Im Januar wird der Markt für Fernbusse in Deutschland geöffnet. Zahlreiche Unternehmen stehen bereits in den Startlöchern. Auch von und nach Hamburg wird es vermutlich neue Linien geben. Der Chef des Hamburger ZOB, Wolfgang Marahrens, rechnet mit 150 bis 200 zusätzlichen Abfahrten pro Tag. Das erklärte er im Hamburger Abendblatt. In den Hauptverkehrszeiten würden demnach rund 20 zusätzliche Busse den Zentralen Omnibusbahnhof unweit des Hautbahnhofs verlassen.
Die Hamburger Wirtschaftsbehörde rechnet nicht mit Verkehrsproblemen. „In der Spitzenstunde wird der Steintordamm von rund 1.400 Fahrzeugen befahren. Selbst wenn die in Rede stehenden Busabfahrten im ungünstigsten Fall ausschließlich über den Steintordamm abgewickelt werden, ist offensichtlich, dass eine gut einprozentige Veränderung des Verkehrsaufkommens an dieser Stelle und in der Spitzenstunde keine Auswirkungen auf die Verkehrsabläufe in der City haben wird“, erklärt Behördensprecherin Susanne Meinecke gegenüber NahverkehrHAMBURG.
Ähnlich sieht es die Hamburger SPD. Verkehrsexpertin Martina Koeppen zu NahverkehrHAMBURG: „20 Busse zusätzlich pro Stunde würden im Hamburger Straßennetz sicher nicht ins Gewicht fallen. Positiv ist dabei auch zu sehen, dass die Bus-Reisenden nicht alle einzeln mit dem Auto ihr Reiseziel erreichen möchten“. Allerdings, so Koeppen, widerspreche die Öffnung des Fernbus-Marktes dem politischen Ziel der SPD, mehr Fernreisende und Güter vo…
Eine Antwort auf „Fernbusse sind offenbar unproblematisch für Hamburger Verkehr“
Typisch Hamburger Verkehrspolitik (egal welcher Couleur):
Egal, was man von Fernbussen insgesamt halten mag – in Hamburg diskutiert man, ob es wohl den motorisierten Individualverkehr stören könnte. Falls nein: alles gut. Falls ja: weg damit.