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Fahrplanwechsel: Mehr Züge Richtung Ahrensburg, weniger nach Friedrichsruh

Mit dem HVV-Fahrplanwechsel am 11. Dezember fahren wieder mehr Züge Richtung Ahrensburg – Aumühle und Friedrichsruh verlieren dagegen Halte. Eine RB-Linie wird eingestellt.
Christian Hinkelmann
Eine der drei Unterführungen am Bahnhof Rahlstedt, die abgerissen und neu gebaut werden müssen.
Eine der drei Unterführungen am Bahnhof Rahlstedt, die abgerissen und neu gebaut werden müssen.
Foto: Christian Hinkelmann

Der HVV-Fahrplanwechsel am 10. Dezember bringt viele Verändderungen im Bus- und Regionalverkehr mit sich.

Nach Abschluss der zweijährigen Bauarbeiten am Berliner Tor fahren endlich wieder mehr Züge zwischen Hamburg und Ahrensburg. Die damals stark reduzierte Regionalbahnlinie RB81 fährt dann im Berufsverkehr morgens und abends wieder viermal pro Stunde.

Im Gegenzug fallen dann allerdings die morgendlichen Regionalexpress-Halte in Rahlstedt weg, die während der Bauphase eingeführt worden waren. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie hier.

Und auch auf der Bahnstrecke Richtung Bergedorf gibt es Veränderungen: Die Regionalexpresslinie RE1 fährt künftig an Wochenenden stündlich bis nach Büchen und hält künftig wieder planmäßig in Müssen.

Regionalbahnlinie Aumühle – Büchen wird ab 11. Dezember eingestellt

Die Regionalbahnlinie RB11, die an den Wochenenden zwischen Aumühle und Büchen verkehrt, wird dagegen zum 11. Dezember komplett eingestellt. Das hat einschneidende Konsequenzen für die Station Friedrichsruh, die in den vergangenen Jahren eh nur noch drei- bis viermal täglich an den Wochenenden angefahren wurde und nun alle Regionalbahnhalte verliert. Als kleiner Ersatz halten dor…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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17 Antworten auf „Fahrplanwechsel: Mehr Züge Richtung Ahrensburg, weniger nach Friedrichsruh“

Erste Erfahrungswerte zum neuen Fahrplan auf der RB81:
Heute zum Sonntag bereits wieder Verspätung, als ob es keine 4 Minuten ehere Abfahrt gäbe, deshalb natürlich gerade die S1 nach Poppenbüttel verpasst und 10 Minuten in der Kälte gestanden. Und schon ist die Freude über dieses vermeintliche klitzekleine Entgegenkommen den gebeutelten ÖPNV-Nutzern aus dem Wandsbeker Osten gegenüber verflogen. Außerdem halten die RB81-Züge stadteinwärts neuerdings so weit wie möglich vorn, damit man als Umsteiger den längst möglichen Weg zur S-Bahn hat. (Da nützt auch kein Einstieg in den letzten Wagen etwas.) Offensichtlich ist es wohl so gewollt, dass man möglichst doch nicht den Übergang zur S1 schaffen soll. Uns Tonndorfern und Rahlstedtern könnte es sonst ja zu gut gehen…

@ hvvkritiker
http://www.hamburg.de/bwvi/np-aktuelle-planfeststellungsverfahren/4600968/artikel-berliner-tor/
Unter technische Pläne, ziemlich versteckt ,findet man längere eingleisige Bauzustände und nicht nur Sperrpausen. Planfeststellung kennt aber keine Termine.

http://s-bahn.hamburg/magazin/s-bahn/betrieb-und-technik/brueckenerneuerung-am-berliner-tor.html
Termin 2018 ff
Vermutlich Vorarbeiten am Widerlager ab Sommer 2018 und Sommer 2019 Einschieben.
Und um an die Widerlager ran zu kommen, muss das 2 Gleis zur Baustrasse werden.
Die Bahn hat da 3 Teilprojekte. Barmbek ist ja inzwischen auch fast fertig…..

