Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Grüne fordern schnellen Ausbau der AKN zur S-Bahn

Hamburgs Grüne wollen die AKN-Strecke nach Kaltenkirchen schnellstmöglich zu einer S-Bahn ausbauen, um die A7 während der anstehenden Mammut-Bauarbeiten in den kommenden Jahren zu entlasten.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: S-Bahn am AKN-Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Fotomontage: S-Bahn am AKN-Haltepunkt Burgwedel in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

„Die Verlängerung der AKN-Strecke als S21 ist das wirksamste Mittel gegen den Stau auf der A7 während der Bauphase für den Deckel. Im Gegensatz zur S4 ist die Elektrifizierung der S21 sowohl in der Finanzierung als auch im Bau eine überschaubare und wirksame Maßnahme. Sie könnte relativ zügig umgesetzt werden und viele Pendler zum Umstieg vom Auto in die Bahn bewegen“, so Grünen-Verkehrsexperte Till Steffen.

Außerdem fordert der Politiker im Zusammenhang mit den A7-Bauarbeiten einen 5-Minuten-Takt auf der U-Bahn-Linie U1 bis nach Norderstedt Mitte (hier Originalmeldung lesen).

Vorgestern Abend hatten Verkehrspolitiker aus Hamburg und Schleswig-Holstein über gemeinsame Verkehrsprojekte beraten – auch über den A7-Ausbau. Dabei wurde auch über die Berufung eines gemeinsamen Verkehrskoordinators gesprochen, der in Kürze berufen werden soll.

SPD-Verkehrspolitikerin Martina Koeppen: „Die Verkehrslenkung während der Bauphasen sowie die Information der Verkehrsteilnehmer werden länderübergreifend koordiniert. Der Norden ist in der Verkehrsplanung gut aufgestellt“ (hier Origina…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die Stresemannstraße in Hamburg soll ein hochwertiges Bussystem nach französischem Vorbild bekommen. Möglicherweise sieht die Straße bald so aus wie hier in der südfranzösischen Stadt Cannes. (Fotomontage)

Neues Bussystem für Hamburg: Sieht die Stresemannstraße bald so aus?

Verkehrsbehörde plant neuen Hochleistungsbusverkehr zwischen der Innenstadt und Osdorf. Vorbild sind Systeme aus Frankreich und amerikanischen Metropolen, in denen die Busse konsequent auf eigenen Spuren unterwegs sind. So sehen die Untersuchungen für die Stresemannstraße, die Bahrenfelder Chaussee und die Luruper Hauptstraße aus und deswegen lehnt der Senat dort eine alternative Straßenbahn ab.

Schnittig wie eine Yacht: Drei neue HADAG-Fähren sollen den ÖPNV auf dem Wasser auf ein neues Level heben. Sie bringen für Fahrgäste Verbesserungen - aber auch einen Nachteil.

Exklusiver Ausblick: Die Top-Mobilitätsthemen in Hamburg für 2024

Hamburgs Mobilitätsjahr 2024 verspricht viele Neuigkeiten und ein hohes Tempo. NAHVERKEHR HAMBURG wirft einen Blick auf die kommenden Monate – von neuen Fährschiffen über kostenlose HVV-Tickets, Meilensteine bei Bahn, autonomen Fahren, Radweg- und Straßenbau bis hin zu lang erwarteten Studienergebnissen. Das sollten Mobilitätsinteressierte wissen.

Menschen stehen am U-Bahnhof Baumwall in Hamburg.

Trotz Deutschlandticket: HVV-Fahrgastzahl nur auf 2016-Niveau

Das Deutschlandticket verkauft sich im HVV zwar wie geschnitten Brot, aber es hat im vergangenen Jahr noch nicht geschafft, die Fahrgastzahlen deutlich über die Vor-Corona-Rekordwerte zu hieven. Dafür wurde in Hamburg wieder mehr mit dem Auto gefahren. Was sich aus den Zahlen lernen lässt.

Eine Antwort auf „Grüne fordern schnellen Ausbau der AKN zur S-Bahn“

Na super, und wo kriegen wir zusätzlichen Züge her. Einfach mal eine Zeitreise nach 2018 (oder später, kommt darauf an wann Bombardier die Züge ausliefern wird (2020?!?)) machen und die Züge durch das Zeitportal nach 2014/15 fahren lassen. Vllt. dann doch Umleitung der S3 in Richtung Kaltenkirchen (Zwei-System-Züge) und die S21 nach Pinne? Oder eine noch bessere Idee, Umbau der DT5 als Zwei-System-Züge/Drei-System-Züge, Spurweite passt und die U-Bahn ist ja eh etwas dünne, da reichen glaube ich auch zusätzliche Trittbretter an den Zügen. Wir waren ja nicht so dumm und haben die alten DT3 verschrottet so wie die S-Bahn es mit der Class472 gemacht hat. Dafür einen kräftigen Applaus an die S-Bahn Hamburg und an die Grüne für manch behämmerte Ideen, die sie aber durch ihre Liebe zum ÖPNV wieder kompensieren. (Nebenbei, deren Master-Plan ist aber auch nicht sooo schlecht.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert