Am 2. März wählen die Hamburgerinnen und Hamburger eine neue Bürgerschaft – und stimmen dabei auch über die künftige Verkehrspolitik in der Hansestadt ab.
Wie diese aussehen könnte, falls die SPD die Wahl gewinnt, skizzierte der verkehrspolitische Sprecher der Partei, Ole Thorben Buschhüter, am Dienstagabend in einem Onlinetalk von NAHVERKEHR HAMBURG.
Vor unseren Leserinnen und Lesern sprach er über die Mobilitätspläne der Partei und auch darüber, was nicht im Wahlprogramm drinsteht.
Lesen Sie hier die Zusammenfassung des Abends.
Differenzierung im Umgang mit dem Autoverkehr
Ein zentrales Element im SPD-Wahlprogramm ist der Umgang mit dem Autoverkehr. So wird explizit betont, dass viele Hamburger auch in Zukunft auf das eigene Automobil angewiesen bleiben – gleichzeitig sollen jedoch alternative Angebote ausgebaut werden. Buschhüter machte gleich zu Beginn der Veranstaltung klar: „Wer ohne eigenes Automobil sein will, dem wollen wir entsprechende Alternativen bieten.“
Dabei gehe es nicht um einen generellen Rückbau von Fahrspuren oder Parkplätzen, sondern um eine fall- und standortbezogene Betrachtung. Gerade in verkehrsintensiven Bereichen müssten bestehende räumliche Gegebenheiten berücksichtigt werden. So solle beispielsweise der Rückbau von Busbuchten nur dann erfolgen, wenn gleichwertige oder sogar bessere Alternativen zur Verfügung stünden. Diese differenzierte Herangehensweise ist aus Sicht der SPD notwendig, um die Mobilitätsbedürfnisse der verschiedenen Bevölkerungsgruppen angemes…
Eine Antwort auf „Fokus auf den Schnellbahnbau – Talk über Pläne der SPD zur Hamburger Verkehrspolitik“
Das war ja wohl von Anfang an der Sinn der Hamburger SPD, den Autoverkehr weiter hochzuhalten. Die Absage an eine Stadt-/Straßenbahn konnte aus meiner Sicht nur so verstanden werden. Und was die U4 nach Jenfeld betrifft (ich lebe dort): auch so ein typischer SPD-Quatsch, um Leuten vor der Wahl „ein Angebot zu machen“. Woher angesichts multipler Krisen Deutschlands das Geld dafür kommen soll, scheint mir mehr als fraglich.