Danke für die Links. Die Planungsdokumente werde ich mir mal in Ruhe anschauen.

Lustig finde ich diesen Spruch auf der S-Bahn-Seite: “Mit der Ausführung dieser Maßnahmen gewährleisten wir, dass Hamburgs Norden, Süden und Westen auch in Zukunft zuverlässig verkehrstechnisch miteinander verbunden sind.” Und jetzt von mir nach “Ostfriesenart”: Und was ist mit Osten? 😉 … Ach, ich vergaß ja, dass der in Hamburg keine Rolle spielt.

Gespannt bin ich schon auf die (Nicht)Kommunikation der künftigen Einschränkungen durch den HVV.

Außerdem: Hallo, S4-Initiative! Wo bleibt Dein Protest?

RE 70 Wrist/Hamburg: Ich pendle täglich und keiner meinen Züge nach Hamburg (5:57 oder 6:57 ab Wrist) kommt gefühlt auf eine Pünktlichkeitsquote von mehr als 10%. Hinzu kommt, dass in mehr als 50% der Fälle ein Wagen fehlt und es nur ein 1.Klasse-Abteil gibt, das bedeutet dann oft Stehen.
Ab Mai soll es dann Sitzplatzreservierungen geben, das Chaos ist vorprogrammiert.
Eigentlich möchte ich nur eines: Pünktlichkeit!

Das mit dem dichteren Takt Ahrensburg wegen Ende der Baustelle Berliner Tor ist nur eine kurze Zwischenphase. Dann beginnt Phase 3 des Umbaus Berliner Tor. 2018 bis 20 wird eine weitere Brücke erneuert. Dann ist wieder ein Fernbahngleis gesperrt und der Baufahrplan lässt weniger Züge zu. Aber man kann ja erst mal eine gute Meldung absetzen . In 3 Monaten haben die Kunden das wieder vergessen und quetschen sich wieder in weniger Züge.
Hamburg hat keine Reserven. In Berlin kann man im Netz viel besser ausweichen.
Einen provisorischen Verstärker nur bis Hasselbrook mit Anschluss an die S Bahn bekommt man mangels Weichen und Signalen auch nicht hin.

Hallo S-Bahner,
ich habe nochmal im Fahrplanbuch nachgeschaut: Dort steht nichts von geplanten zeitlichen Einschränkungen drin. Sonst wurde das bisher immer vermerkt, z.B. der Ausfall der Verstärker während der Bahnsteigsanierungen in den Sommerferien. Aber wenn das zuträfe, was Sie schreiben, dann würde mich das wiederum nicht wundern und würde genau in das Bild passen, was ich vom Hamburger ÖPNV und der Senats- und HHV-Politik habe.
Eigentlich wäre es eine lohnende Aufgabe für die S4-Initiative (gewesen), gegen solche Dauer-Zumutungen zu protestieren. Nur auf die S4 vertrösten und mal paar Gesprächsrunden organisieren, wo man nicht mal mit guten Ideen dran kommt, reicht eben nicht aus. Übrigens habe ich auf meine Mail an S4@deutschebahn.com keine Antwort bekommen, nicht mal einen Dank für den Maileingang. Da weiß ich auch schon, wie meine Vorschläge berücksichtigt werden.

Außerdem bin ich wirklich gespannt, wie die zusätzlichen Verstärkerzüge auf der RB81 im kommenden Fahrplan „aus der Luft gezaubert“ werden. 4-Wagenzüge mit zwei 1.-Klasse-Bereichen haben wir ja schon zur Genüge genossen. Jetzt freue ich mich schon auf die 3-Wagenzüge mit zwei 1.-Klasse-Anteilen. Eigentlich hätte ich deswegen auch gern den Protest der S4-Initiative dazu gehört…

“Die damals stark reduzierte Regionalbahnlinie RB81 fährt dann im Berufsverkehr morgens und abends wieder viermal pro Stunde.”
Das stimmt eben nicht! Es trifft nur für die Stunden 6:00-7:00 und 7:00-8:00 ab Tonndorf und für 15:08-16:08, 16:08-17:08 und 18:08-19:08 ab Hbf zu. Wie schon geschrieben, der 17:21 fehlt wieder und früh um 8 Uhr ist – wie auf der Linie 9 – für die Tonndorfer die HVZ zuende.

