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Fotoreport: So weit sind die Bauarbeiten für Hamburgs neue U5

Seit neun Monaten laufen die Vorarbeiten für die neue U-Bahnlinie 5 zwischen der City Nord und Bramfeld. Was wurde bis jetzt geschafft? Wie weit sind die Arbeiten inzwischen? Und was steht in den nächsten Monaten an? Wir waren entlang dem künftigen U-Bahn-Verlauf unterwegs.
Christian Hinkelmann
Für den Bau dieser Wagenhalle muss das Gelände neben der U1 an der Feuerberstraße großflächig abgesenkt werden.
Für den Bau einer Wagenhalle muss das Gelände neben der U1 an der Feuerberstraße großflächig abgesenkt werden.
Foto: Christian Hinkelmann

Offiziell soll der Bau der neuen U-Bahnlinie U5 in Hamburg erst im Laufe dieses Jahres starten, doch inoffiziell wird an der 5,8 Kilometer langen Strecke zwischen der City Nord, Steilshoop und Bramfeld schon viel gebaggert. Im vergangenen Oktober fiel für die so genannten Vorarbeiten der Startschuss. Das ist inzwischen neun Monate her.

NAHVERKEHR HAMBURG war entlang der künftigen Linie unterwegs. Wir zeigen, wie weit die Bauarbeiten dort sind und erklären, welche Bauschritte in den nächsten Wochen und Monaten noch geplant sind.

Wer nach den ersten Spuren für die neue U5 sucht, muss nicht lange suchen: Direkt am Bahnhof Sengelmannstraße in der City Nord geht es los. Hier soll Hamburgs neue U-Bahnlinie direkt neben der U1 halten, die Sengelmannstraße überqueren und direkt danach in einem neuen Tunnel Richtung Steilshoop verschwinden.

Südwestlich sollen die U5-Gleise ebenfalls unter der Erde verschwinden und in die City Nord führen. Der zweigleisigen U1-Haltestelle „Sengelmannstraße“ steht also ein Ausbau um einen weiteren Bahnsteig und zwei zusätzliche U5-Gleise bevor, damit die Fahrgäste dort in Zukunft direkt zwischen U1 und U5 umsteigen können.

So soll der erste Bauabschnitt der U5 im Hamburger Nordosten verlaufen – von der City Nord bis nach Bramfeld.
So soll der erste Bauabschnitt der U5 im Hamburger Nordosten verlaufen – von der City Nord bis nach Bramfeld.

Gleise der U1 werden verschwenkt

Um Platz für diese Bauarbeiten zu schaffen, müssen im Südwesten der Station die U1-Gleise verschwenkt werden. Daran arbeitet die Hochbahn seit einigen Wochen und nutzt dafür die aktuelle Vollsperrung in d…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „Fotoreport: So weit sind die Bauarbeiten für Hamburgs neue U5“

Sehr schöner Artikel!

Biite mehr davon in ein paar Monaten! Und auch U4, S4, AKN, usw. Und vielleicht auch Umbau Berliner Tor, und die Peinlichkeit die die Renovierung der S-Bahn-Tunnelstrecken ist…

Die Stadtbahn ist ja nur an Altherrenstammtischen beim Bingo-Abend noch ein Thema. Weder will es die Stadtregierung, noch die Bevölkerung. Mag in 30 Jahren anders aussehen, aber das gilt es abzuwarten. Wie schleppend diese altmodischen Stahlungetüme vorankommen, sieht man ja in Berlin, Paris, Kopenhagen oder London. Völlig irrelevant.

sehr schön: ich wohne in der Nähe und kann beobachten das tatsächlich auch in der City Nord Einiges im Gange ist. Was mich ja interessieren würde, wann wird mit dem Tunnelbau begonnen?
(Ich meine, daß das Einstiegsloch hinter dem Busbahnhof Sengelmannstrasse sein soll). Und hat man durchblicken lassen, wann der Spatenstich erfolgt (Es war kürzlich vom Sommer 2022 die Rede)?

Zur Finanzierung: Für die U5 Ost gibt es eine Finanzierungsermächtigung seit 2019, also einen Art Verwaltungsakt, der die Hochbahn berechtigt, entsprechend des Baufortschrittes Geld abzurufen. HH finanziert die U5 Ost bis Ende das Jahrzehntes vor, so jedenfalls steht es in der mittelfristigen Finanzplanung. Und außerdem hat HH bereits 900 Millionen (2023 sind es 1,35 Mrd) zusätzlich zurückgelegt für eventuelle Kostensteigerungen beim Schnellbahnausbau (U4 bzw. U5). Und wenn man weiterhin weiß, daß die entsprechenden jährlichen Fördermittel des Bundes von jetzt 500 Millionen jährlich (und die wurden 2019 gar nicht vollständig abgerufen wurden) auf 2 Mrd. erhöht werden und außerdem die Kriterien angepasst, dann sollten auch diejenigen, die lieber eine STADTBAHN hätten, akzeptieren, dass die U5 gebaut und zu einem großen Teil vom Bund finanziert wird.

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