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Geplante U5 soll Station in der City Nord bekommen

Die geplante neue U-Bahnlinie U5 soll die City Nord besser anbinden und eine Haltestelle am Überseering bekommen. Das geht aus aktualisierten Plänen der Hochbahn hervor.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: U5 Richtung Bramfeld in Hamburg
Fotomontage: Ein U-Bahn-Zug der geplanten Linie U5 nach Bramfeld in Hamburg

Demnach soll das erste Streckenstück von Bramfeld nicht nur bis zum bestehenden U-Bahnhof Sengelmannstraße führen, sondern weiter bis zum Überseering.

Auf der rund sechs Kilometer langen Strecke sollen fünf Haltestellen entstehen: Bramfeld, Steilshoop, Barmbek Nord, Rübenkamp, Sengelmannstraße und City Nord.

Eine entsprechende Machbarkeitsuntersuchung soll bis September 2015 abgeschlossen sein, die konkreten Kosten der neuen U-Bahnlinie stehen laut Abendblatt-Bericht erst 2018 fest.

Baubeginn des ersten Abschnitts soll im Jahr 2022 sein, Inbetriebnahme 2027. Insgesamt sollen mit dem neuen Streckenstück laut Hochbahn 30.000 Einwohner einen U-Bahn-Anschluss erhalten.

Die konkrete Planung und Vergabe weiterer U-5-Abschnitte soll nach Hochbahn-Angaben erst im Jahr 2021 beginnen.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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23 Antworten auf „Geplante U5 soll Station in der City Nord bekommen“

@ Fahrgast

Korrekt, das Meiste !
Allerdings hab ich hier auf NAHVERKEHR-HAMBURG leider keinen entsprechenden Link der entsprechenden Drucksache vorgefunden. Eine Verlinkung wirklich wichtiger Dokumente in den Artikeln hatte hier schon mal jemand als Anregung vorgeschlagen. Da es sich bei der Drucksache, die nicht ganz so leicht zu finden war – da mir die Nummer derer zunächst unbekannt war – doch um eine Art „Meilenstein“ für die Absichten der SPD zu einer U5 handelt, hätte ich es doch sehr anregend gefunden, wenn dieser Link dem Artikel – wenn möglich – mit beigefügt worden wäre.

Und dort (link hab ich ja oben jetzt genannt) findet man u.a. auch die Aussage, dass eine Schnellbahnanbindung nach Lurup durchaus auch mit einer S-Bahn erfolgen könnte. Auch die Prüfung einer Option einer Zwischenhaltestelle für die U3 direkt an der Fuhlsbüttler Strasse – zum Beispiel – ist dort auch textlich zu entnehmen.

Das mit der Ausfädelung, hab ich zugegebener Weise, wie es auch hier natürlich berichtet wird, übersehen. Bisher war es ja -vor der generellen Streichung einer Trasse über Altona- so, dass es nur entweder eine Nord- ODER Südtrasse in den Westen von Hamburg geben sollte. Das man die Nordtrasse jetzt auf jeden Fall bis zum Siemersplatz bauen will und dann entweder von dort aus weiter über Hagenbeck ODER doch eine Ausfädelung in Hoheluft bauen würde, was gleichzeitig somit eine U6 bedeuten würde, es sei denn man flügelt, war mir bisher nicht bewusst. Also gäbe es bei einer Y-Strecke im Westen – wie gesagt – vermutlich auch eine U6, und das wird bisher noch nicht wirklich in irgendwelchen Medien publiziert.

Aber schauen Sie sich die Drucksache (link oben) – falls Sie diese noch nicht kennen sollten (und was Mr.Z / Jeremy hier bemängelt — 99% würden diese noch nicht kennen) – am Besten mal an, es lohnt sich !

Einen schönen Sonntagnachmittag noch.

Moin !

(u.a. auch @Mr. Z bzw. jeremy)

So nach längerem Suchen hab ich jetzt das gefunden, was Mr.Z bzw. alias jeremy (oder wie er sich auch immer nennt) meint.
Komisch nur, dass er hier den Link bzw. die exakte Drucksache bisher nicht nennen konnte bzw. selbst bis heute nicht wollte, was für ein Kinderkram.
Ich vermute, er hatte das ohne weiteres nachrecherchieren auf bahninfo-forum aufgeschnappt, ist darüber ganz stolz und hat das offensichtlich jetzt auch endlich mal für sich selber nachgeschaut. ( Noch ein Tipp für Sie Mr. Z bzw. jeremy ect., wie Sie sich vielleicht hier besser nennen sollten, da Sie ja offensichtlich immer noch auf der Suche na einen passenden Kommentatornamen sind, wie wärs mit „ SPD-Genosse“ ??? Nur mal so ein Vorschlag !)

Im Übrigen warte ich immer noch auf endlich mal seriöse Antworten von Ihnen zu diesem Topic:
https://test.nahverkehrhamburg.de/u-bahn-hamburg/item/1301-zeitleiste-u-bahn-nach-bramfeld-soll-im-jahr-2027-fahren
Aber Sie reden ja hier lieber weiterhin der HH-SPD nach dem Mund anstatt mal Fakten zu liefern. Ich hab mich übrigens fast totgelacht, mit ihrer Frage zu Busfahrer, er möge Quellen nennen, aus denen er wisse, dass nichts in Hamburg gebaut werden würde. Oh man, was für ein Kindergarten !

( @ all )

In der DRUCKSACHE 20/13739 [Veröffentlicht am 09.12.14]
(LINK: http://suche.transparenz.hamburg.de/dataset/langfristige-weiterentwicklung-des-u-bahn-netzes-sachstand-und-machbarkeitsuntersuchungen-stel )

informiert der Senat die Bürgerschaft u.a. über folgende Punkte, die hier auf der Nahverkehr HH aus meiner Sicht teilweise noch nicht vollständig beleuchtet worden sind:

Neben dem ganzen Vorgeplänkel wie man es schon mindestens in den 90er Jahren hätte lesen können steht dann unter Punkt 4, dass im Rahmen der Konzeptstudie folgende U-Bahn-Ausbauoptionen bzw. Erweiterungen untersucht werden sollen:

– Zwischenhaltestelle Oldenfelde (soweit hier bekannt)
-Zwischenhaltestelle Universität (auch soweit bekannt)
– „Prüfung einer zusätzlichen Haltestelle im Verlauf der U3 auf dem Ast zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt im Kreuzungsbereich mit der Fuhlsbüttler Strasse. Diese Option steht im Zusammenhang mit der Variantenentscheidung im nordöstlichen Bereich der neuen U-Bahn-Linie U5“

– >Also auf deutsch sozusagen: Wenn Steilshoop über Rübenkamp/Sengelmannstrasse und nicht über eine Trasse über Hts. Barmbek angebunden werden sollte, bestünde ggf. eine Option für eine Zwischenhaltestelle für die U3 bei der Fuhlsbüttler Strasse, zumindest wäre das dann also auch zu prüfen. (@ jeremy bzw. Mr. Z: lediglich eine Prüfung zu einer möglichen Option !)

– Zwischenhaltestelle U/S Elbbrücken (auch soweit bekannt)
– Zwischenhaltestelle Ottensen (auch soweit bekannt)

Danach werden folgende zu untersuchende Streckenerweiterungen genannt:

– U4-Verlängerung zur Horner Geest (soweit eigentlich auch bekannt), jedoch wird auch über eine mögliche spätere Weiterführung nach Jenfeld geschrieben
– U5 von Bramfeld nach Osdorfer Born (grobes Konzept eigentlich auch durch die Medien bekannt): Anbindung Bramfeld und Steilshoop, die Realisierung der seit langem ausstehenden „Winterhuder U-Bahn“ (also das, was dem, was auch im F-Plan steht, nahekommt), die Anbindung von Hoheluft und Lokstedt, sowie Lurup und Osdorfer Born. Das ganze soll als eigenständige Durchmesserlinie durch die Innenstadt erfolgen, wobei die vorhandenen Kapazitäten des vorhandenen U-Bahn-Netzes gesichert werden sollen

– >Also auf deutsch: Die Strecke (U5) wird sich also voraussichtlich nicht irgendwelche Bestandsgleisanlagen auf den Linienästen der U1-U4 teilen.

Weiter steht dort, das die Streckenführung sich nicht zwingend an den Flächennutzungsplan halten muss und das die Anbindung von Steilshoop / Bramfeld sowohl über Rübenkamp/Sengelmannstrasse als auch über Barmbek erfolgen kann (das ist soweit ja eigentlich auch schon bekannt gewesen)
Im westlichen Bereich der U5 soll die U-Bahn-Strecke die Universität , Hoheluft anschließen und bis zum Siemersplatz verlaufen. Dabei soll die Metrobuslinie M5 durch die U-Bahn ersetzt werden. (wenn nicht wäre das ja irgendwie auch lächerlich).
Dem Text ist zu entnehmen, dass die U-Bahnstrecke offensichtlich mindestens bis zum Siemersplatz gebaut werden soll. Eine Anbindung in Richtung Lurup erfolgt dann entweder als Weiterführung über Hagenbecks Tierpark oder als AUSFÄDELUNG in Höhe Hoheluft.

– >Sprich es würde dann ggf. eine Y-Strecke entstehen wenn man bei Hoheluft ausfädelt, also mit einer Folge von mindestens einer weiteren U-Bahn-Linie, wenn man nicht flügelt !!! Ich war bisher davon ausgegangen, dass es ein Entweder-oder im Bereich der westlichen Streckenführung geben soll, also entweder über Siemersplatz weiter nach Lurup oder bereits ab Hoheluft nach Lurup unter Verzicht zum Siemersplatz. Das ist offensichtlich nicht so angedacht ! Aber auch in den Medien ist das aus meiner Sicht noch gar nicht so publiziert worden. Und wenn man jetzt vor der Wahl noch an einer „U6“ planen würde, die bei einer Ausfädelung in Höhe Hoheluft ja vermtl. dann käme, könnte man der SPD ja dann den absoluten Größenwahn unterstellen. Aber mein Reden ist es ja nicht erst seit kurzem, dass es mit lediglich einer weiteren U-Bahnlinie (U5) nicht funktionieren kann, die großen Bedarfe der verschiedenen Stadtteile mit einer Schnellbahnanbindung zu decken.

Das auch die Arenen angeschlossen werden sollen ist soweit ja auch weitestgehend bekannt, jedoch soll dieses bei der sog. „Mittelvariante“ (also Ausfädelung bei Hoheluft) dieses dann mit einer weiteren Stichstrecke erfolgen ( Aha ! Also ggf. ne U7 ?? )

Dann steht da noch folgendes:
„Für die Erschließung der Bereiche Bahrenfeld, Lurup und Osdorfer Born sowie eine mögliche Anbindung der Arenen im Volkspark ist vor einer endgültigen Festlegung auch eine Anbindung durch die Ausfädelung einer bestehenden S-Bahnlinie zu untersuchen, da die Strecke nach Pinneberg relativ dicht an diesen Zielen liegt“

– > Dieses Gehampel U- oder S-Bahn hatten wir schon in den 70er Jahren, bis dann – bekanntlich – gar nichts gebaut worden ist ! Naja, wenigstens soll diesmal keine Untersuchung mit einer Fähranbindung mit Aushub von Kanälen erfolgen (Kein Scherz, das hatten wir auch mal ! Wen das allerdings interessiert, der möge doch bitte selber mal im Abendblatt-Archiv o.ä. recherchieren)

Darüber hinaus werden dann noch die S21 nach Kaltenkirchen und die S4 nach Bad Oldesloe benannt.

Langfristig könnten auch noch folgende Strecken – nach diesem Papier – gebaut werden: U4 nach Wilhelmsburg / Kirchdorf und eine Verlängerung der U2 nach Lohbrügge, viel später ggf. bis Bergedorf.

Noch ganz interessiert: Man geht offensichtlich davon aus, dass das ganze sogar noch mit dem GVFG unterstützend finanziert werden kann bzw. wird, woraus sich m.E. jetzt schon eigentlich ableiten lässt, dass die HH-SPD sich hier ein nettes Papier für relativ wenig Geld hat drucken lassen, nur um den „großen Wahlsieg“ nach Hause zu fahren.

Naja, bin gespannt, wie der „SPD-Genosse“ (alias wie auch immer) hier wieder intervenieren wird.

Mr. C.: was für ein Spaß Ihre Einlassungen zu lesen.

Möglicherweise können Sie die Senatsdrucksache im Netz nicht finden? Da helfe ich doch gern und zitiere exklusiv für Sie:

„4.1 Zusätzliche Haltestellen an bestehenden Strecken (…)
– Prüfung einer zusätzlichen Haltestelle im Verlauf der U3 auf dem Ast zwischen Barmbek
und Wandsbek-Gartenstadt im Kreuzungsbereich mit der Fuhlsbüttler Straße. Diese Op- tion steht im Zusammenhang mit der Variantenentscheidung im nordöstlichen Bereich der neuen U-Bahn-Linie U5.“

🙂

Es ist richtig, dass das Busnetz dort wo weder Stadtbahn noch U Bahn noch S Bahn sinnvoll sind weiterhin eine große Bedeutung haben wird. Wer anderes behauptet weiß, dass er lügt. Und auf diesen Linien sollte analog München auch ein Beschleunigungsprogramm durchgezogen werden. Ob es aber sinnvoll ist jetzt auf potentiellen Stadtbahnlinien groß in Bustrassen zu investieren, außer man will dann sagen, das ist doch alles neu, jetzt können wir nicht schon wieder umbauen, darf schon hinterfragt werden. Zumal nicht, wie z. B. in Nantes die wichtigste Bustrasse planerisch und baulich auf eine spätere Umstellung auf Stadtbahn vorgesehen werden, zumindest nicht offiziell. Es herrscht ja schließlich Denkverbot in der Stadt des ersten absolutistischen Herrschers aus dem Hause von SPD und nur sehr wenige seiner Parteigenossen gucken verschämt aus ihren Höhlen. Herr Elste ist das beste Beispiel für ein lupenreines SPD Mitglied, er hört immer auf die Stimme seines Herren. Das ist doch das Problem in Hamburg, nicht das ob es weiterhin Buslinien gibt. Es wird sie geben, wie in jeder Stadt weltweit, trotz U Bahnen und /oder Straßenbahnen. Nur sollten die Busse Zubringer zur Schiene sein und nur wenige Durchmesserlinien haben.

@Mr.Z
ich soll Quellen nennen? Jetzt wirds lustig. Sind Ihnen 50 Jahre Märchenstunde inklusive Volksverdummung nicht genug an Fakten?
Mein Arbeitgeber übrigens kann gar nichts beeinflussen, sondern nur hoffen, dass man nicht bald wieder eine andere Platte auflegen muss. Wer weiß, wie sich die nächste Regierung zusammensetzten wird? Ich lache mich jetzt schon kaputt, wenn ich an Herrn Elste denke, der bei Schalthoff sitzt und „Stadtbahn hurrah“ruft, während Till Steffen (oder noch lustiger K.P.Hesse) als sein neuer Boss klatschend daneben sitzt. Ich persönlich glaube nicht, dass man die U5 bauen wird. Ich halte das für Wahltaktik. Man wird vielleicht ein bisschen herumbasteln, Oldenfelde bauen und das Elbbrücken-Dogging mit der S-Bahn und dann ist Schicht im Schacht. Mich interessiert dabei übrigens gar nicht, wie das mein Arbeitgeber findet. Ich bin kein Politiker, sondern Busfahrer. Die Hochbahn ist ein sehr gutes, professionelles Unternehmen mit großer Erfahrung und hervorragendem Fachpersonal. Außerdem geht sie mit ihrem Personal vorbildlich um. Da kann ich nicht meckern… Sie ist und bleibt aber Spielball der Regierung. Sie GEHÖRT der Regierung.
Haben Sie eigentlich die politischen Diskussionen der letzten Jahre zum Thema Verkehr verfolgt? Herr Elste wollte am liebsten eine Stadtbahn. Jetzt muss er das Busbeschleunigungsprogramm verkaufen und am Ende dieser Legislaturperiode kommt Herr Scholz mit ner Milliarden-Bahn um die Ecke, wo er doch die Stadtbahn (zunächst NUR) aus Kostengründen abgelehnt hat. Naja, jetzt bleibt Herrn Elste nur die Kooperation und deswegen sagte er zu den Planungen: „Naja, ich baue auch eine U-Bahn, wenn es sein soll“ Das würde er natürlich noch besser finden, als die Stadtbahn. Ich sage nur „Kostenbdeckungsgrad“, „Fahrerloses Fahren“ etc 🙂
Für die Oppositionsparteien kann man nur noch Bedauern empfinden. Schwarz/grün hatte die Stadtbahn im Koalitionsvertrag stehen. Soll ich hier „Quellen“ posten, die das Desaster am Ende dokumentieren? Ich glaube Sie wissen, wie das gelaufen ist, oder?
Falls Sie Interesse an meiner Meinung haben sollten: ich hätte gerne die Stadtbahn (so wie bereits geplant) plus Entlastung der M5 in der ERSTEN Bauphase, anstatt Winterhude/Eppendorf.
Gleichzeitig ein Busbeschleunigungsprogramm vor allem auf Zubringerachsen zur Stadtbahn plus Expressbuslinien in die Außenbezirke (Direktverbindung Citynähe), die nicht in Reichweite des SPNV -Netztes liegen und auf Grund von zu geringem Aufkommen, keine U-Bahnverlängerung bzw Stadtbahnanschlüsse rechtfertigen.
Der Busbetrieb ist übrigens auch dann exorbitant wichtig, wenn das SPNV-Netz sehr gut ausgebaut ist. Die Zubrinbgerleistung und Feinverteilung kann nur von Bussen optimal geleistet werden. Eine Bahn nützt ja nichts, wenn Teile der Bevölkerung kilometerweite Wege ablaufen muss und deshalb am Ende doch wieder das eigene Auto nimmt.

@ Mr. Z

Seien Sie doch bitte so nett und schreiben den entsprechenden Link hier in den Kommentarbereich, wo eindeutig die Absichtserklärung des Senats drinn steht, eine Zwischenstation auf der U3 direkt an der Brücke Fuhlsbüttler Strasse zu errichten, anstatt hier um den Brei herumzureden. Ausserdem ist dieses u.a. auch nicht aus dem obigen Schaubild zu entnehmen. Da ist lediglich die Variante mit der Haltestelle „Schwalbenplatz“ gekennzeichnet (grün gestrichelt).

Ich glaube vielmehr SIE haben das obige Projekt noch nicht richtig verstanden.
Also erkläre ich Ihnen am besten nochmal die Streckenführungen, die Sie u.a. aus diesem Internetartikel und dem obigen Schaubild ersehen können.

Die blaue Linie auf dem obigen Schaubild ist die von der SPD z.Zt. favorisierten Streckenführung einer Anbindung von Steilshoop und Bramfeld (früher gen Dorfplatz (CDU) bzw. jetzt gen Herthastrasse).
Diese knüpft ab südlich der Sengelmannstrasse an die bestehende Planung eine U-Bahnstrecke zum Hauptbahnhof, früher auch U4 genannt, an (Richtung Borgweg).

Die gestrichelte grüne Linie oben ist eine Variante !!!!
Das wird aber NICHT ZUSÄTZLICH gebaut, wie Sie offensichtlich hier annehmen !
Da gibt es nur entweder oder !
Die grüne gestichelte Variante verläuft gemäß der Planung von früher, die auch noch bis heute im Flächennutzungsplan enthalten ist. DAS ist die Variante, die m.E. immer noch die sinnvollste ist, zumindest ab der Barmbeker Hochbrücke bis zur Hts. Steilshoop – mit den Zwischenstationen „Schwalbenplatz“ und „Elligersweg“.