PS: Diesmal hat mich der Roboter PKWs auswählen lassen, das passt noch besser zu Hamburg.

Ich habe mir jetzt einmal den Fahrplanaushang der Linie 9 am Bahnhof Tonndorf angesehen. Es ist wirklich so, dass mit dem neuen Fahrplan früh bis 9:30 Uhr ein 5-Minutentakt von dort bis Wandsbek Markt besteht. Die verdichteten Fahrzeiten sind dort offiziell aufgeführt. Warum diese dann nicht im Fahrplanbuch veröffentlicht wurden und dafür vom HVV dieser ominöse Satz bezüglich verdichteten Fahrten ab Ölmühlenweg (Süd) geschrieben wurde, der auf inoffizielle Fahrten der HHA (entsprechend den nichtveröffentlichten U1-Verstärkern) ab dort bis WM schließen ließ, ist mir dann nicht erklärlich. Soetwas verwirrt nur und führt zu Ärger, da im Vorfeld ja richtig von Bf. Tonndorf geschrieben wurde. Hier hat sich der HVV in der Kommunikation wieder mal selbst um einen Sympathiepunkt in einer wahrlich nicht gerade ÖPNV-verwöhnten Gegend gebracht.
Trotzdem meine Anerkennung für diese (überfällige) Ausweitung der Verstärkerfahrten um 1 1/2 Stunden.
Allen ein gutes neues Jahr!

Leider kann ich den Senat NICHT beglückwünschen zur Umsetzung seines Wahlversprechens, auf allen Metrobuslinien 3-teilige und auf den meisten Stadtbuslinien 2-teilige Busse fahren zu lassen. Obwohl es nötiger wäre als je.

Der zusätzliche Fahrgastanstrom durch nicht über eigene Fahrzeuge verfügende Flüchtlinge ist überhaupt nicht eingeplant und kompensiert. Neben dem ohnehin ständig ansteigenden Aufkommen, selbstverständlich.

Das führt zu unerträglichen Zuständen auf bestimmten, etlichen Buslinien und auch in Bahnen wie der A1. Dort fahren unglaublicherweise 1-teilige Fahrzeuge: Linie 1, 2, 3, 22, 281 um nur ein paar aus einem Abschnitt der Stadt zu nennen. 1-teilige. Und auch 5, 21, 181, alle am Limit.

Wie kommt der Senat darauf, an dem eingefrorenen Zuschuss festzuhalten?! Seit 10 Jahren ein in Euro festgelegter Zuschuss, sämliche Kostensteigerungen und Angebots-“Verbesserungen” sollen aus den Fahrpreisen kommen?! Während anderswo Milliarden ‘rausgehauen werden.

Wer nicht mit dem eigenen Fahrzeug fährt, ist arm. Das tut sich keiner freiwillig an. So wird man keinen Umstieg und keine Einhaltung der Luftschadstoffgrenzen erreichen!

RB81 Ergänzung: zusätzlich zu den wiedereingeführten Verstärkerzügen von / nach Ahrensburg gibt es laut neuem Fahrplan montags bis freitags zusätzliche Züge nach Bargteheide. Ab Hamburg Hbf um 13:08 Uhr, 14:08 Uhr und 15:08 Uhr und ab Bargteheide um 14:10 Uhr, 15:10 Uhr und 16:10 Uhr.
D.h. der Halbstundentakt besteht Montag bis Freitag Nachmittag ab Hamburg Hbf bereits ab 12:38 Uhr (statt bisher ab 15:38) und ab Bargteheide ab 13:41 Uhr (statt bisher 16:45 Uhr). Für viele Bargteheider Pendler ist das eine große Verbesserung.

