Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Gericht stoppt Verlegung des Fernbahnhofs Altona

Überraschender Beschluss: Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat die geplante Verlegung des Fernbahnhofs Altona gestoppt und der Klage des Verkehrsclubs Deutschland stattgegeben.
Christian Hinkelmann
Siegerentwurf für den neuen Fernbahnhof Hamburg-Altona vom dänischen Architekturbüro C.F. Möller
Siegerentwurf für den neuen Fernbahnhof Hamburg-Altona vom dänischen Architekturbüro C.F. Möller
Foto: C.F. Möller

Die geplante Verlegung des Fernbahnhofs Altona vom heutigen Standort in Richtung Diebsteich ist gestoppt. Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat dem Eilantrag des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) gegen den Planfeststellungsbeschluss des Projekts stattgegeben.

Jetzt müssen Planung und die bereits laufenden Vorarbeiten gestoppt werden, heißt es in dem Beschluss des Gerichts vom 15. August.

Hintergrund des Eilantrags ist die Autozug-Verladestelle am Bahnhof Altona. In dem Planfeststellungsbeschluss ist laut Gericht kein gleichwertiger Ersatz vorgesehen – weder zeitlich noch inhaltlich.

Autoverladung bringt neuen Fernbahnhof ins Stolpern

„Die im Planfeststellungsbeschluss der Vorhabenträgerin auferlegte bloße Verpflichtung, die Planungen für eine neue Verladeeinrichtung aufzunehmen und sicherzustellen, dass eine neue und gleichwertige Verladeeinrichtung in räumlicher Nähe zum bestehenden Kopfbahnhof zusammen mit dem neuen Bahnhof in Betrieb genommen werden kann, löst das durch die Planung aufgeworfene Problem nicht“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gerichts.“ Aus dieser Bestimmung wird bereits nicht hinreichend deutlich, dass der Betrieb der bestehenden Verladeeinrichtung erst dann aufgegeben werden kann, wenn auch die neue Verladeeinrichtung errichtet worden ist.“

Eigentlich sollten die Bauarbeiten für das rund 360-Millionen Euro teure Projekt im September offiziell beg…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Jetzt bestellen: Unser Fotokalender 2025

Hamburgs Nahverkehr – für Ihre Wand! Bringen Sie die Vielfalt der Hamburger Mobilität in Ihr Zuhause oder Büro mit unserem Kalender 2025. Ein exklusiver Blickfang für alle mit Anspruch – elegant, ästhetisch und limitiert.

Mit 13 einzigartigen Motiven, die den Hamburger Nahverkehr eindrucksvoll in Szene setzen, begleitet Sie dieser Kalender durch das Jahr 2025. Jeder Monat ist ein Kunstwerk, das Mobilität, Architektur und Natur in unserer pulsierenden Stadt vereint. Festgehalten von unserem Herausgeber und Fotografen Christian Hinkelmann.

Das ideale Weihnachtsgeschenk: Machen Sie Ihren Freunden, Kolleginnen oder Geschäftskontakten eine ganz besondere Freude und verschenken Sie die schönsten Seiten Hamburgs. Ein Geschenk, das lange in Erinnerung bleibt.

Was Sie erwartet

  • Großformat A3: Damit die beeindruckenden Fotografien voll zur Geltung kommen.
  • Hochwertiger Premium-Druck: Auf 250-Gramm-Kunstdruckpapier mit edler Matt-Optik.
  • Elegante schwarze Spiralbindung: Perfekte Verbindung von Design und Funktion.
  • Nachhaltig produziert: Gedruckt in einer deutschen Druckerei mit Bio-Zertifizierung.
  • Limitiert und exklusiv: Nur wenige Exemplare verfügbar.

Jeden Monat ein neues Kunstwerk an Ihrer Wand

Echte Handarbeit

Dank der limitierten Auflage ist es uns möglich, jeden einzelnen Kalender vor dem Versand sorgfältig zu prüfen. Danach wird er von Hand in einem hochwertigen Kalenderkarton verpackt. Der Versand aller Kalender startet Anfang Dezember, damit Ihr Exemplar noch vor dem Nikolaustag bei Ihnen ist.

Preis bleibt stabil

Alles wird teurer, aber wir haben es trotz steigender Kosten geschafft, den Kalenderpreis 2025 stabil zu halten. Sie zahlen keinen Cent mehr als im vergangenen Jahr.

Gönnen Sie sich etwas Besonderes

Bestellen Sie jetzt – die Auflage 2024 war innerhalb weniger Tage vergriffen!

 

Hamburgs Mobilitätskalender 2025

35,00  inkl. MwSt.

Enthält 19% MwSt
zzgl. Versand
Lieferzeit: Der Versand erfolgt Anfang Dezember

13 handverlesene Mobilitätsfotografien auf hochwertigem Fotopapier, leuchtende Farben, großes A3-Posterformat, limitierte Auflage.

Kategorie:

Zusätzliche Information

Größe

A3

Farbe

Schwarz

FAQ: Wichtige Fragen und Antworten

Wie lange dauert die Lieferung?

