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Geplante Streckenreaktivierungen in Rendsburg und Kellinghusen kommen voran

Bei der geplanten Reaktivierung von zwei Bahnstrecken in Rendsburg und Kellinghusen stehen in den kommenden Wochen konkrete Schritte an. In Rendsburg soll im November eine Grundsatzentscheidung über das Projekt fallen – in Kellinghusen beraten Stadt und Land Ende Oktober schon über weitergehende Schritte.
Christian Hinkelmann
Stillgelegte Bahnstrecke in Kellinghusen in Schleswig-Holstein
Stillgelegte Bahnstrecke in Kellinghusen in Schleswig-Holstein
Foto: Christian Hinkelmann

Die geplante Reaktivierung von zwei Bahnstrecken in Rendsburg und Kellinghusen in Schleswig-Holstein kommt voran. In beiden Fällen stehen in den nächsten Wochen konkrete Schritte an.

„Der Rat der Stadt Rendsburg wird sich im November mit dem Thema befassen, anschließend werden wir entscheiden, ob und wann wir mit der Vorentwurfsplanung beginnen können“, erklärte Dennis Fiedel, Sprecher der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft LVS auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG. Demnach seien die Ende August durchgeführten Probefahrten mit mehr als 4.000 Passagieren auf der seit Jahrzehnten brachliegenden Strecke zwischen der Rendsburger Innenstadt und dem Stadtteil Seemühlen „allgemein sehr positiv“ aufgenommen worden – auch von der Rendsburger Politik.

Unklar ist allerdings, wie die Testfahrten in der benachbarten Gemeinde Fockbek ankamen, bis wohin die Strecke im Falle einer Reaktivierung verlängert werden könnte. „Aus Fockbek gab es hierzu keine Stellungnahme“, so Fiedel. Nach Plänen der LVS wäre ab Dezember 2014 eine stündliche Direktverbindung zwischen Fockbek und Kiel möglich.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „Geplante Streckenreaktivierungen in Rendsburg und Kellinghusen kommen voran“

Diese Entscheidung ist sachlich nicht nachvollziehbar.
Es bringt real keinen Vorteil diesen Streckenabschnitt zu reaktivieren. Mit der bekannten Taktung kann diese
Strecke wirtschaftlich nicht rentabel betrieben werden.
Folgende Sachverhalte sollten darüber hinaus auch in Betracht gezogen werden.
1. Eine Verbesserung der Bustaktung zwischen Kellnghusen und Bahnhof Wrist schafft eine sehr einfache Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ohne das Millionen zu investieren sind.
2. Vom Bahnhof Wrist werden heute 2 Schwerpunkte in Hamburg bedient. Eine Direktverbindung zum Hamburger Hauptbahnhof, sowie parallel zum Bahnhof Altona. Bietet dieses ohne Umsteigen auch die Verbindung von Kellinghusen ??
3. Der Neubau einer Störbrücke in Kellinghusen wird weiterhin die Hochwassersituation in Kellinghusen verschärfen.
4. Bereits heute führen die 2 Bahnübergänge in Wrist zu erheblichen Wartezeiten, zumal auch durch die Veränderung im Güterverkehr teilweise ein Übergang in Wrist durch haltende Güterzüge auch im Bahnübergangsbereich für Minuten gesperrt ist. Ein dritter Bahnübergang verschärft diese Situation in Wrist noch deutlicher.
5. An drei weiteren Bahnübergängen in Kellinghusen kommt es zu Verkehrsbehinderungen
6. Eine wirtschaftliche Aufwertung des Standortes Kellinghusen ist mit Sicherheit nicht durch eine Bahnanbindung zu erwarten.
7. Real wird die Bahntrasse für viele Anleger zu einer zusätzlichen Belastung führen. Es stellt sich dabei die Frage ob dieses nicht sogar zu einer Wertminderung bei Grundstücken an dieser Trasse führen kann.
Ich wohne zur Zeit in Wrist und bin täglicher Bahnpendler zwischen Wrist und dem Hamburger Hauptbahnhof. Somit sehr vertraut mit den o.g. Gegebenheiten.

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