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Hochbahn beendet beliebten Störungsticker per WhatsApp

Die Hochbahn schaltet in der kommenden Woche ihren beliebten Störungsticker bei WhatsApp ab. Das Ende kommt unfreiwillig. Das ist der Grund und das sind die Alternativen.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahnzug der Baureihe DT5 an der Haltestelle Elbbrücken
Ein U-Bahnzug der Baureihe DT5 an der Haltestelle Elbbrücken
Foto: Christian Hinkelmann

Die Hochbahn schaltet ihren beliebten Störungsticker, mit dem sie ihre Kunden über Verspätungen und Ausfälle bei der U-Bahn per WhatsApp informiert, in der kommenden Woche ab.

Der Service endet am Freitag, den 6. Dezember 2019, teilte das Unternehmen heute mit. Das plötzliche Ende kommt nicht freiwillig und hat sich in Insiderkreisen schon länger angekündigt.

Massen-Versand per WhatsApp befindet sich in Grauzone

Der Grund: Dieser Massenversand von WhatsApp-Nachrichten bewegt sich in einer Grauzone, denn eigentlich verbieten die WhatsApp-AGB solch eine Nutzung seit Jahren. Bisher war das Unternehmen, das zu Facebook gehört, aber nur selten gegen Verstöße vorgegangen. Das soll sich ab dem 7. Dezember ändern. WhatsApp will nach eigenen Angaben künftig rechtliche Schritte gegen automatisierte Massenversender einleiten, die weiter gegen die Regeln verstoßen (siehe hier).

Die Hochbahn bietet ihren Störungsticker künftig nur noch bei Twitter sowie über die Messenger-Dienste Telegram und neuerdings Notify als Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone an. Derzeit hat der Störungsticker, der sich auch für nur einzelne Linien abonnieren lässt, laut Hochbahn rund 40.000 Messenger-Abonnenten.

Für Abonnenten, die den Hochbahn-Störungsticker bisher per Telegram beziehen, ändert si…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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10 Antworten auf „Hochbahn beendet beliebten Störungsticker per WhatsApp“

Wie wäre es, wenn man sich nicht auf einen bestimmten Messenger festlegt, sondern stattdessen einfach ein freies Protokoll wählt? Dann könnte jeder den Messenger verwenden, der ihm selbst am besten gefällt. Ich schlage XMPP als Protokoll vor.

Wie wäre es besser diese Störmeldungen in Zukunft über die HVV-APP über einen Kanal gebündelt also von allen Verkehrsunternehmen zu empfangen? Dann bleibt die Daten in Deutschland.

Warum geht die HHA zu Telegram? Der ist bekanntlich nicht unumstritten.
Es gibt doch bessere/sicherere Alternativen (z.B. Signal oder Wire).
Hat sich deren IT damit nicht beschäftigt?

a) Telegram hat bereits eine Bot-Infrastruktur, d.h. ist bereits für Use-Cases wie es die HVV braucht gerüstet und man muss nicht solche Klimmzüge wie bei WhatsApp machen.
b) Die Notifications sind eh öffentlich, welchen Mehrwert da z.B. Signal bringt, ist mir nicht klar.
c) Inwiefern ’nicht unumstritten‘?

Einfach mal Rezensionen über die verschiedenen Messenger lesen, das ergibt die Antwort.
In Zeiten von Datenschutz sollte man auf Telegram verzichten, bei mir kommt so ein Messenger, den man dann ja wohl nicht nicht nur wegen des HVV installiert, auf jeden Fall nicht aufs Smartphone. Nun gut, es soll ja auch Leute geben, die nutzen Whatsapp (in völliger Unwissenheit)…..?
Anyway feel free Necoro

„In Zeiten von Datenschutz“… wo Snowden (wohl für seinen ehemaligen Arbeitgeber) über den Umfang der Möglichkeiten der NSA berichtet hat und von Wikileaks via Vault 7 das CIA-Hacking-Tool namens HAMR, was auch einige Militärexperten als ´The Hammer´ umschreiben, aufgedeckt hat (mal schauen welche Interessanten Dinge die bald zu erwartenden Reports von Horowitz, Huber und Durham evtl. darüber enthalten), ist dieser Satz allein wirklich eine steile These. Deshalb einen Daumen.

Und ´unseren´ Datenschutz durch Google oder Youtube, Facebook, Amazon, ebay, Apple, Huawei und Microsoft lass ich lieber gleich außen vor.
Aber ich verdränge diese all gegenwärtige Überwachung auch sehr gerne, sonst würde man jedes(!) elektronische Gerät (die meine ich wirklich) alsbald in die Müllpresse schmeißen.

Na ja, mit „in Zeiten von Datenschutz“ ist natürlich gemeint, dass dieses Thema auf der Tagesordnung ist und nicht, dass bei diesem Thema alles gut wäre, im Gegenteil. Relevante Punkte haben sie ja genannt. Deswegen ja auch mein Plädoyer gegen Telegram.
Ähnlich wie beim Klimaschutz…..

Alles Klar, war weder so von mir aufgenommen worden oder wollte ich so interpretieren.

Mein Beitrag stellte eher eine ´Erinnerung´ an, bzw. Ergänzung zu etwas dar. Jedoch sind schon heute die unzähligen Kanal- und Videolöschungen unter komplett an den Haaren herbeigezogenen Gründen auf Youtube so krass und unakzeptabel, dass ich dieser Plattform nur noch für Lala und Katzenvideos eine Zukunft zuspreche. Ok. Rezo hat ne große, gut organisierte, mindestens 6 stellige moralische Zukunft.

Ausweichplattform lautet in zu vielen Fällen vorläufig Telegram. Deren Datensicherheit ist weder besser, aber auch nicht viel schlechter als bei der Konkurrenz. Also nur noch wenige ´Entfernungen´ und Telegram wird von mir auch häufiger genutzt. (Jemand muss auch mal die Pro Position einnehmen.)

Wohl möglich (ist aber nur eine unbewiesene These, um nicht VT zu schreiben) ist die ´mediale´ Brandmarkung von Telegram nur Folge, dass ´man´ auf diese Plattform nicht so schöne Zugriffsmöglichkeiten hat, wie auf die anderen´Etablierten´
(z.B. https://www.wired.com/2004/02/pentagon-kills-lifelog-project/
Wann wurde Fratzenbuch tagesgenau gegründet? Was soll ich als die moderne Form der Empörung schreiben? Komisch oder creepy?)
Ach, Eisenhower´s farewell adress fütterte ja nur Verschwörungtheorien.

Aber so etwas würde nur ein aufrichtiger C_A Analyst (ein Widerspruch in sich) korrekt bewerten können. Der ´mediale´ Teil wird übrigens bei Wikipedia unter ´Operation Mockingbird´ erklärt. Nur die Zeitangabe ist dort falsch. Statt ´war´ müsste es ´ist´ heißen. Warum das so ist, lässt das Thema des Artikels an sich erahnen.

Ähnlich wie beim Klimaschutz…..

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