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Hamburg und Berlin wollen zusammen Elektrobusse anschaffen

Hamburg und Berlin wollen künftig gemeinsam emissionsfreie Busse kaufen. Damit soll der Druck auf die Industrie steigen, endlich Serienfahrzeuge zu liefern.
Christian Hinkelmann
Zwei Elektro-Hybridbusse der Hochbahn am Elektrobusterminal in Hamburg
Zwei Elektro-Hybridbusse der Hochbahn am Elektrobusterminal in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Hamburg und Berlin wollen in Zukunft gemeinsam Busse einkaufen. Die Bürgermeister beider Städte, Olaf Scholz (SPD) und Michael Müller (SDP), haben gestern zusammen mit der Hamburger Hochbahn und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) am Brandenburger Tor eine Vereinbarung zu einer “gemeinsamen Beschaffungsinitiative für emissionsfreie Linienbusse im ÖPNV” unterschrieben.

“Berlin und Hamburg stehen als moderne Großstädte gemeinsam vor der Aufgabe, innerstädtische Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger und saubere Luft zusammenzubringen”, so Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz. “Beide Städte verbindet die Überzeugung, dass wir diese Aufgabe durch technischen Fortschritt lösen wollen und können.” Der Fahrzeugindustrie gebe man mit der Einkaufsgemeinschaft die Gewissheit, dass sich für die neuartigen Antriebe auch ein Absatzmarkt finde. Weitere Kommunen und Städte seien eingeladen, sich dem Vorhaben anzuschließen. Scholz: “Gebt uns saubere Busse. Wir wollen sie, wir brauchen sie, wir kaufen sie.”

Hamburg und Berlin wollen jährlich 200 neue Busse kaufen

Zusammen wollen Hamburg und Berlin jedes Jahr bis zu 200 Busse bestellen. Die Hoffnung: Durch große Stückzahlen wird der deutschen Fahrzeugindustrie ein Anreiz gegeben, die Entwicklung emissionsfreier Busse schneller voranzutreiben.

Die Zeit drängt: Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz will ab 2020 keine Dieselbusse mehr anschaffen. Doch noch ist die Fahrzeugindustrie nicht in der Lage, alternative Antriebe in Serie herzustellen. Sämtliche Elektrobusse sind bislang teure Einzelstücke. Große deutsche Bus-Lieferanten wie MAN und Mercedes halten sich in dem Segment derzeit noch stark zurück und überlassen das Feld derzeit eher kleineren Entwicklern aus dem Ausland, wie VanHool (Belgien) oder Solaris (Polen).

Diese Kleinserien haben ihren Preis: Ein Elektrobus kostet nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen noch rund 700.000 Euro. Das ist rund doppelt so viel wie ein konventioneller Dieselbus.

Darüber hinaus fallen laut VDV …

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Olaf Scholz muss wohl viel Humor haben, wenn er meint „Berlin und Hamburg stehen als moderne Großstädte gemeinsam vor der Aufgabe, innerstädtische Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger und saubere Luft zusammenzubringen.“ Hamburg ist inzwischen die letzte Millionenstadt Europas, die noch keine Straßenbahn hat! Das soll modern sein? Das ist kleinstädtische Provinz! Dass Hamburg einmal Straßenbahn hatte und ein großartiges Netz zerstörte, macht es gewiss nicht besser. Wenn man zudem durch elektrische Mobilität mehr saubere Luft schaffen will, wäre es sehr halbherzig nur die Dieselbusse durch Elektrobusse zu ersetzen, denn neue Fahrgäste gewinnt man dadurch nicht. Erst durch den Bau von Straßenbahnstrecken könnten in Berlin und Hamburg zahlreiche Autofahrer für den ÖPNV gewonnen, und dadurch der elektrische Verkehr wirklich gefördert werden.

