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Fahrplanwechsel: Das verbessert und verschlechtert sich im HVV

Größere Fahrzeuge und dichtere Takte: Der HVV baut sein Angebot in Hamburg und Umland zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember weiter aus. Die U3 fährt beispielsweise in den Wochenendnächten öfter, der 5-Minuten-Takt auf der Metrobuslinie 3 wird abends verlängert. Im Gegenzug dünnt der HVV sein Angebot im Umland teilweise aus.
Christian Hinkelmann
Zahlreiche Menschen drängen sich am Hamburger Hauptbahnhof auf einem U-Bahnsteig
Zahlreiche Menschen drängen sich am Hamburger Hauptbahnhof auf einem U-Bahnsteig
Foto: Christian Hinkelmann

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember baut der Hamburger Verkehrsverbund sein Angebot weiter aus. Die auffälligsten Änderungen: Die U3 fährt in den Wochenendnächten in der Innenstadt künftig auch im Winter alle 10 Minuten und auf der stark belasteten Metrobuslinie M3 wird der 5-Minuten-Takt zwischen Bahrenfeld und City von 18.30 Uhr bis 20 Uhr verlängert.

Ansonsten kommt es zu zahlreichen punktuellen Verbesserungen auf vielen Linien. Allerdings: Bei der S-Bahn gibt es fast keine Veränderungen und im Hamburger Umland wird das HVV-Angebot teilweise ausgedünnt.

Lesen Sie hier die wichtigsten Veränderungen:

U-Bahn:

  • U-Bahnlinie U1
    Montags bis freitags Einrichtung einer zusätzlichen Verstärkerfahrt in der Früh-Hauptverkehrszeit zwischen Ohlsdorf und Farmsen.
  • U-Bahnlinie U3
    Montags bis freitags fahren die Verstärkerzüge in der Früh-Hauptverkehrszeit bis nach bzw. ab Wandsbek-Gartenstadt.
    Der 10-Minuten-Betrieb im Wochenendnachtverkehr zwischen Schlump und Berliner Tor, der bisher nur in den Sommermonaten angeboten wurde, wird auf das ganze Jahr ausgedehnt.
  • U-Bahnlinie U4
    An Samstagen werden zwei Züge über Berliner Tor (ab 23:01 Uhr und 23:21 Uhr) hinaus bis Billstedt verlängert.

S-Bahn:

  • S-Bahnlinie S3
    Montags bis freitags: Ein zusätzliches Zugpaar Stade (ab 15:55 Uhr) – Buxtehude und Bux…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Fahrplanwechsel: Das verbessert und verschlechtert sich im HVV“

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Neben dem steigenden Fahrgastaufkommen ist das Problem der Überfüllung aber hier auch hausgemacht, nämlich durch den vermehrten Einsatz neuer Busse der VHH, die zwar mit Spielereien wie einer Holzfußbodenoptik und beleuchteten Halteknöpfen glänzen, aber ein deutlich verringertes Platzangebot bieten. Dabei geht es nicht darum, dass durch den Verzicht auf einige Sitzplätze mehr Platz für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen geschaffen wurde, sondern dass durch die nach innen öffnenden Türen und die Konstruktion vor allem im hinteren Teil der Busse auch wesentlich weniger brauchbare Stehplätze zur Verfügung stehen. Zwei der drei Sitzplätze in der letzten Reihe sind zudem hinter einer Trennscheibe so eingezwängt, dass sie kaum zu nutzen sind – jede Billig-Fluglinie bietet ihren Passagieren da mehr Freiraum. Der ganze Bus wirkt „beengt“. Wer immer für die Anschaffung dieser Kisten verantwortlich war, fährt vermutlich selbst nur Auto. Ich ärgere mich jeden Tag, wenn ich einen dieser „Busse des Jahres 2013“ erwische – und bin erleichtert, wenn am Horizont einer der großen und geräumigen „Blauen“ auftaucht.

ich habe gerade mal geguckt, groß angekündigt: u3 fährt jetzt häufiger zw. wandsbek-gartstadt und barmbek, und was ist, wenn man sich den neuen Plan anguckt? Nicht ein Zug mehr!

@ Michael:

Stimme dir absolut zu. Jetzt während des laufenden Semesters der FH Wedel fährt gaanz selten mal ein Gelenkbus auf der 189, aber doch noch viel zu selten …

Da stimme ich Dir zu.

Werden in Elmshorn auch Veränderungen im Busverkehr ab Dezember vorgenommen?

Es wurde nur von Pinneberg und Barmstedt berichtet.

(NochM)-21 : Der „Ghetto-Liner“, Der Hartz4″-Express. Der Bus hat viele Spitznamen…Nur die „Wilde 13“ kann ihm noch das Wasser reichen. Ich hoffe ich werde nicht zensiert 😉
Da verkehren doch schon seit 2 Jahren Gelenkbusse. Alter Wein in neuen Schläuchen.
Die SchnellBusse (…“jetzt nicht wieder eine neue Neiddiskussion anfangen bitte…) überleben demnach noch.
Ich habe heute zufälligerweise den 6031 der HHA erwischt auf der längsten innerstädtischen Buslinie Hamburgs. Leise, alle Plätze in Fahrtrichtung ohne „Was guckst-Du“-Ecke. Ich wollte gar nicht mehr aussteigen und bin durchgefahren bis an die „schönsten Endhaltestelle Hamburgs“. ÖPNV-Buskultur vom Feinsten. Geit doch….

Mir persönlich fehlen hier der Stadtbus 189 zwischen Wedel und Blankenese und besonders die Linie 15. Zumindest in der Hauptverkehrszeit sind die Busse oftmals übervoll. Bei der Linie 15 ist es schon fast Standard, dass man vor Überfüllung in der Jacke des Nachbarn steht. Und die wenigen Gelenkbusse sieht man auf diesen Linien eher in der Nebenverkehrszeit.

Absolut lächerlich ist es aus meiner Sicht auch, dass man sich nichts Besseres einfallen lassen konnte als nach nur einem Jahr die „M“-Bezeichnung der „Metrobusse“ wieder zu entfernen. Und das für sehr teures Geld! Klappt doch in Berlin auch ohne Probleme.

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