkehr können davon nur wenig profitieren – trotz großer Investitionen. Eine Analyse.