Klingt wie das Pfeifen im Walde.
Für Berlin, daß am Tropf des LFA’s hängt ( anders aber einfach formuliert : Ganz Bayern finanziert Berlin) sind Elektrobusse, welche ungefähr 2 1/2 mal soviel kosten wie moderne Dieselbusse absoluter Luxus aber das passt ja irgendwie zu Berlin.
Wenn verschuldete Landkreise und Kommunen sich so verhalten würde stände sofort die Kommunalaufsicht auf dem Plan.
Und daß es in Berlin Gott sei Dank noch eine Straßenbahn gibt, ist nicht der Verdienst eines Herrn Müller, der ja schon gesagt hat daß er nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus am liebsten mit rot²-grün koalieren möchte sondern ein Überbleibsel aus der DDR-Zeit, wo verkehrspolitisch nicht alles so verkehrt war nur zuletzt eben das Geld für die Infrastruktur fehlte.
Weniger feiern & trinken bei der Hamburg-Party in Berlin ( der Bericht war ja gestern, 31.08. im “Hamburg-Journal”) und erst danach reden…
Natürlich kann man die Industrie zu etwas “zwingen” aber dann kommt eben so ein Plastikschrott raus wie es der LINT auf der Schiene ist.

Dreimal dürft ihr raten, in welcher Stadtregion die alten Dieselschleudern bis zuletzt fahren werden, wenn in der übrigen Stadt irgendwann in diesem Jahrhundert E-Busse fahren sollten? (Eigentlich reicht einmal raten aus.)

Kleiner Tipp: Es ist die Stadtregion in der auch das ausrangierte Wagenmaterial der DBRegio den Nahverkehr übernimmt.

Falls manche immer noch nicht glauben, dass Wandsbek in der Verkehrspolitik (und bei den “Verkehrsfans”) das berühmte “5. Rad am Wagen” ist, ein weiteres Beispiel:

Kein Verkehrshistorischer Tag führt(e) irgendwie zu den Knotenpunkten im Bezirk Wandsbek, weder auf der U1 noch mit den Bussen usw.. Dieses Jahr ist im Osten wieder mal die “HVV-Netzplanspielchen-Grenze” Berliner Tor / Barmbek angesagt. Dafür geht’s im Westen, Norden und Süden wiedermal z.T. jwd bis auf die Dörfer.
(Der Ehrlichkeit halber: Einzige Ausnahme war mal notgedrungener Maßen der VHT, als die VVM-Übernahme des Kleinbahnmuseums Ohlstedt anstand.)

Der verkehrshistorische Tag hat doch nichts mit der Verkehrspolitik zu tun. *kopfschüttel*

Es geht im Norden bis in die Dörfer? Klar. Da fährt die AKN. Und dann bindet man die an wo es geht, nämlich im Westen.

Im Süden geht es weit? Klar, da fahren die Hafenfähren. Oder soll der Hafen schnell in die Walddörfer ausgebaut werden?

Das sind einfach Planungen, wie man so einen Tag mit den bestehenden Resourcen durchführen kann.

Und ganz persönlich an HVV-Kritiker: Ich bin mir sicher, dass die Vereine sehr offen dafür sind, wenn du sie bei der Planung und Durchführung des Tages unterstützt und dadurch ein noch besseres Angebot gemacht werden könnte.

Natürlich hat der VHT nichts mit der Politik zu tun. Ich schrieb ja auch “und bei den „Verkehrsfans“”.
Dass die AKN angebunden wird und auch die “Bergedorf” ist doch OK. Und um die Walddörfer soll es ja auch nicht gehen. Was mich stört, ist, dass z.B nie die U1 Richtung Osten befahren wird. Z.B. Hbf Süd – Wandsbek Markt – Farmsen, und zurück über Gartenstadt und die U3 (oder umgedreht). Dann könnten die historischen Busse auch zwischen Wandsbek Markt und Farmsen pendeln o.ä. Schließlich war ja auch schon mal Bergedorf Ziel, mit Bustransfer nach Mümme.
Aber das wird alles eh nichts bringen, denn der VVM interessiert sich offenbar noch weniger für den Bez. Wandsbek als der HVV.

Hamburg 1.500 Busse bei 1,8 Mio. Einwohnern
Berlin 1.350 Busse bei 3,5 Mio. Einwohnern

Der einfache Vergleich sagt eigentlich alles darüber aus, was in dieser Stadt in der Verkehrspolitik in den letzten 20 Jahren falsch lief…

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