HADAG bestellt weitere Hafenfähre – 13. Schiff vom Typ 2000

Wegen steigender Fahrgastzahlen hat die HADAG eine weitere Hafenfähre vom Typ 2000 bestellt. Es ist der 13. Neubau dieser Klasse. Das neue Schiff soll im Frühjahr 2013 in Betrieb gehen. Ein Name steht noch nicht fest.
Christian Hinkelmann
Die Hadag-Hafenfähre Kehrwieder am Tag ihrer Taufe am 9.11.2018
Die Hadag-Hafenfähre Kehrwieder am Tag ihrer Taufe am 9.11.2018

Die Hafenreederei HADAG befördert immer mehr Fahrgäste. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Passagiere bei 7,65 Millionen. Zum Vergleich: Im Vorjahr nutzten 7,5 Millionen Menschen die HADAG-Fähren, im Jahr 2005 waren es sogar nur 5,6 Millionen. Das größte Wachstum verzeichnet das Unternehmen auf der Linie 62 zwischen den Hamburger Landungsbrücken und Finkenwerder, berichtet das Branchenblatt THB. Deshalb soll jetzt ein neues Schiff vom Typ 2000 her. Dabei handelt es sich um den 13. Neubau der so genannten „Bügeleisen“-Serie.

Den Auftrag über den 2,5 Millionen Euro teuren Bau hat laut THB-Bericht die Werft SSB Oortkaten erhalten, die – mit einer Ausnahme – auch alle bisherigen HADAG-Schiffe dieser Serie gefertigt hat.

Im Frühjahr 2013 soll die neue Hafenfähre in Betrieb gehen. Ein Name für das Schiff steht noch nicht fest. Die neue Fähre wird nicht zuletzt auch für die anstehende Erweiterung des HADAG-Liniennetzes gebraucht. Ab Dezember steuern die Schiffe nämlich regelmäßig den neuen Anleger „Elbphilharmonie“ in der Hafencity an. Außerdem wird die Linie 73 wird über die Argentinienbrücke hinaus bis in den Klütjenfelder Hafen in Wilhelmsburg verlängert.

Unterdessen geht die Umrüstung aller zwölf „Bügeleisen“-Fähren mit einem Bugwulst in der Oortkatener Werft weiter voran. Laut THB wird derzeit die „Öv…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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