Egal, wann Sie bestellen: Wir versenden die gesamte Kalenderauflage in einem Rutsch Anfang Dezember. Ein früherer Versand ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich, denn die Qualitätskontrolle der einzelnen Kalenderexemplare, die Verpackung und der Versand sind bei uns noch echte Handarbeit. Falls Sie den Hamburger Mobilitätskalender also als Weihnachtsgeschenk oder Nikolausgeschenk nutzen wollen, können Sie sicher sein, dass Ihre Bestellung vor dem Nikolaustag ankommt.

Wie kann ich zahlen?

Sie können unseren Hamburger Mobilitätskalender 2025 per Kreditkarte, PayPal oder per Banküberweisung zahlen. Bedenken Sie bitte, dass Sie im Falle einer Banküberweisung das Geld selbständig an uns überweisen müssen. Ihre Bestellung wird erst verbindlich, sobald das Geld bei uns eingegangen ist. Dies dauert bei Banküberweisungen in der Regel einige Tage.

Was bedeutet “limitierte Auflage”?

Unseren Mobilitätskalender 2025 lassen wir nur einmal drucken. Wenn diese Auflage vergriffen ist, gibt es keinen Nachschub. Wenn Sie also eines der Exemplare haben möchten, bestellen Sie schnell. Im vergangenen Jahr war unser Kalender nach nur wenigen Tagen ausverkauft. Bei der Bestellung zählt Ihr Zahlungseingang bei uns.

Kann ich den Kalender 2025 auch ins Ausland verschicken lassen?

Leider nicht. Wir versenden nur innerhalb Deutschlands. Aber vielleicht haben Sie ja Bekannte in Deutschland, die den Kalender für Sie annehmen können.

Über welchen Anbieter wird der Hamburger Mobilitätskalender 2025 verschickt?

Wir versenden unseren Kalender mit der DHL.

Auch interessant

Hamburg-Pendler: Von woher kommen sie und wer hat die weiteste Strecke?

Hamburg-Pendler: Woher sie kommen und wie sie fahren

Von wo pendeln die meisten Menschen aus dem Umland nach Hamburg? Welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei am häufigsten? Wer hat den weitesten Weg? Und was muss eine Bahnanbindung offenbar mitbringen, damit sie von Berufspendelnden auch wirklich viel genutzt wird? Eine Analyse.

Am schleswig-holsteinischen Bahnhof Halstenbek sollen in Zukunft seltener S-Bahn-Züge abfahren.

Schleswig-Holstein: Einschnitte bei der S-Bahn trotz Finanzreserven?

Schleswig-Holstein macht offenbar Ernst und will aus Kostengründen die S-Bahn-Verbindung nach Pinneberg zusammenstreichen. Doch ist die Finanznot wirklich so groß wie behauptet? Es gibt Zweifel. Scheinbar bunkert der Norden große Summen und investiert vergleichsweise wenig.

10 Antworten auf „Gericht stoppt Verlegung des Fernbahnhofs Altona“

Dieser Beschluss bedeutet zunächst nur Verzögerungen und damit eine längere Leidenszeit für Anlieger und potentielle Nutzer des Fernbahnhofs Altona-Nord, am Bau wird er nichts ändern. Da der Bau einer Auto-Verladestelle ohnehin beabsichtigt war, muss diese nun nur verbindlich in die Planungen einbezogen werden, dann kann der Bau weitergehen. Erreicht werden durch dieses Urteil allenfalls Kostensteigerungen durch den Bauverzug.

Dieser Beschluss bedeutet eine Verzögerungen, also Baustopp,
weiter herrliches einmaliges umsteigen beim jetzigen Bahnhof Altona zur Fernbahn ohne zusätzlichen Umstieg zum neuen Bahnhof von der S1 aus Richtung Wedel.

Der Leidensweg fängt erst an mit dem zusätzlichen Umstieg, vielleicht fahre ich dann auch mit dem Auto, weniger Leiden auch wenn ich manchmal im Stau stecken bleiben sollte.
Das Geld sollten sie lieber in einem Umbau für den Hauptbahnhof stecken, der ist ja so überfüllt, aber die nächsten 20 Jahre kommt da wohl keine Lösung.

Das Geld sollten sie lieber in einem Umbau für den Hauptbahnhof stecken, der ist ja so überfüllt, aber die nächsten 20 Jahre kommt da wohl keine Lösung.
Wenn sie das ganze Geld in den neuen Bahnhof stecken, dann ist erst recht kein Euro für den Hauptbahnhof vorhanden, also eher 40 Jahre warten oder bis wir alle verstorben sind.
Unsere Politiker die wir gewählt haben, ich nicht, werden es schon richtig machen.

Parkplatzsuche wird länger dauern als einmal über den Bahnsteig zu hopsen und drei Minuten nach Diebsteich zu fahren. Und die Wedeler haben sicherlich keine Hamburger Politiker gewählt 😉 Für den Rest der Bevölkerung (inkl. holsteinisches Umland) bedeutet es eine verkürzte Reisezeit. Der Hbf wird so spürbar entlastet und die Kosten sind überschaubar. Vom städtebaulichen Nutzen durch Tausende Wohnungen ganz zu schweigen.

