Der Hauptbahnhof in Hamburg platzt aus allen Nähten. Das hat die Antwort des Senats auf eine entsprechende Kleine Anfrage (Drucksache 20/976) des SPD-Verkehrsexperten Ole Torben Buschhüter ergeben.
Demnach hatte die Deutsche Bahn den Hauptbahnhof bereits im November 2010 als „voraussichtlich in naher Zukunft überlastet“ erklärt. Eine danach durchgeführte Kapazitätsanalyse kam zum Ergebnis, dass der Bahnhof vor allem zwischen 6 und 20 Uhr am Rande der Belastungsgrenze agiert. Einer der Hauptgründe sollen die vielen am Hauptbahnhof endenden Nahverkehrszüge sein, die aufwändig zur Abstellanlage am Högerdamm rangiert werden müssen und somit Gleise blockieren.
Die Deutsche Bahn muss nun handeln, denn die Erklärung des Hauptbahnhofs als „voraussichtlich in naher Zukunft überlastet“ hat ein offizielles Verfahren in Gang gesetzt.
Demnach muss die Bahn spätestens sechs Monate nach Abschluss der Kapazitätsanalyse einen Plan präsentieren, wie die Engpässe beseitigt werden können. Tut sie dies nicht, darf sie von anderen Verkehrsunternehmen keine Sondergebühren für besonders stark belastete Gleise mehr verlangen.
Abhilfe könnte – laut Buschhüter – der Bau der g…