Da hat der Olaf S. derzeit aber andere Probleme. Der möchte sich ja eine Wohnung in Berlin sichern.
Nach der Elphi gibt es nun andere Ziele; die deutlich wichtiger sind. Hier glaubt’ doch niemand, dass das alles vorangehen wird… ?

Es sollten mal lieber wirklich sinnvolle Änderungen vorgenommen werden!

Darunter verstehe ich:

S32 einführen (Hbf – Harburg 3 Züge/10 min, Langzugeinsatz!)

S1 als eigene Linie Wedel – Airport im 10 min Takt

S11 als eigene Linie Wedel – Dammtor – Poppenbüttel im 10 min Takt (Wurde kürzlich bereits über solche Planungen berichtet), Außerdem entstehen den ganzen Tag dadurch 2 Fahrten/10 min von Altona über Dammtor zum Hbf

U1/U2 Ausweitung 5 Min Takt, Ausweitung 10 min Takt, jeweils morgens 1h früher und abends 1h später

Durchgehender Langzugeinsatz S3

S3 Morgens, Abends und Sonnabends Ausweitung 10 min Takt von/nach Pinneberg

Machbarkeitsstudie zur Durchbindung von RE/RB Zügen von SH über HH nach Niedersachsen zur Entlastung Hbf und Gleisbelegung infolge der durchfahrenden Züge.
Beispiel: RB61 Itzehoe – Hamburg – Winsen – Lüneburg.
Wirkung: Zug hält am Hbf ca. 5 min anstatt 15, Gleis sofort wieder frei, Umstiege mit km langen Wegen entfallen = weniger Leute auf Nord/Südsteg = Entlastung Hbf

Das war ein TEIL der möglichen (wirklich sinnvollen!) Fahrplananpassungen im Gegensatz zu den jetzigen (z.B. Linie xxx hält 1 min früher in xxxxxxxx, wooow!!)

“S-Bahn Hamburg sind in diesem Jahr keine Fahrplanverbesserungen geplant.”

Wann sind in den letzten Jahren jemals Fahrplanverbesserungen bei der S-Bahn erfolgt??
Außer einigen zusätzlichen Fahrte zwischen Blankenes und Wedel gab es doch nur Fahrzeitverlängerungen, Aufgabe des Anschlusses am Hbf und Fahrtstreichungen…

Wie soll die durchgehende Verbindung funktionieren?

Der Regionalverkehr in SH und Niedersachsen wird durch 2 unterschiedliche Betreiber durchgeführt.

Was ist mit Verspätungen?

Glauben Sie nicht das Verspätungen bei einer solch langen Strecke noch größere Auswirkungen als jetzt hätten?

Vielleicht sollte man daraus im Vorfeld denken, bevor man solche Forderungen als Lösung aller Lösungen verkauft.

Die gesammelten Vorschläge die S-Bahn betreffend scheitern allesamt allein daran, dass bei der S-Bahn Hamburg schon für den heutigen Betrieb nur unter optimalen Bedingungen genügend Züge vorhanden sind. Sobald nur einige wenige Züge außerplanmäßig nicht zur Verfügung stehen, fallen teilweise direkt Züge aus.

Und bezüglich der Durchbindung des Regionalverkehrs… Der Regionalverkehr ist Ländersache. Somit wäre diese Idee mit enormen Bürokratischen Aufwand verbunden.

Jetzt rächt sich, dass man in Aumühle nur einen Bahnsteig (wiederauf-)gebaut hat, ansonsten hätte man den RE1 auch gut dort an einem Bahnsteig an den durchgehenden Fernbahngleisen halten lassen können. Der Regional-“Express”-Zug nimmt ja sowieso schon fast jede Milchkanne mit, da hätte der Halt in Aumühle (zumindest an Wochenenden) auch sicher kaum weitere Probleme gemacht.

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