Östlich von Steilshoop folgt weder die blaue (jetzt) bevorzugte Trassenführung noch die grün-gestrichelte
Trassenvariante der alten Planung, gemäß F-Plan (das wäre weiter südlich), noch der alten CDU-Planung einer U4 (das dürfte im Jahr 2001 gewesen sein) mit einer damals vorgesehenen Haltestelle beim Borchertring und danach rüber zum Dorfplatz.
Neues Ziel der SPD-Planung ist offensichtlich einer U-Bahnhaltestelle in Höhe der Bushaltestelle Herthastrasse beim Einkaufszentrum.

Die Variante über Barmbek, von der ich hier die ganze Zeit rede – und nicht darüber welches Umsteigen, ob in der Sengelmannstrasse oder am Rübenkamp schneller ist (richtig lesen sollten Sie bitte schon mal, bevor sie hier irgendetwas behaupten) – , würde dann nach SPD-Planung (jetzt rede ich von der alternativ Route – also die grün gestrichelte) tatsächlich in einem Tunnelbahnhof erfolgen und dann gemäß den Vorschlägen der Handelskammer in Richtung Südwest gen Uhlenhorst (Osterbekkanal) weiter trassiert werden.

-Aber auch da käme es mit Sicherheit in einem ersten Bauabschnitt zu einem Überführungsbauwerk zur heutigen U3 direkt südlich der an der Haltestelle Schwalbenplatz, damit die U-Bahn- Strecke (grün gestrichelte Variante) nicht in einen Inselbetrieb verfallen müsste ! –

Zum Thema Fachkenntnis
Ich befürchte leider die ihrige beläuft sich lediglich darauf, was Sie in den letzten Tagen und Wochen in der Presse gelesen haben. Über historische Hamburger Schnellbahnplanungen scheinen Sie – mit Verlaub – wenig bis gar keine Ahnung zu haben. Wenn es also da eine neue Entwicklung gibt, seit 2 Wochen mit einer Zwischenstation auf der U3 direkt an der Fuhlsbüttler Strasse – die nicht einmal hier auf der Nahverkehr Hamburg Seite zitiert wird – einfach bitte mal den Link posten.
Ansonsten wäre es ja auch nicht schlimm, wenn Sie sich geirrt haben. Jeder, der sich für den Nahverkehr in Hamburg interessiert, steigt irgendwann mal ein.

In diesem Sinne
Mr.C

Mr C: Wir leben in einem freien Land, da kann meinetwegen jeder glauben was er will und solange er will. Ich finde meinerseits Ihre Argumente weitgehend laienhaft und daher definitiv insgesamt nicht weiter diskutierenswert.

Bester Beleg über Ihre „Fachkenntnis“: Die entsprechende Bürgerschaftsdrucksache ist für jedermann seit mehr als zwei Wochen öffentlich einsehbar und dort wird von einer Haltestelle Fuhlsbüttler Straße an der U3 gesprochen, die mithin die Haltestelle Schwalbenplatz ersetzen würde! Dass 99 Prozent derer, die darüber diskutieren, sie nicht gelesen haben, ändert daran auch nichts.

Auch sollte Ihnen bekannt sein, dass die von Ihnen so gerühmte Ausfädelung von der U3 nach Bramfeld erhebliche betriebliche und bauliche Nachteile hat.

Und Busfahrer, nennen Sie Quellen, aus denen Sie „wissen“, dass nichts gebaut wird. Ihr Arbeitgeber wird das sicherlich sehr gern lesen….

@ Mr. Z

Zunächst einmal gehe ich oben darauf ein, wie m.E. Steilshoop mit dem Schnellbahnnetz angebunden werden sollte. Eine U-Bahn zwischen Sengelmannstrasse und Hauptbahnhof macht aus meiner Sicht Sinn, das bestreite ich gar nicht. Jedoch halte ich die Weiterführung von der Sengelmannstrasse nach Steilshoop aus den oben genannten Gründen für verfehlt.

Eine mögliche sinnvolle Weiterführung einer U-Bahnlinie vom Hauptbahnhof über Borgweg zur Sengelmannstrasse (gepl. U5) wäre, wenn man diese von dort aus weiter nach Norderstedt-Mitte fahren lassen würde (Linienübernahme der U1 auf dem Abschnitt Ohlsdorf – Norderstedt Mitte) und den U-Bahnhof Ohlsdorf entsprechend wieder in den Ursprungszustand zurückbauen würde mit mittigem Kehrgleis für die dann dort endende U1 (U-förmig). Vorteil: Zeitersparnis für die Fuhlsbüttler, Langenhorner und Norderstedter !

Sie schreiben in ihrem Kommentar, dass die U5 ja dann so extrem schnell von der Sengelmannstrasse zum Jungfernstieg unterwegs sei und sich daher ihrer Meinung nach praktisch keine Nachteile für die Steilshooper/Bramfelder ergeben würden, auch wenn diese sozusagen erstmal wieder in die falsche Richtung (Richtung Norden) abbiegen müssten, wo die meisten Bramfelder/Steilshooper gar nicht hin wollen.
Dabei vergessen Sie leider auch noch, dass der Streckenabschnitt CityNord – Hauptbahnhof noch lange nicht gebaut werden würde – selbst auch unter absoluter Mehrheit einer SPD-Regierung.
Ein lästiges Umsteigen, in diesem Falle auf die S1 / S11, würde dementsprechend auch weiterhin nicht so schnell entfallen.
Andererseits auch das Umsteigen in der Halstestelle Sengelmannstrasse zur U1 in Richtung Kellinghusenstrasse – selbst bei abgestimmten Fahrplan – lässt die meisten Bramfelder bzw. Steilshooper dennoch in die „falsche Richtung“ fahren – nämlich einmal im westlichen Bogen um die Alster herum.

Sie widerlegen daher in ihrem Kommentar leider in keinster Weise, dass es sich bei einer Anbindung von Steilshoop – durch die Verlängerung der U3 (ggf. später evtl. U5 (wie auch immer))- über Barmbek um eine schlechtere Planungsvariante handelt, als bei der von der SPD favorisierten Trasse über Rübenkamp und Sengelmannstrasse bzw. liefern leider keine Ansatzpunkte warum es sich bei dieser um eine deutlich qualitativ und wirtschaftlich bessere handeln sollte als bei einer Anbindung über Barmbek.

Was Sie vielleicht nicht wissen, es gab noch Anfang der 90er Jahre in der Baubehörde den Vorschlag, die Trasse nach Steilshoop nicht am Barmbek Markt (also nördlich bei Dehnhaide) auszufädeln, wie es im F-Plan bis heute gekennzeichnet ist, sondern die Neubaustrecke erst direkt nach der U-Bahn-Hochbrücke in Barmbek zu beginnen. Dort wäre die U-Bahn in einen Tunnel geführt worden und nach einer Linksbiegung in die Halstestelle „Schwalbenplatz“ gefahren. Und für eine Fahrt vom Hauptbahnhof nach Barmbek benötigt die U3 heute gerade einmal 12 Minuten !!!

Und übersehen habe ich nicht, dass die von der SPD-Regierung favorisierten Strecke auch im Bereich der nördlichen Fuhlsbüttler Strasse eine Haltestelle vorsieht. Jedoch wäre diese eher die Ersatzhaltestelle für die bisherige Planung einer Haltestelle „Elligersweg“.

Direkt an der Fuhlsbüttler Strasse in Höhe der heutigen Linie U3 ist KEINE (!!!) Haltestelle für diese auf dem Bahndamm vorgesehen, auch nicht als eine Art „Ersatz“ bei einer Realisierung der Trasse via Rübenkamp/Sengelmannstrasse. Weder in den Planungen der damaligen Baubehörde noch in dem heutigen „SPD-U-Bahn-Masterplan“.
Aber wenn Sie das dennoch belegen können oder gar mehr wissen sollten, schreiben Sie doch mal hier in den Kommentarbereich den entsprechenden Link. Das wird mit Sicherheit hier ganz viele interessieren, wenn das wirklich Gegenstand aktueller Planung sein sollte.
Aber ich vermute, da haben Sie hier eine Ente geschrieben. Auch das eine Favorisierung einer Haltestelle am Schwalbenplatz (Zitat) „abseits gelegen“ sei, zeigt mir ihre offensichtlich mangelnde Ortskenntnis.

Es wäre wirklich schön, wenn Sie die SPD-Thesen nicht einfach nur in Juso-Manier nachgaukeln würden, sondern diese auch mal stichhaltig begründen würden. Das gilt im Übrigen auch für ihren neulich geschriebenen Beitrag, wo ich immer noch auf ihre Stellungnahme warte ( siehe: https://test.nahverkehrhamburg.de/u-bahn-hamburg/item/1301-zeitleiste-u-bahn-nach-bramfeld-soll-im-jahr-2027-fahren )

@ Werner Klingbiel
Sie haben recht, eine Alternative wäre das. Das tatsächlich beste Argument für die Stadtbahn ist ohne Zweifel, dass sie relativ schnell fertig gestellt werden könnte, wenn es denn keine aufschiebenden Proteste entlang der Strecke gibt.

Aber deutlich weitblickender ist es, das vorhandene Netz zu erweitern und mit gleichen Bausteinen zu ergänzen. Ein zusätzliches Element des S-ÖPNVs neben U- und S-Bahn ist doch etwas unglücklich. Und letzendlich auch wieder sehr aufwändig, da doch erst mal die Infrastruktur neu aufgebaut werden muss. Dann habe ich doch lieber wieder die U-Bahn. Die ist zwar auch aufwändig, aber sie ist keine neue und zusätzliche Technik in der Stadt. Sie ist nicht anfällig für Blockaden durch den MIV. Und von Wind und Wetter bleibt sie weitgehend unbeeindruckt.

Das größte Problem gilt es JETZT zu beseitigen: man muss endlich anfangen.

Mr.C hatte behauptet, dass die Fahrzeit über Sengelmannstraße in die Stadt länger ist und das stimmt so nicht.

Steilshoop – Sengelmannstraße – Stephansplatz – Jungfernstieg = ca. 21 Minuten
Steilshoop – Rübenkamp – Jungfernstieg = ca. 23 bzw. mindestens 26 Minuten, weil man Umsteigezeit mitrechnen muss.
Zum Hauptbahnhof ist man mit der S-Bahn schneller bis die U5 fertig ist. Dann sollten die Fahrzeiten gleichwertig sein.

@Mr. Z.:
Die Fahrtzeit Steilshoop – Sengelmannstraße wird etwa 5 Minuten betragen, Steilshoop-Jungfernstieg also um die 21 Minuten. Da die Hochbahn auch die Stationen im Schildvortrieb bauen will, wo es sich nicht anders aufdrängt, würde die U Rübenkamp wohl ebenso 15-20 Meter unter der S-Bahn liegen und die Wege zur S-Bahn also mindestens so lang wie in Barmbek.

@josef
Eine Alternative zur U 5 um 2050 wäre eine Stadtbahn mit möglichem Baubeginn in der nächsten Wahlperiode des Senates, die ja in der einst geplanten Form die jetzt als teure Alternative gefundene U 5 in erheblichen Teilen ersetzt hätte. Deshalb wird ja gerade die U 5 in gerade der derzeitigen Lage derzeit auch geplant. Außerdem wäre bei den Kosten einer Stadtbahn, die übrigens wie die U Bahn bezuschussungsfähig ist, und so etwa für Hamburg die Kosten der Busbeschleunigung pro Strecke hätte, mit Umschichtung der Kosten der U 5 bereits ein recht großes Netz. mit einer Erschließungswirkung weit über jede U 5 hinaus.

@Mr. C

So unattraktiv wie Sie schreiben, ist die U5 über Sengelmannstraße nicht. Die Fahrzeit nach Jungfernstieg ist von Sengelmannstraße 15 bzw. 16 Minuten (längere Fahrzeit der U5 bis Sengelmannstraße) aber von Rübenkamp 19 Minuten und das bahnsteiggleiche Umteigen in Sensenmannstrae ist besonders schnell. Eine U5 unter Winterhude wird für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt und dürfte auch schneller am Hauptbahnhof sein. Das kommt auf die Trasse an.

Es kommt darauf an, wie die Station Rübekamp angelegt wird. Wenn man nur über eine Treppe von U-Bahn zur S1 kommt, ist das attraktiver als einmal Treppe runter und einmal Treppe rauf in Ohlsdorf und Barmbek.

Übersehen? Für die Fuhlsbüttler Straße ist außerdem konkret eine Haltestelle an der Linie U3 angedacht. Damit wäre die bessere Netzwirkung der U5 ohne eine schlechtere Erschließung der Gegend um den Schwalbenplatz möglich und zusätzlich würde die Fuhle auf dem unteren Teil besser aufgewertet als mit einer abseits gelegenen Haltestelle Schwalbenplatz. Damit kann die Metrobuslinie 7 auch guten Gewissens ausgedünnt werden. Und nur zur Erinnerung: auch bei den Stadtbahnplänen von 2010 waren massive Reduzierungen im Busnetz geplant und die Stadtbahn bot schlechtere Netzverknüpfungen als die U5.

@ischi: Hochbahn wäre toll aber dann wollen die Grünen nicht dass für einen Bahndamm auch nur ein Grashalm im Stadtpark abgeschnitten wird, die Anwohner wollen nicht, dass man in ihre Wohnungen schauen kann und die Hausbesitzer fürchten Wertverluste und die Betontrassen würden bestimmt auch nicht so schön ausschauen (vergleiche S3-Hammerbrook mit U3-Dehnhaide). Die Architekten würden auch noch bemängeln, dass im Stadtpark die wichtige Sichtachse zum Planetarium unterbrochen würde…. Manche tolle Idee hat einfach zu viele Nachteile.

Das halte ich erst einmal für ein Gerücht, das die U-Bahn unter der Asklepios Klinik Barmbek oder auch nur direkt daneben gebaut wird – auch wenn es unterirdisch mit Schildvortrieb geht, werden die Erschütterungen den Krankenhausbetrieb gefährden und somit ist der Bau wohl unter oder zwischen dem Gelände des Krankenhauses und dem Quartier 21 wohl eher nicht möglich.- Schönen Gruß an die Planer

Also absonderlich viel Sinn macht diese Streckenführung m.E. nicht.
Bei einer Anbindung von Steilshoop über Sengelmannstrasse ist folgendes eindeutig Negativ zu bewerten:

1.) Massiver Abzug von Kaufkraft in Barmbek und in der Fuhlsbüttler Strasse.
2.) Die U-Bahn ist bereits heute bestens mit der S-Bahn an den Haltestellen Ohlsdorf und Barmbek verknüpft. Eine weitere Umsteigestation am Rübenkamp ist daher nicht besonders sinnvoll.
3.)Die Fahrzeit zum Hauptbahnhof für die Anbindung von Steilshoop und Bramfeld mit einer Trassenführung über Sengelmannstrasse wird maßgeblich sowohl bei Weiterführung über die U1 als auch bei einem weiteren Ausbau einer U5 deutlich länger sein, als bei einer direkten Anbindung über Barmbek.
4.) Die Wirtschaftlichkeit für eine U-Bahnstrecke zwischen den Haltestellen Sengelmannstrasse und Rübenkamp ist mehr als zweifelhaft.
5.) Eine Entlastung (bzw. Aufhebung) der Metrobuslinie M7 durch die gewählte U-Bahn-Trassenführung über Sengelmannstrasse erfolgt nicht in befriedigenden Maße.
6.) Eine besonders sinnvolle U-Bahnhaltestelle am Schwalbenplatz kommt nicht zur Ausführung.

Darüber hinaus ist in der jetzigen gewählten Vorzugsvariante keine Station in Höhe Borchertring vorgesehen. Eine solche würde aber einen großen Nutzen für die dortigen Bewohner bringen.

//

Eine Trassenführung nach Steilshoop über Barmbek macht deutlich mehr Sinn.
Man muss nicht „das Rad“ unbedingt wieder neu erfinden um eine sinnvolle Verkehrsplanung in Hamburg zu betreiben. Ein Blick wieder einmal in die bereits seit 40 Jahren existierenden Trassenvarianten des Flächennutzungsplans von Hamburg genügt, um alle sinnvollen Schnellbahntrassen zu ermitteln.
Mal abgesehen von einer dort fehlenden Station in Höhe Borchertring macht die dortige Trassenführung im F-Plan über Barmbek eindeutig mehr Sinn.

Es wird ohnehin nicht reichen bzw. funktionieren in Hamburg alle Stadtteile, die seit langer Zeit auf eine Schnellbahnanbindung warten, mit einer einzigen weiteren Linie (U5) anbinden zu wollen.
Da sind eine U5 und mindestens eine weitere (ggf.) U6, die dann nicht solchen komischen Zick-Zack-Streckenführungen unterliegen, mit Sicherheit zielführender und nicht zuletzt auch deutlich wirtschaftlicher !

//

https://mapsengine.google.com/map/viewer?mid=ztSS82bQq0G0.k17N4XkjuDOM

Herr Klingbiel,
wie lautet denn Ihre Alternative? Es klingt so, als ob Hamburg lieber gar nichts machen und mit dem Status Quo zufrieden sein soll, damit auch Sie zufrieden sind.

Ich bin ein großer Befürworter der U5 und hoffe, dass die Machbarkeitsstudien, Planungen und schließlich der Bau schneller vonstatten gehen als bis 2040. Und ich finde es nachvollziehbar, dass mit dem Abschnitt bis Bramfeld begonnen wird. Es wäre jedoch auch meiner Sicht zu überdenken, ob nicht der oberirdische Abschnitt noch ein bißchen länger geplant werden kann. Eine auf einer filigranen Brückenkonstruktion durch den Stadtpark fahrende U-Bahn hätte doch was, oder? Und wenn die U-Bahn in der CityNord oberirdisch fährt, beklagen sich wenigstens keine Anwohner. Dass man in Winterhude und St. Georg nicht oberirdisch fahren kann, ist mir auch klar…

Überraschend, dass ein solcher Stummel hinzugefügt wird, denn soo viele Fahrgäste sind es ja nun auch nicht, die von Norden her in die City Nord wollen. Oder hat das betriebliche Gründe, sozusagen ein verlängertes Kehrgleis? Aber warum dann nicht gleich bis Borgweg? Die Netzwirkung wäre ungleich höher.

Bis sich mit der U 5 etwas tut fließt noch soviel Wasser die Elbe hinunter, dass es manch eine Zeichnung mitnehmen kann und auch die Zeichencomputer sind längst auf dem Müll. Was sollen also alle diese in den Wind gesprochenen Pläne solange nichts umgesetzt wird. Und umgesetzt wurde in den letzten Jahrzehnten alleine die U 4 durch das Nichts ins Nirrwana der Hafencity weil sie Investoren in der Hoffnung auf Käufer so wollten.
Und sollte, was in Hamburg relativ unwahrscheinlich ist, in 15 Jahren tatsächlich eine Strecke als sog. 5 U gebaut werden, hat sie wahrscheinlich ebensoviel mit den derzeitigen Plänen zu tun, wie es die U 4 mit den diversen einst geplanten U viers hat. Man kann also derzeit viel reden, aber die Ergebnisse sind kaum das Wort Spekulation wert.

Übrigens das was man angeblich nach Harburg bauen will, wurde vor über 25 Jahren zur Verkehrsausstellung verhindert, als in der Nähe des Messegeländes ein Hannoveraner Stadtbahnwagen auf wenige Wochen vor Messebeginn fast am Messegelände (Dammtor) noch vorhandenen Straßenbahngleisen fahren sollte. So schnell wie mit dem Herausreißen der Gleise um das zu verhindern waren seitdem Hochbahn und Senat bei keinem Verkehrsprojekt mehr. So schnell bzw. langsam kann man in Hamburg je nach Opportunität sein.

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