Am Ende wird’s nun halt etwas teurer und später fertig. Außer der Verladestation gab’s ja keine Wehwehchen und die Klage eines Profilneurotikers, der die drei Minuten S-Bahnfahrt für unverhältnismäßig und menschenunwürdig empfand, wurde sofort abgeschmettert. Aber witzig ist es schon, dass die Träger privater Bedenken (TPB) ausgerechnet eine innerstädtische Pkw-Verladestation vorschieben mussten. Die Liebe zum SUV ist nicht zu übersehen. 🙂

Wunderbar liebster Lokstedter, es sind ja nicht nur 3Min. S-Bahn Fahrt, wenn Sie so nett sind dann fahren Sie bitte mit mir morgens um 05:00Uhr von Mo bis Fr von Bahrenfeld mit einer Umsteigezeit und Fahrtzeit von bis zu 25Min laut HVV bis Diebsteich, abends habe ich noch nicht nachgeschaut, mal schauen wie lange Sie das aushalten.

Vorschlag: In den Falle wenn durch den zusätzlichen Umstieg, weil eine S-Bahn Verspätung hat, oder eine auch ganz ausfällt und man dadurch den Zug verpasst, geben Sie mir als Entschädigung jedes Mal , sagen wir €100.
Bei meiner S-Bahn von Bahrenfeld würde ich morgens zur Sicherheit im Internet schauen ob sie zu stark Verspätung hat oder auch ganz ausfällt und gegebenenfalls eine S-Bahn früher nehmen.

Natürlich bin ich bereit Ihnen auch €100 zu geben wenn wir durch den zusätzlichen Umstieg nur 3 Minuten brauchen!!

Wenn nicht werde ich morgens um 05:00Uhr durch Hamburg mit dem Auto fahren, der Verkehr ist um diese Uhrzeit gering, Parkplatz suche, warum das denn, ich fahre ja nicht zu einem Bahnhof, es gibt auch Firmenparkplätze.

Über den Bahnsteig hopsen, wie Sie schreiben, schöner Gedanke, stellen Sie sich vor wie ältere Bürger mit Gepäck, oder auch Mütter mit Kindern, womöglich auch mit Gepäck, über die Bahnsteige hoppeln, das wird lustig, wenn sie dann noch Hunde dabei haben und die dann auch noch hopsen, das wird eine richtige schöne Hoppelei, werden sie aber nur einmal machen und dann nie wieder.

Für den Rest der Bevölkerung (inkl. holsteinisches Umland) bedeutet es eine verkürzte Reisezeit.
Verstehe ich nicht, alle die einen zusätzlichen Umstieg haben, dauert es wie schon beschrieben bis zu 25 Min. länger, pro Fahrt, nur 2 Beispiele, Fahrt nach Airbus, Altonaer Krankenhaus.

Der Hbf wird so spürbar entlastet.
Verstehe ich auch nicht, viele die mit der S-Bahn aus Richtung Wedel kommen werden dann bis Dammtor oder Hbf durchfahren, kein extra Umstieg.

Die Wedeler haben sicherlich keine Hamburger Politiker gewählt.
Wie sollen sie auch, werden dann aber vermehrt Hamburger Straßen verstopfen.

Außer der Verladestation gab’s ja keine Wehwehchen und die Klage eines Profilneurotikers, der die drei Minuten S-Bahnfahrt für unverhältnismäßig und menschenunwürdig empfand, wurde sofort abgeschmettert.
Die Richter sind meistens richtige Autofahrer, den interessiert es nicht besonders wenn „Profilneurotiker“ wie Sie schreiben bis zu 25 Min. längere Wege haben.
Es kann aber sein das ein Richter schon mal den Autoreisezug benutzt, weil ihm das zu Anstrengend ist mit dem Auto weite Strecken in den Süden zu bewerkstelligen, das Reisen in diesem Zuge ist auch sehr angenehm.
Was soll dieser Richter dann machen wenn es diese Möglichkeit nicht mehr gibt, nein, das geht ja gar nicht.

So ist es. Die erwartete Dauer des Hauptverfahrens ist eine absolute Frechheit. Wir brauchen hier zügig finale Entscheidungen und keinen jahrelangen Schwebezustand. Von handelnden Personen, denen der Bürger nicht ganz egal ist, sollte man erwarten können, dass das Thema bis Weihnachten durch ist! Im Zweifelsfall müssen Überstunden gemacht und Urlaub gestrichen werden.

ToZo

Die meiste haben ihren Urlaub schon genommen, und laut Gesetz dürfen sie den Urlaub von 2019 dieses Jahr nicht nehmen.
Auch für die Beschäftigten die dieses Jahr den Urlaub noch nicht genommen haben, haben zu fast 100% Reisen gebucht, geht nur wenn der Arbeitgeber die Stornierung übernimmt, also der Steuerzahler, und Leute die unter Zwang arbeiten, arbeiten meist schlechter.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert