Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Hamburger CDU wirbt mit neuer Broschüre für Stadtbahn

Hamburgs CDU wirbt mit einer neuen Broschüre für den Bau einer Stadtbahn. In dem achtseitigen Papier konkretisiert die Partei ihre kürzlich vorgestellten Pläne.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: Stadtbahn am U-Bahnhof Hoheluftbrücke in Hamburg
Fotomontage: Eine Stadtbahn am U-Bahnhof Hoheluftbrücke in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

17 Stadtbahn-Linien auf vier Trassen wollen die Christdemokraten demnach bauen – nennen aber keine genauen Linienverläufe. Den Anfang soll eine 23 Kilometer lange Verbindung von Burgwedel entlang der hochbelasteten Metrobuslinie M5 bis zur Veddel machen.

Laut der Broschüre (hier ansehen) will die CDU ihre geplanten Trassen in diesem und im kommenden Jahr mit Bürgern diskutieren, Baubeginn soll 2016 sein.

Die Umfrage der Handelskammer, nach der sich eine Mehrheit der Hamburger Einwohner eine Stadtbahn wünscht, und die bereits stattgefundenen Gespräche mit Wirtschafts- und Verkehrsverbänden zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich im Vorwort des Papiers.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der ehemalige Moia-Manager Robert Henrich (li) wird neuer Hochbahn-Chef und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk (re) ab.

Ex-Moia-Manager wird neuer Hochbahn-Chef

Robert Henrich wird neuer Vorstandsvorsitzender bei der Hochbahn und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk ab. Henrich kennt sich im Hamburger Mobilitätsmarkt gut aus. Einen U-Bahn-Betrieb hat er aber noch nie geleitet. Das sind seine Pläne.

Ein S-Bahn-Zug fährt in den Bahnhof Jungfernstieg ein Hamburg ein

Senat muss sich mit möglicher S-Bahntunnel-Langzeitsperrung beschäftigen

Oppositionspolitikerin befragt Hamburger Senat zu drohenden Einschränkungen im S-Bahnverkehr, falls der geplante Verbindungsbahnentlastungstunnel gebaut werden würde. Alternative Anbindung am Hauptbahnhof mit weniger Eingriffen ins bestehende Netz, würde S-Bahn-Betrieb laut Studie langfristig unflexibler machen. Fahrgastverband sieht kaum Mehrwert in dem neuen Tunnel.

Ein Metronom-Zug im Bahnhof Stelle bei Hamburg. Pendler müssen wohl noch Jahrzehnte auf Taktverbesserungen warten.

Bahnstrecke Hamburg – Uelzen: Pendler-Frust noch bis mindestens 2050?

Ausbau oder Neubau? Die Zukunft der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover bleibt ungewiss. Doch eines ist klar: Fahrgäste müssen sich auf jahrzehntelange Verspätungen, Ausfälle und Ersatzbusse einstellen, bevor der Metronom-Takt dort nennenswert verbessert werden kann. Unsere Analyse verschiedener Szenarien zeigt, was Pendler konkret erwartet.

21 Antworten auf „Hamburger CDU wirbt mit neuer Broschüre für Stadtbahn“

@ Kevin Schmidt
Sie schreiben:
„Warum dürfen U-Bahn, (Metro-)Bus und Stadtbahn nicht friedlich nebeneinander existieren, wo genau ist das Problem? Warum muss die Existenz des einen bedeuten, dass das anderen automatisch schlechter ist? Woher kommt dieses Denken in Extremen?“

Das Problem in Hamburg ist nicht das es etwa an Ideen für Streckenführungen fehlt, sondern immer wieder -zumindest wird es dem Hamburger Bürger so suggeriert- das fehlende Geld für den Ausbau des ÖPNV. Dazu kommt, dass sich nach einer Legislaturperiode in der Hamburger Bürgerschaft alles bisher geplante immer wieder ändert. Man macht also zuerst -vor einer Bürgerschaftswahl- Versprechungen. Direkt nach der Bürgerschaftswahl macht man dann Pläne von Plänen. Wenig später heißt es dann aber schon so etwas wie „wir haben uns versprochen“ oder man hört nie wieder was von den Projekten. Seit rund 40 Jahren geht dieses „Für-Blöd-Verkaufen “ nun schon.

Das Klein von Klein-Klein reicht den (hoffentlich) meisten nun aber langsam.
Klein-Klein wäre z.B. eine Stadtbahn von Steilshoop nach Rübenkamp und eine weiterer kleiner Stummel Osdorf nach Stellingen oder Elbgaustrasse (die Wirtschaftlichkeit mal ausgeblendet).
Wenn man also erst mal Klein-Klein baut, dann kommt niemals das, was Bramfeld, Steilshoop, Lurup und Osdorf wirklich benötigen, eine unabhängige und direkte Schnellbahnverbindung in die Hamburger Innenstadt.

Nun sagen welche, lasst uns doch beides bauen Stadtbahn zuerst (tangential), weil sich das schnell realisieren ließe, dann die U-Bahn (radial). Sicherlich würde auch eine Stadtbahn als Querverbindung zwischen Ost- und West-Hamburg sinn machen, nur dann bleibt es für die nächsten 100 Jahre bei Klein-Klein !!!! Eine U-Bahn-Direktverbindung würde dann NIEMALS mehr kommen !!!

DAS IST DAS WAHRE PROBLEM MIT DER STADTBAHN IN HAMBURG !!!

Aber ich befürchte, diese Diskussion wird wieder dazu führen, was man nun schon seit den besagten 40 Jahren macht.

Wahrscheinlich wird sich das Problem aber irgendwann über die Privatwirtschaft lösen. Genannt sei hier mal (wieder) das System PRT. Es wird in der Zukunft sehr wahrscheinlich ein Verschmelzen von Individualverkehr mit dem ÖPNV geben. Die bereits realisierten PRT-Projekte werden sich weiterentwickeln und sich in Zukunft mehr und mehr auf die vorhandene Strasseninfrastruktur gezielter konzentrieren.
Das Auto wird zentralgesteuert irgendwann ohne Ampeln und Stau durch die Städte fahren (ohne Eingriffe des Fahrers). Dazu wird es dann ÖPNV-Taxis geben (CABs), die man kurz vor Fahrtantritt bestellt und die einen dann ohne Zwischenhalte und ohne Ampeln direkt an den Zielort transportieren. Das wird sich wohl in den nächsten 40-50 Jahren realisieren und eine U-Bahn U5 bzw. Stadtbahn wird es dann in Hamburg immer noch nicht geben.

Nochmal kurz der Link zu PRT, für Interessierte:
https://test.nahverkehrhamburg.de/hvv/item/1068-experten-diskutieren-ueber-zukunft-des-nahverkehr-in-hamburg
(dort ein wenig erklärt in den Kommentaren / und eigentlich müsste ich da @hjm nochmal antworten….)

Ach ja vergessen, Seit wann wurden denn Wahlversprechen gehalten, eigentlich fast genauso wie jemals geliehenes Geld von Staaten zuruck gingen, also gar nicht.

PS. Und wieso will die Hochbahn jetzt so aus dem nichts eine Station Oldenfelde bauen. Das habe ich fruher immer wieder fur die alten Menschen hier gefordert, und jetzt wo ich weg bin kommt sie. Sag mal sind die blind, die benotigte Flache wurde vor ein paar Jahren schon bebaut (Fussbalplatz, Basketball) und da gibt es ja noch das Testgleis. Da dann viel Spass.

@Kevin Schmidt:
Für mich als Beobachter und als nicht Wahlberechtigter ist es einfach: Das Rumgehanke geht von der Bundesebene nun in der Regionalebene weiter. SPD gegen CDU war schon immer ein schoner Kampf, immer mussten sie sich bekriegen und mit Gegenargumenten um sich werfen. So nun auch in der Verkehrspolitik, frei nach dem Motto, der Rest macht nichts und wir haben etwas. So stellt sich die CDU auf die Seite der Stadtbahn und die SPD auf die der U-Bahn.
Aber warten wir nun bis nach der Wahl und es geschieht das schier Unmogliche, nahmlich beide mussen koallieren (ist das ein Wort?), heißt es plotzlich, wir waren doch schon immer best friends und es wird gelachelt wie in Berlin. Und auf einmal heißt es Stadtbahn und U-Bahn oder gar nichts und da die Schuldenbremse nebenbei weiterhin eingehalten werden muss heißt es Adieu fur beide und dann stehen alle Hamburger wieder dort wo sie heute stehen, entweder in einer Diskussion oder im Metrobus mit 15 min. Verspatung und der so brechendvoll ist, das sie am nächsten morgen lieber Auto fahren.

@Mr.C
Polemik vom Feinsten, klasse!
Suchen Sie auf YouTube mal nach Unfällen mit Bussen, U-Bahnen, S-Bahnen, Seilbahnen, Treckern, Mähdreschern oder ganz simpel Autos und Fahrrädern… Eine Stadtbahn ist nicht das große böse Etwas, das einzig und allein für Unfälle, Stau & Co. verantwortlich ist. Es sind immer die Menschen selbst, die Unfälle verursachen; die Maschinen können nichts dafür, viele sind von Natur aus nun mal lebensgefährlich und können Menschen schaden oder so gar töten.
Dass Hamburg gute Gründe dafür gehabt hat, die Straßenbahn damals abzuschaffen, dem möchte ich nicht widersprechen – aber es hat eben so gute Gründe, dass viele Städte die Stadtbahn wieder eingeführt haben oder weiter ausbauen, und dieser Trend setzt sich grade weltweit fort. Sich davor zu verschließen ist in meinen Augen ein Fehler, und dass nebenbei auch neue U-Bahn-Strecken gebaut werden, ist für mich auch kein schlüssiges Agument contra Stadtbahn.
Warum dürfen U-Bahn, (Metro-)Bus und Stadtbahn nicht friedlich nebeneinander existieren, wo genau ist das Problem? Warum muss die Existenz des einen bedeuten, dass das anderen automatisch schlechter ist? Woher kommt dieses Denken in Extremen?
Wenn schon diskutiert wird, dann doch bitte nicht so „blind“ und nur aus einer Perspektive; davon hat niemand etwas, und voran kommt man so auch kein Stück.
Ihnen sei Ihre 300 Meter weit entfernte U-Bahn-Haltstelle gegönnt, und ich wünsche auch Ihnen (und allen anderen) schöne Osterfeiertage.

Was soll man davon halten… Ich traue dem Braten nicht; die Broschüre lässt sehr viele Fragen offen. Warum braucht man 17 Linien bei vier Strecken? Wie viel Umsteigesituationen will man da denn berücksichtigen? 17 Linien wirken, zumindest auf mich, viel zu kompliziert für vier Streckenäste. Warum zeigt man kein vollständiges Liniennetz? Wenn die Damen und Herren auf genau 17 Linien kommen, werden sie sich etwas dabei gedacht haben – oder etwa nicht? Fakten, bitte! Und ein Bild eines GT8N-1 aus Bremen einzubauen und es mit „Hamburger Modell“ zu betitlen – na ja, find ich jetzt auch wenig authentisch oder professionell. Irgendwo fehlen mir auch die Strecken der M20 und M25, die in den alten Planung enthalten waren; auch die der M6 wird nicht mehr erwähnt.
Mir scheint, hier wird immer noch gehörig viel Wahlkampf betrieben – am Ende wird es weder eine Stadtbahn noch eine U5 geben.

Die Hamburger SPD hat ja wirklich treue Anhänger und Verteidiger ! Nach 40 Jahren Betrug und Lügen gibt es anscheinend immer noch viele Leute, die diesen Zirkus unterstützen.

@ Mr.C : Haben Sie das Sterben der Straßenbahn in den 70er Jahren miterlebt ? Ich ja, und es gab niemanden, der das beglückwünscht hat. Spätestens nach der Ölkrise und des Baustopps der U4-alt hätte die SPD einlenken müssen, und das Straßenbahnrestnetz retten müssen (Linie 1/11 (Lurup-) Bahrenfeld – Uhlenhorst – Lattenkamp; Linie 2 Schnelsen – Wilhelmsburg; Linie 14/15 Halbring (Altona-) Eppendorf – Winterhude – Uhlenhorst – Veddel; Linie 9 Innenstadt – Flughafen). Dann hätten wir heute ein perfektes Ergänzungsnetz zur U- und S-Bahn und die Sache würde nicht mal zur Diskussion stehen. Aber nein, genauso engstirnich wie heute mußte unbedingt alles abgeschafft werden, weil man es 20 Jahre zuvor in der Wirtschaftswunderzeit so beschlossen hatte. Ein junger Verkehrsexperte hat dafür 1975 sogar seinen Arbeitsplatz eingebüßt, während Bürgermeister Klose in der letzten 2 dann selber sagte „es könnte sein, daß es ein Fehler war“.

Die größte Lachnummer der SPD ist doch das Busbeschleunigungsprogramm: Für eine Stadtbahn hat man kein Geld, aber für die Busse kann man 1/4 Milliarde ausgeben. Und da man jetzt schon weiß, daß das nicht funktioniert und nichts bringt, wird ganz schnell mit megalomanischen U-Bahnprojekten herumgeschmissen um die Wähler erneut zu blenden.

Haben die Kritiker dieser Stadtbahnplanung eigentlich gemerkt, daß die CDU der SPD eine offene Hand reicht ? Die von ihr vorgeschlagenen Strecken stehen nirgends in Konkurrenz mit der derzeitigen U5 (=U4-alt) Planung. Es gibt keine Stadtbahnplanung auf der Uhlenhorstlinie, auch die Strecke Altona – Bahrenfeld – Lurup ist nicht als Stadtbahn vorgesehen. Bis auf den Abschnitt Siemersplatz – Stephansplatz ist keine einzige der geplanten Stadtbahnlinien U-Bahntauglich. Stattdessen wirbt das Dokument für qualitative Querverbindungen, die Hamburg zwar dringend braucht, die aber wegen der in Hamburg so geringen Einwohnerdichte (2.200 E/km2 – vs Berlin 3.500, München 4.500, Frankfurt 6.000, Barcelona 15.000 (!) E/km2) absolut nicht U-Bahntauglich sind.

Es steht also nichts im Wege, daß die SPD ihre U5 weiterplant, während die CDU qualitative Querverbindungen plant.

Und nur zur Info, ich bin kein blinder CDU-Anhänger, zu Zeiten von Helmut Schmidt war ich sogar SPD-Anhänger, aber bei mir triumpfiert die Vernunft und Einsicht vor der Parteitreue. Und deshalb ist dieser Vorschlag ein sehr guter Vorschlag, den ich auch unterstützen werde.

Den Link habe ich gesehen, aber ich meinte nicht Strecken, sondern Linien, weil auf dem Plan viele Abzweigungen sind. Sonst wäre diese Planung ja irgendein Gekritzel quer durch einen Stadtplan und dann auf einen HVV-Plan übertragen worden.

Die Linienführung der U5 erinnert mich an das alte Punkte-Verbinden aus meiner Kinderzeit.
Punkt 1) Steilshoop
Punkt 2) M5
Punkt 3) Arenen
Punkt 4) Osdorf

Das CDU-Stadtbahnnetz (auch wenn ich mit der Merkel-Partei ansonsen nichts am Hut habe) umfasst ein deutlich größeres Ziel, nämlich um Hamburgs Innenstadt herum Tangentialverbindungen zu schaffen, um zum Beispiel den Hauptbahnhof zu entlasten. Sicherlich wird man an einigen Stellen kreative Lösunen brauchen (Sportplatzring z.b.) und eine Stadtbahn als Gefahrenquelle will ich auch nicht ganz ausschließen. (Meine Mutter hat damals gesagt, daß ihr eine Straßenbahn als Autofahrerin lieber ist, weil man genau sieht, wo sie lang fährt. Und wer auf Biegen und Brechen noch versucht an einer Bahn vorbei zu kommen hat auch zu nicht unerheblichen Maße selber Schuld.) Aber dies sind Strecken, die auch gefahren werden. (Sehen Sie sich mal an, was sich alles durch den Tunnel zwischen S- und U-Bahn Sternschanze durchwälzt.) Die U5 erinnert mich eher an das, was ich unter meinem Waschbecken habe. Da findet man bestimmt noch bessere Projekte. Auch in Hamburg.

Ich vertraue der CDU.

Schlimmer als SPD kanns nimmer werden. Da sollen die doch wurschteln. Immerhin gut designt und mir gefiele es. Praktisch alle Himmelsrichtungen hätten eine Stammlinie 🙂

Zitat Herr Wersich CDU (oben genannte Broschüre):
„Viele Großstädte und Metropolen eröffnen neue moderne Stadtbahnnetze (…). Überall dort, wo sie wieder eingeführt wurde oder seit Jahrzehnte besteht, wie in Paris, Madrid, Barcelona oder London, ist die Stadtbahn ein sichtbares Symbol für ein modernes Stadtbild und vernetzte Stadtteile.“

Damit tut die CDU meiner Meinung nach ja so, als würden diese Städte nicht auch Ihre U-Bahn-Strecken deutlich erweitern.

Zitat Wikipedia zum Thema Ausbau und Planungen der U-Bahn in Barcelona:
„Neben den kleinen Netzergänzungen soll auch eine Linie komplett neu errichtet werden. Die L9/10 wird mit 42 km und 46 Stationen die Stadt durchqueren.“
Quelle: –> LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Barcelona

Zitat Wikipedia zum Thema Ausbau der U-Bahn in Paris (neben vielen kleineren Erweiterungen steht dort folgendes):
„Der Grand Paris Express ist ein Projekt, welches den Bau von 4 neuen Metrolinien (Linien 15,16,17 und 18) und die Verlängerung von zwei bestehenden Linien vorsieht (Linien 11 und 14). Durch das Projekt, welches den Bau von etwa 200 km Gleisen und 72 neuen Stationen vorsieht, wird sich die Länge des Pariser Metronetzes damit fast verdoppeln. Das Projekt soll bis zum Jahre 2030 realisiert werden.“
Quelle: –> LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9tro_Paris

Vom Londoner Projekt „Crossrail“ (bereits im Bau) hat die CDU wohl auch noch nichts gehört.
Da geht’s im neuen Tunnel komplett einmal so durch die ganze Stadt. Fahren wird hier aber nicht die Strassenbahn liebe CDU !
–> LINK: http://www.crossrail.co.uk/

Und auch Madrid wird noch die U-Bahn erweitern, auch wenn die dort heute schon über eine Streckenlänge (U-Bahn) von 296 Km verfügen !!!

Mein Fazit:
La la la last euch nicht ver……..

Schönen Abend

Bitte mal etwas genauer die Broschüre der CDU lesen!
Dort steht:
„Gemeinsam mit den Hamburgerinnen und
Hamburgern wollen wir ein Netz entwickeln, das mehr
Stadtteile schneller, günstiger und attraktiver verbindet
als dies mit jedem anderen Verkehrsmittel möglich ist.“

Das ist deutlich mehr, als das von der SPD „von oben“ verordnete sog. „Busbeschleunigungsprogramm“ ! Oder wurden da die Bürgerinnen und Bürger gefragt?

Hier kommt wenigstens mal etwas in Bewegung!
„Stillstand (in diesem Falle die Verkehrsplanung in Hamburg) ist Rückschritt! – so ein Zitat von Henry Ford.
Jetzt kommt die Diskussion endlich wieder in Schwung – und das ist gut so!

Bravo, guter Plan. Bewahren Sie ihn auf, bis Sie mal wieder dran sind nach einer Wahl. Herr von Beust hatte ja Wichtigeres zu tun, die U 4 für Kreuzfahrer und seine Pyramide.
tschüß

Gegenüber der 2009er Planung (siehe http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/64/Karte_Stadtbahn_Hamburg.png) deutlich verbessert, das muss ich der CDU lassen.

Meine Bedenken hinsichtlich Stauanfälligkeit einer Stadtbahn sind damit nicht ausgeräumt. Aber immerhin gibt es jetzt vom Investitionsvolumen her ebenbürtige Verkehrskonzepte, über die man die Bürger/innen abstimmen lassen könnte. Letzteres wäre auch sinnvoll, damit nicht nach jeder Wahl wieder alles gekippt wird.

Mhhh….. Nein Danke !
Ich fahr lieber mit Bus & U- und S-Bahn !

Wieso brauchen die in Poppenbüttel eigentlich noch einen weiteren Schienenanschluss ?? Die Strassenbahn (Entschuldigung „Stadtbahn“) bimmelt dann zwar auf der Bramfelder Chaussee, doch da wo dringend ein Anschluss benötigt wird, im Ortsteil selber, also Bramfeld und Sasel, da ist nichts vorgesehen von der CDU.
Zugegeben, soweit sind die Planungen der SPD auch noch nicht -bis jetzt- mit einer Verlängerung der U-Bahn östlich über den Bramfelder Dorfplatz hinaus.

Die wichtigen anzubindenden Stadtteile Osdorf und Steilshoop bekommen leider auch mit dem Plan der CDU keinen vernünftigen Anschluss ! So wird Steilshoop nicht mit Barmbek angeschlossen, Kaufkraft in Barmbek geht verloren, da dann am Rübenkamp in die S-Bahn umgestiegen wird. Genauso Osdorf darf weiterhin erstmal in eine falsche Richtung fahren um dann in die S-Bahn umzusteigen.
Die Zeit der dortigen Anwohner interessiert die CDU ja offensichtlich auch nicht, da es ja ohnehin nicht unbedingt die Wählerschaft der CDU ist, die dort wohnt.

Das einzige, was die CDU hier machen möchte, ist das Ersetzen von bestehenden Buslinien ohne daraus einen erheblichen Mehrwert zu erzielen. Nur wenn die Strassenbahn dann den Grünstreifen -falls überhaupt vorhanden- nutzt, bringt es evtl. eine -aber leider doch sehr überschaubare- Zeitersparnis. Genauso gut könnte man dann auch das Ampel-Gehampel der SPD auf diesen Strecken einführen / fortsetzen.

Man bin ich froh, das an meinem Wohnort in nur ca. 300m eine U-Bahnhaltestelle liegt, und das schon seit nunmehr über 100 Jahren !

Hier noch ein kleines Schmankerl für unsere Strassen- ‚Tschuldigung Stadtbahn-Fans:
http://www.youtube.com/watch?v=KWIPsBaOYUQ

Und um die Vorfreude beim Wahlsieg der CDU noch ein wenig zu steigern, hier gleich Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=xFtyo71QvH8

In diesem Sinne
noch ne schöne Vorosterwoche.

PS.: Ich weiß schon, dass ich hier viele Kommentare zu diesem Beitrag ernten werde. Aber es hat schon Gründe gegeben, warum man in Hamburg die Strassenbahn abgeschafft hat und das war nicht nur wegen den damals zu erwartenden anfallenden Kosten für die damals dringend anstehenden Modernisierungsmaßnahmen der Hamburger Strassenbahn.

@ trungi
vielleicht sollte sich die CDU mal komplett zurückhalten.
Die Stadtbahnplanung stoppen lassen, obwohl sie beschlossen war und bei nächster Gelegenheit wieder eine fordern. In Sachen Unglaubwürdigkeit kommt die CDU betreffend der Hamburger Verkehrspolitik gleich an erster Stelle.

Parallel planen wäre ja völlig ok, gäbe es Herrn Scholz nicht. Die alte Stadtbahn-Planung wurde gemeinsam geplant und von allen Parteien außer der FDP unterstützt. Diesen Konsens hat Herr Scholz gestoppt und „auf ewig“ eine Absage erteilt – deswegen kann mit der SPD nicht gemeinsam geplant werden, bis sie sich wieder von ihrem Bürgermeister emanzipiert hat.
Die vorgestellte U-Bahn-Planung ist ja nichts weiter als ein panischer Schnellschuß, um nicht mit leeren Händen dazustehen. Eine sinnvolle Diskussionsgrundlage ist die U5 nicht.

Selten so gelacht. Die CDU behauptet die 5 als erste Strecke bauen und zwar ab 2016. Besser hätte sie sich nicht selbst entlarven können.

Eben noch in die Pressemikrofone meckern, dass die A7-Baustelle die Zukunft des Nordens gefährdet und dann will die CDU eine von zwei A7-Ausweichstrecken durch Hamburg mit eine Giga-Baustelle von zehn Kilometer Länge komplett paralysieren? Da wird sich die Wirtschaft in Holstein und Hamburg aber freuen, dass die CDU ihr das Grab schaufelt.

Und vielleicht hätten sie mal vorher einen Profi fragen sollen, wie lange solche Planungen dauern. Für die Linie 5 als erste Stadtbahn gibt es heute nicht einen einzigen konkreten Plan und noch nicht mal eine technische Machbarkeitsstudie. Man braucht aber eine Vorplanung und dann eine Genehmigungsplanung für ein Planfeststellungsverfahren. All das dauert mehrere Jahre. Bis zum Jahr 2020, bis dann der übernächste Senat den Ersten Spaten in die Erde rammen könnte… .

Den Bürgerentscheid kann man sich auch sparen. Denn wenn schon an der von einer großen Mehrheit gewollten S4 die Bürger protestieren, dann werden sie das bei einer neuen Bahn auf der Straße erst recht tun. Bis 2023 wird eine große Allianz aus Neinsagern und A7-Freihaltern jede Bautätigkeit auf einer Linie von Schnelsen in die Stadt verhindern.

Ich dachte nach den Abendblatt-Berichten jetzt, dass die CDU wenigsten mit einer konkreten Förderzusage vom Bund aus der Deckung kommt. Aber so viel Substanzlosigkeit … Das hier sind „Überlegungen zu Planungen von Planungen von Planungen“.

Fazit: Die CDU hat konkret überhaupt nichts in der Hand! Da sind die Pläne der Hochbahn für die U5 ja schon konkreter. Die CDU hat mit dieser Broschüre und nichts dahinter heute den Beweis angetreten, dass die Stadtbahn für Hamburg endgültig tot ist. Es ist rein reines Wahlkampfversprechen, denn nach 25 Jahren leerer Versprechungen eine Stadtbahn zu bauen weiss nun auch der letzte vernünftige Bürger, dass die Stadtbahn nichts ist außer ein leeres Versprechen.

An die CDU: Kann mir mal bitte jemand die Linien aufzeigen.
Denn wenn die CDU das jetzt schon nicht kann, wie sieht es denn in ein paar Jahren aus. Und die erste alte Strecke ist ja auch nicht mehr verzeichnet.
Vllt. sollten sich die CDU und die SPD mal zusammensetzten beides parallel planen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert