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Hochbahn-Chef: Bus bringt gleiche Leistung wie Stadtbahn

Der Busverkehr in Hamburg kann genauso viel Menschen befördern wie eine Stadtbahn – wenn er eigene Fahrwege hat. Das erklärte Hochbahn-Chef Günter Elste im Fernsehsender Hamburg1. Dafür sei aber ein Zwei- bis Drei-Minuten-Takt nötig.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Foto: Hochbahn

Hochbahn-Chef Günter Elste rechnet damit, dass der Hamburger Busverkehr nach Abschluss des laufenden Beschleunigungsprogramms genauso leistungsfähig ist wie eine Stadtbahn. Das erklärte er in der Sendung „Schalthoff live“ des Fernsehsenders Hamburg1.

„Natürlich fährt man mit einer Stadtbahn das 2,3-fache, wie mit einem Gelenkbus, aber mit Bussonderspuren können wir dort ungefährdet mit einer Taktdichte von zwei oder drei Minuten die gleiche Beförderungsleistung hinbekommen (…) wie wir sie mit der Stadtbahn auch hätten zustande bringen können. Natürlich ist das aufwändiger, wenn Sie mit Bussen darauf fahren, aber Sie haben eine preiswertere Infrastruktur“.

Gleichzeitig machte er klar, er habe kein Problem damit, dass die Stadtbahn-Pläne vom aktuellen SPD-Senat zu den Akten gelegt wurden. „Dort, wo wir jetzt die Bussonderspuren bauen, hätten wir in der schwarz-grünen Regierung die Schienentrassen für die Stadtbahn gelegt. Also das ist genau dieselbe Maßnahme.“

Der verkehrspolitische Sprecher der Hamburger CDU warf dem SPD-Senat in der Fernsehsendung dagegen fehlende Visionen bei der Erweiterung des Hamburger Schienennetzes vo…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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33 Antworten auf „Hochbahn-Chef: Bus bringt gleiche Leistung wie Stadtbahn“

Gaanz ruhig bleiben 🙂 und den subtext mit nehmen.
Der lautet: Wir können das Bussystem genau so leistungsfähig MACHEN wie eine Stadtbahn.
Heist: Wir bauen für die Bus linien Sonderspuren ( ausschließlich für Busse) die den selben Platz wie eine Stadtbahn brauchen, und zu dem erhöhen wir den co2 ausstoß weil statt alle 5-10 Minuten eine Bahn fahren zu lassen, fahren halt alle 2 Minuten ( Hauptverkehrszeit ) 1-2 (Gelenk)busse.
Das ist die Rechnung wie ich sie verstehe, und damit hat er recht. 🙂
Gut, scheiß auf den co2 wert, da kümmert sich in Hamburg eh keiner drum (wie in den letzten Jahren so üblich).
Und das das U-Bahn netzt DEMNÄCHST stark erweitert wird wissen wir ja alle… seit… ich glaube den späten 1960er bis 1970er jahren 😀
Und man sollte sich gerade in Bramfeld/ Steilshoop mal nicht so anstellen. Ihr habt ja zu mindest schon mal euren eigenen „Bahnsteig“ in der Sengelmanstraße.
Spaß bei Seite, bei dem ganzen geschwafel kann man sich nur zusammen schließen und auf die Barikaden gehen. Leider gibt es da keine mir bekannte Initiative die wirklich sagt: So, wir streiken auf dem Rathausmarkt mit mehreren 10000 mann für klare Fronten und den Ausbau und Neubau von Strecken.
Ich hoffe das Nahverkehr Hamburg es wirklich schafft das Hamburger „Volk“ zu mobilisieren und auch wirklich endlich was bewegt krigt. 🙂

Es ist ja letztlich nicht nur die SPD und Herr Scholz, die für diese irrwitze Verkehrspolitik gesorgt haben, sondern Schuld haben auch die CDU und die Grünen, die es in ihrer Regierungszeit nicht auf die Reihe gekriegt haben, die Stadtbahn unumkehrbar zu machen. Als ich damals las, ´der Bau solle nach der Wahl 2012 beginnen, da war mir alles klar. Die Straßenbahn ist leider in den vergangenen 20 Jahren von allen Parteien nur als Wahlkampfbluff benutzt worden.

Ob Herr Elste nun für die Stadtbahn ist oder nicht spielt ja gar keine Rolle. Er macht das , was sein Chef erwartet. Und wäre es Scholz nicht gewesen, wäre es ein anderer gewesen. Fakt ist, in Hamburg zahlt lieber Unsummen für eine Elbharmonie und eine U – Bahn, die keiner braucht, anstatt dafür ein dringend benötigtes leistungsfähiges Stadtbahnsystem aufzubauen. Das Argument, es sei kein Geld da, ist so ziemlich das dümmste, was man vorbringen kann, denn wenn ein solches Projekt förderwürdig ist, wird es entsprechend bezuschusst. Beim Straßenbau und beim Bau der U4 sowie Elbphilharmonie hat HH ja auch keine Probleme damit, an Geld zu kommen.

Das Problem wird sich in Zukunft wahrscheinlich so „lösen“, das irgendwann die Fahrgastzahlen massiv wegbrechen werden, denn auch der noch so treueste Fahrgast hat irgendwann keine Lust mehr, sich wie ein Hering alltäglich in die HHA Sardinenbüchsen zu zwängen. Damit erübrigen sich dann auch Busse im 2 – 3 Minutentakt und der Autoverkehr nimmt massiv zu. Aber das ist ja anscheinend das, was die Hamburger Politiker durch ihr Tun bzw Nichttun erreichen wollen. Das Problem einfach auszusitzen ist ja auch eine Möglichkeit.

Darüber hinaus kann man ja wohl auch nicht abstreiten, das Herr Scholz nicht vom Himmel gefallen ist und das er auch schon vor der Wahl ziemlich deutlich gesagt hat, das er die Stadtbahn nicht will. Da er aber gewählt wurde, scheint ja eine Mehrheit der Hamburger Bevölkerung den Schwachsinn von der teuren und unsinnigen Straßenbahn zu glauben. Bremen macht es vor, wie eine moderne Strassenbahn aussieht und nicht nur da ist man trotz knapper Kassen – bzw massiven Schulden – in der Lage, neue Straßenbahnstrecken zu bauen.

Bremen freut sich daher sicherlich ganz besonders über die Hamburger Entscheidung. Vielleicht sollte man das auch mal publizieren, in etwa „Bremen sagt Danke für Hamburgs Verzicht!“ oder „mehr Autoabgase in Hamburg = mehr Straßenbahn in Bremen! Das muss man richtig bissig und fies gestalten, Ironie und Spott können ja bekanntlich auch eine scharfe Waffe sein.

Abschliessend sei noch gesagt, das nicht nur in Sachen Strassenbahn sondern in allen politischen Entscheidungen es von eindeutigem Vorteil wäre, wenn Politiker endlich den Schaden, den sie anrichten, aus eigener Tasche zu bezahlen haben. Das zu erzwingen, liegt aber bei uns Bürgern und es ist unverstädnlich, warum sich nicht gerade für diese wichtige Sache schon eine Bürgerbewegung gegründet hat, die das per Volksentscheid zu erreichen versucht.

Ein weiterer Aspekt, der für die Stadtbahn spricht ist die Tatsache, dass die Hamburger U-Bahn unter heutigen Gesichtspunkten ein ineffektives Netz betreibt, welches die Hauptverkehrsachsen nicht berührt. Da der Um- und Neubau zu einem guten Netz nicht zu bezahlen sein wird, könnte die Stadtbahn dieses Manko als schienen-gebundenes Verkehrsmittel teilweise beheben. Schon deshalb ist ein weiteres Schienenverkehrsmittel in Hamburg wegen seiner höheren Kapazitäten unabdingbar. Man merkt jedenfalls, wie der SPD geführte Senat, namentlich Olaf Scholz, offenbar nichts von einer vernünftigen Verkehrspolitik verstehen und lieber für einen kurzen Showeffekt mit markigen Sprüchen (Europas bestes Bussystem) die Vernunft und die anderswo bekannten guten Erfahrungen mit Strassenbahnen einfach ignoriert. Angesichts der riesigen Summen, die in den Euro gesteckt werden, wäre die Stadtbahn geradezu ein Schnäppchen. Der Stopp der Stadtbahnplanung wirft Hamburg um Jahre zurück und wird bei späterer Verwirklichung noch teurer. Das von Scholz genannte effektive Netz ab 40 km wäre bis zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon verwirklicht worden.

@ Valentin
Wes Brot ich ess‘, des Lied ich sing‘. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
das fiel mir auch gleich ein als ich den Artikel las. Der Spd -Senat will nicht mit seinem Schwachsinn als Stadtbahn Zerstörer der 70 ziger konfrontiert werden. Mit diesen Aussagen sthen diese Leute wohl alleine da . Europaweit. Busse nur da wo es Sinn hat nicht anders geht oder als Zubringer.

Ich denke langsam, dass Herr Elste das tatsächlich ironisch gemeint hat. Man könnte sogar eine U-Bahn durch Busse ersetzen, wenn man einen einminütigen Takt hat oder gleichzeitig mehrere Busse fahren lässt. München macht vor, wie es besser geht. Die neue Tram nach St. Emmeram sowie nach Schwabing Nord sind beide Renner, was die Fahrgastzahlen angeht. Man hat das Potential gegenüber dem vorher verkehrenden Bus erheblich steigern können, bei einem besseren Fahrkomfort. Man sieht die Bayern sind alles andere als „rückständig“ und haben noch rechtzeitig die Umkehr geschafft, nachdem man zuvor die Tram abschaffen wollte. In Hamburg haben die Genossen erst die Tram stillgelegt und sie dann später verhindert. Das ist Sozialpolitik pur.

Zuerst: Hannover hat sicher die richtige Entscheidung getroffen, den letzten Stadtbahninnenstadttunnel nicht zu bauen und sich so die Möglichkeit ergänzenden oberirdischen Stadtbahnverkehrs zu erhalten, siehe Erfolg von Frankfurts lange umkämpfter aber letzlich erhaltener oberirdischer Innenstadtstraßenbahnlinie.
Und dann das Gerede, es gehe alles mit dem Bus, warum dann eine Stadtbahn. Es gibt und gab in Hamburg auch ohne Elbphilharmonie Konzerte, warum wird dann dieses überteueuerte Prestigeobjekt gebaut.. Notwendig ist es im Gegensatz zur Stadtbahn nicht.
Man kann in Hamburg wegen Aufzugeinbaues wochenlang SEV mit Bussen statt der U Bahn fahren lassen, zurzeit Ri. Hagenbeck, warum ersetzt dann Busverkehr nicht auf Dauer diue U Bahn, wenn es doch ohne Schiene geht. Vergleichbar ist die völlige Stillegung der S Bahn unter der Innenstadt zwecks Sanierung. Und warum will man gerade in Hamburg die S 4, geht doch sicher auch mit Bussen. Aber hier sollen ja andere unter Zugzwang gesetzt werden.
Und wozu wurde eigentlich die Hafen U Bahn für viel Geld dafür ohne Halt in der ganzen Innenstadt und mit entsprechend wenigen Fahrgästen gebaut. Und jetzt soll diese U Bahn sogar noch verlängert werden. Nur für eine attraktive Umsteigemöglichkeit fehlt das Geld. Dafür erreicht man von der U 4 die irgendwann tatsächlich möglicherweise fertige Elbphilharmonie laut Beschilderung. Allerdings ist der Fußweg genauso weit, wie von der seit 100 Jahren bestehenden Hochbahn. Wieviele Busse könnte man für das Geld der U 4 bei seinen Freunden in Stutgart bestellen, und derzeit benötigte man als Ersatrzverkehr für die U 4 nicht einmal Einfachgelenkbusse. In Stuttgart gibt es übrigens ein Stadtbahnnetz das weiter ausgebaut wird.
Und wer sich einst von der Stadtbahn in seiner Bewqegungsfreiheit gestört fühlte und das in selbem Sender thematisierte, wird sich wundern, was das optimierte Busnetz a la Scholz/Elste zukünftig für den Straßenverkehr und die Zugänglichkeit mancher Geschäfte bedeutet. Und was kostet eigentlich die aktuelle Erneuerung der Busspuren in Hamburg, und was würde sie eigentlich mit Einbau von Gleisen mehr kosten, abgesehen davon, dass die Sanierung mit Gleiseinbau entscheidend bezuschusst würde, während jetzt die Hamburger Steuerzahler die Maßnahme zu 100 % finanzieren.

Soviel mir bekannt ist, soll sowohl auf der S Bahn unter St. Pauli, als auch auf der U Bahn nach Hagenbeck´s Tierpark der Schienenverkehr nach Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Das ist insofern verwunderlich als doch der Verkehr in Hamburg laut Hochbahnchef auch auf Dauer alleine durch Omnibusverkehr abgewickelt werden kann.
Und was soll die Planung der S 4. Zumindest auf Hamburger Stadtgebiet reichen sicher Busse aus.
In der autogerechten Stadt ( auch Busse sind Autos) des heutigen SPD Bürgermeisters Scholz und des früheren SPD Fraktionsvorsitzenden Elste, könnte man doch den S Bahnverkehr von Norden spätestens in Altona und von Süden in Harburg enden lasen. Dazwischen können dann Herrn Scholz/Elstes Busse Stoßstange an Stoßstange fahren,möglicherweise wie auf dem Jahrmarkt gekuppelt. Das wäre zumindest wirklich welteinmalig und damit das innovativste Unsinnssystem der Welt.
Wo allerdings wirklich Busse ausreichen würden, ist die U 4, wo ich bei mehreren Fahrten nicht über 50 Fahrgäste erlebt habe.

#s Tierpark

@Benno Sennoer:
Die Modal-Split-Zahlen würde ich nicht so ohne weiteres glauben.
Da in München die Fahrgastzahlen auch absolut gerechnet deutlich höher als in Hamburg liegen, sind diese unplausibel.

Hier die Fahrgastzahlen pro Jahr:

Hamburg U-Bahn: 205 Mio,
München U-Bahn: 368 Mio.
Pro Einwohner:
Hamburg 114
München 262

Hamburg Bus: 208 Mio.
München Tram und Bus: 278 Mio.
Pro Einwohner:
Hamburg 115
München: 198

Man kann das auch umdeuten: Der Senat macht mit der Busbeschleunigung genau das gleiche wie bei der Stadtbahn, verzichtet nur auf Oberleitung und Schienen. Sprich: Der selbe Aufwand für fast die gleichen Kosten bei zweifach geringerer Fahrgastkapazität (gleicher Takt vorausgesetzt) und erhöhtem Verschleiß sowie ohne Aufwertung des Stadtbildes und ohne den Schienenbonus.

Schade, dass sich der Hochbahnchef vor den Karren der unfähigen Verkehrspolitiker spannen lässt – die sich den Ast Stadtbahn durch Projekt wie Elbphilharmonie dern Ast abgesägt haben, auf dem sie sitzen. Also weiter so in Hamburg – Stinkautos und Stinkbusse auf den Straßen, die die Qualität der Stadt Hamburg auf ein minimales Maß herabschrauben; weiter mit dem Auto bis ins Wohnzimmer … traurig, aber wahr. So schnell komme ich wohl nicht mehr nach Hamburg.

@hans-peter
Genau! Hamburg sollte sich beim ÖPNV durchaus mit München messen lassen. Ich wohne z.Z. in München und bin mit dem Nahverkehr echt zufrieden. Die dortige U-Bahn, die Anfang der siebzieger Jahre erbaut wurde, ist etwa genau so groß wie die Hamburger. Aber sie fährt dafür nicht in die Walachai (Waldörfer) und die Einwohnerzahl ist in München ja auch deutlich kleiner als in Hamburg. Damit ist der Stadtbereich sehr gut erschlossen. Natürlich konnte man mit der spät errichteten U-Bahn viele Probleme vermeiden, so sind z.B. alle Bahnsteige auf der richtigen Höhe und 120m lang. Daher gibt es Zugeinheiten, die genau diese Länge haben und von vorne bis hinten begehbar sind. (Nein, sie sind nicht klimatisiert, aber warum auch? Sie fahren ja (fast) immer im Tunnel.) Der U-Bahnbetrieb funktioniert hier so wie ich es auch in Hamburg kenne recht störungsfrei. Da einige Linien sich aber Strecken teilen, kann es vorkommen, dass eine Störung mehrere Linien betrifft. In Verbindung mir der Tram und zum kleineren Teil auch den Bussen, die beide oft Ampelvorrang haben, ist der ÖPNV hier echt zu genießen. Bei den Bussen darf beliebig eingestiegen werden (außer Nachts) und der Busfahrer fährt nur den Bus und mus keine Fahrkarten verkaufen. Dafür gibt es in jedem Bus einen Automaten. Übrigens: die Tram stand hier auch mal kurz vor dem Aus. Die U-Bahn sollte sie ursprünglich ersetzen. Die Tram ist aber zum Glück geblieben und wird auch heute noch erweitert. Und als jemand der aus Hamburg kommt freue ich mich immer wieder über eine moderne Tram. Der Komfort ist einfach unbestritten viel höher als in Günther Elstes Schaukelkutschen.
Aber davon kann man in Hamburg ja nur Träumen. Denn die Chancen, dass mal wieder richtig Geld für den ÖPNV bereitgestellt wird, sind ja aufgrund klammer Kassen eher gering. So bleibt uns nichts anderes übrig, als den Plünnkrom der hier regelmäßig in HH fabriziert wird zu bestaunen. Statt langfristig zu planen werden die Projekte als klein klein realisiert und es kommt aufgrund mangelnder Vorraussicht dann wieder zu steigenden Kosten. Beispiel Linientausch 2009 und ein weiteres Beispiel wird in Zukunft auch die Busbeschleunigung/Stadtbahn sein.

Zum Thema Autos: Hier mal ein Link http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Partnerpublikationen/Haspa/HASPA_Liebenswertes_HH.pdf (hab auf die Schnelle keine bessere Quelle gefunden)
Auf Seite 9 gibt es eine übersicht mit dem Modalsplit in deutschen Großstädten. Dort sieht man, dass der ÖPNV-Anteil in HH und M etwa gleich ist mit 19% und 21%. Der PKW-Anteil beträgt 43% für HH und 37% für M. Die Differenz verteilt sich auf Fußgänger und Radfahrer. Heißt für mich, obwohl es einen guten ÖPNV in München gibt, er trotzdem nicht viel stärker genutzt wird als in Hamburg.

Sie haben recht, Jörn; der „Mensch von heute“ soll sich wohl auch anders bzw. über andere Dinge definieren, irgendwo las ich, daß das Auto an sich bei Menschen meiner Generation nicht mehr das Statussymbol schlechthin sei, sondern diese Position heute Smartphone & Co. einnehmen. Der „moderne“ Großstadtmensch bewege sich mehr und mehr unabhängig und ohne Automobil, nutze Bus & Bahn, das Fahrrad oder schlicht seine Beine und Füße – eine interessante Entwicklung. Schade daran ist dann wieder, daß nicht schon längst entsprechend reagiert wird, denn in meinen Augen wird sich solch eine Entwicklung nicht aufhalten lassen und sollte vor allem auch gar nicht aufgehalten werden.

„Modernstes Bussystems Europas“?

Das ist ein schlechter Witz.
Die HVV-Busse sind dermaßen schlecht ausgestattet, da hilft auch ausliegende Lektüre und W-Lan nichts.
Das ist ist alles so Dorf- bis Schulbus-esk hier – es schreit zum Himmel:
– Zahlen beim Fahrer
– Nur Vorneinstieg
– 80er Jahre LED-Leiste, ohne weitere Infos (Unsteigemöglichkeiten, nachfolgende Haltestellen)
– teilweise nicht mal eine einfache Darstellung eines Linienplans/-verlaufs im Bus…

Und das bei Hamburgs ÖPNV-Rückgratsystem…

Z.B. schonmal in München Bus gefahren?! Und da ist es nach S-, U- und Trambahn nur die Nr. 4.

Wenn alles soviel billiger sein soll (und „billig“ ist so ein Bus-System ja auch): Warum kosten die Tickets nicht deutlich weniger als woanders?

Hamburg hat im Vergleich der deutschsprachigen Millionenstädte den für die Nutzer teuersten und insgesamt am wenigsten genutzten ÖPNV. Das ist Fakt. Und nicht allein das Resultat einer fehlenden Straßenbahn, sondern vielmehr einer über Jahrzehnte völlig verfehlten Verkehrspolitik. Die erst 1978 eröffnete Wiener U-Bahn transportiert 2011 auf 80 Kilometern Streckenlänge jährlich mehr Fahrgäste als die komplette HHA. In vielen Punkten ist die HHA nicht mehr Deutschlands „zweitgrößtes Nahverkehrsunternehmen“ – die MVG hat die Hochbahn längst überholt. Allein in Sachen Autonutzung ist Hamburg ganz weit vorn dabei.

Traurig!

Klar stimmt das Grundsystem in Hannover, drei Strecken, alle bedienen *die* zentrale Haltestelle, bahnsteiggleiches Umsteigen an weiteren Stationen in der Innenstadt. Der vierte Tunnel hätte diese Merkmale alle nicht. Allerdings wär’s mit ihm aber auch vorbei, zukünftig noch Strecken in den innenstadtnahen und bevölkerungsreichsten Stadtteilen zu bauen. Das mag heute noch visionär klingen, aber unser Verkehrssystem wird sich in den kommenden 20 bis 30 Jahren deutlich verändern, hin zu mehr Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV – die Veränderung hat bei den unter 30-Jährigen schon begonnen.
Prinzipiell besteht damit die gleiche Herausforderung wie in Hamburg, nämlich mehr Menschen mit schienengebundenen Verkehrsmitteln zu erschließen. Einfach weil Buslinien mittelfristig nicht mehr die Kapazität haben, aber auch die Attraktivität von Bussen eben eher mäßig ist.

Gerade in den Nachrichten gesehen:

„Spritpreis soll auf zwei Euro springen
Das bekommt auch der Verbraucher zu spüren: Durch tendenziell steigende Rohölpreise komme bereits in den nächsten fünf Jahren zum Beispiel ein Spritpreis von zwei Euro in Sicht, sagte Studien-Hauptautor Werner Zittel der Zeitung.
Die Forscher der Energy Watch Group erläuterten nach eigenen Angaben schon im Jahr 2007 in einer Analyse, warum sich „die jährliche Fördermenge konventionellen Erdöls innerhalb von zwanzig Jahren bis 2030 mit hoher Wahrscheinlichkeit halbieren“ werde.“

Womit wir wieder bei der ach so teuren Stadtbahn wären. „Billig“ ist auf Dauer teuer. Ohne die Stadtbahn geht es nicht und wird auf Dauer teurer, da Erdöl nicht regenierbar ist, im Gegensatz zum Strom.

Das Grundsystem in Hannover stimmt aber in meinen Augen, der D-Tunnel ist dann leider wieder ein negatives Beispiel, da haben Sie natürlich recht!

Kevin, nicht so euphorisch. In Hannover sind die Grünen seit vielen Jahren die großen Blockierer, wenn es darum geht, die Stadtbahn fit für die Zukunft zu machen. Hier gilt: Verkehr istgrundsätzlich böse – auch ÖPNV – und muss behindert werden. Siehe:

http://www.pro-d-tunnel.de

Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen. Es ist unglaublich, dass als Alternative zur Stadtbahn ein 2-3 minütiger Busverkehr genannt wird. Dass dies einhergeht mit höheren Personalkosten, weniger Komfort und ständig steigenden Ölpreisen,wird völlig ausgeblendet. Ich kann nur erneut vermuten, dass ideologische Starrheit verbunden mit dem Mangel an Einsichtsfähigkeit zu solchen Aussagen führt. Herr Elste und Co. mögen doch bitte einmal erklären, warum außer Hamburg alle anderen großen Städte im In- und Ausland auf die Stadtbahn setzen und der Bus aalenfalls als Zubringer fungiert. Ist Hamburg weltweit die einzige Stadt, die hier „richtig“ liegt? Wohl kaum, aber ein weiterer Beweis dafür, dass Poltiker häufig aus reinem Opportunismus für etwas eintreten, was sich längst als überholt erwiesen hat. Das Schlimmste aber, die als Vorwand genannten Kosten werden von Jahr zu Jahr höher, ohne dass mit dem Bus auf Dauer eine Qualitätsverbesserung eintritt. Wer im Dienstwagen chauffiert wird, benutzt ja in der Regel auch keinen Bus. Das ist „Bürgerfreundlichkeit“ pur und zeigt erneut die Abgehobenheit unserer Volksvertreter.

was für eine dumme Aussage, das der Bus die selbe Leistung wie die Stadtbahn brringt, wer hat sich denn dazu verleiten lassen so eine Aussage zu trefffen =) Man gut das der mündige Bürger auch zum Nachdenken fähig ist.

Jedes Kind – ausser Herr Elste – weiß doch, dass eine Bahn keine Emissionen hat und der Bus mit Diesel fährt (bis auf einige Ausnahmen kombiniert Diesel/Strom) Oh doch habe die Lärmemissionen vergessen aber auch die sind bei der Stadtbahn geringer

Leute, es macht auch keinen Sinn, den eigenen Frust hier abzuarbeiten. Wendet Euch doch an die Quelle Eurer Schmerzen:
olaf.scholz@hamburg.de

Spamt ihn zu, damit er merkt, wer in dieser Stadt die Mehrheit ist. Er will schließlich wiedergewählt werden ;o)

Zur Ehrenrettung von Günther Elste: er ist und bleibt Straßenbahn-Fan. Ich habe ihn 2011 am Schönberger Strand am „Tag der Straßenbahn“ als privater Besucher erlebt. Die Begeisterung in seinem Gesicht, mit der er dem Defilee Hamburger Tramwagen aus 80 Jahren beiwohnte, sprach Bände! Aber er muss nun mal dem Wort seines Herrn folgen, das stimmt schon. Wie es in ihm aussah, als er (schon wieder) sein Lieblingsprojekt beerdigen musste- danach fragt keiner.

Immerhin ist Hamburg nur ein – leider sehr negatives – Beispiel in Sachen ÖPNV, dass es auch anders geht, kann man in nicht wenigen Städten Deutschlands sehen. Im September werde ich aufgrund beginnendem Studiums nach Hannover ziehen und dort dann erleben dürfen, wie ordentlicher ÖPNV aussieht: ein gut ausgebautes Stadtbahn-Netz für den innenstädtischen Verkehr und zur Erschließung der äußeren Stadtteile, ein S-Bahn-System für das Umland sowie einige Buslinien als Ergänzung und zur Feinerschließung des Stadtgebiets. Das ist zukunftsorientiert, das ist umweltbewusst und das ist vor allem wirklich modern. Man kann – auch wenn’s momentan eher düster aussieht – wirklich nur hoffen, dass zukünftige Regierungen Hamburgs es besser machen und vielleicht auch mal einen Blick über den Tellerrand wagen werden. Es genügt nicht, einfach nur angesagt und beliebt zu sein, Hamburg, denn das kann schneller als es einem lieb ist auch wieder vorbei sein; Hamburg ist nicht das Zentrum Deutschlands, um das sich alles dreht und das jeder automatisch toll findet. Und auch, wenn es viele noch immer nicht glauben wollen/glauben können: der ÖPNV ist ein wesentliches Aushängeschild einer Stadt und trägt nicht eben wenig zu deren Charakter und Wahrnehmung bei; der Mensch ist ein mobiles Wesen, das einfache und gute Möglichkeiten des Reisens zu schätzen weiß.

Radfahrer, richtig erkannt. Natürlich kann man mit Bussen genauso viele Personen befördern. Oder sogar mehr. Sie müssen nur Stoßstange an Stoßstange fahren. Der extrem hohe Verbrauch für viele Dieselmotoren und die hohen Personalkosten für die Fahrer natürlich inbegriffen. Umweltfreundlich ist das nicht, aber möglich. Es spart auch keinen Platz, wenn eigene Spuren gebaut werden. Es spart auch keine Kosten, wenn Straßen unterhalten werden müssen. Es ist nur beim Bau billiger. Dafür sind Busse aber auch langsamer und können weniger neue Fahrgäste gewinnen.

Zum Kommentar von Kevin Schmidt möchte ich dazu ergänzen:

Ich habe schon lange ein Gefühl, dass unser OB Scholz und auch der HHA-Chef wie schon auch damals in den siebziger Jahren Klose alle große Träumer sind. Sie haben eine folgende Wahnsinnvorstellung: Bald rollen riesige XXXXXL-Doppeldecker-Doppelgelenk-Hybrid-Bus mit Hochleistungsakkus (Reichweite ca. 20 km, Aufladedauer etwa 10 min. an den Endhaltestellen, Gesamtgewicht 200t) für circa 1000 Fahrgäste durch HH mit folgenden Folgen: mehr Schlaglöcher, mehr kaputte Straßen, erhöhter Verschleiss der Busse, erhöhter Wartungsbedarf, mehr Unfälle (da solche Schwergewichte mehr Zeit und Strecke benötigen bis zum Stillstand), mehr Erkrankungen der Busfahrer (mehr Verantwortung und mehr Stress mit solchen Riesen-Boliden zu steuern)….

Schluss mit diesen Wahnsinnvorstellungen und die Stadtbahn wird garantiert kommen !!!

Der Fisch stinkt vom Kopf, und der liegt im Dieselöl der Autolobby.
Das wäre doch mal ne gute Geschichte für gute Journalisten.

Dem hier geäußerten Unmut über die Hamburger ÖPNV-Verhältnisse ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Als interessante Ergänzung zur lfd. Debatte sei auf die 4. Diskussionsveranstaltung der Stattwerkstatt des Senats „Hamburgs mobile Zukunft“ am 20.3.13 im CCH verwiesen. Hier wurde von den geladenen Experten (sämtlichst Angehörige der Verwaltung bzw. Zulieferern der Busaufrüstung) das Wort „Tram“ oder „Stadtbahn“ tunlichst vermieden. Die Stimmung im gut gefüllten Zuschauererraum war geladen. Als ein engagierter Bürger die Frage nach der Stadtbahn stellte, erntete er frenetischen Beifall. Es folgten Pfiffe, Getrampel. Dem Vertreter der Hochbahn fiel daraufhin nichts besseres ein, als auf die „ungelöste Finanzierungsfrage“ zu verweisen. Eine weiterführende Diskussion zur Tram wurde daraufhin abgewürgt. Im Gegensatz zur vorangegangenen Veranstaltung 2012 auf Kampnagel war OB Scholz am 20.3.13 nicht anwesend und ersparte sich somit eine Blamage. Auf Kampnagel hatte er geäußert: „Für ein drittes schienengebundenes Nahverkehrssystem wie die Stadtbahn, die nicht mit den anderen kompatibel ist, werden keine weiteren 2 Milliarden ausgegeben.“ Basta! Hinzuzufügen wäre eine Erklärung zur ungeheuerlichen „Uneinsichtigkeit“ der Entscheider. Das Busbeschleunigungsprogramm des SPD-Senats sieht sich in später Nachfolge der Zerstörung des 148km Schienennetzes der Hamburger Strassenbahn in den 70er Jahren, als man den Hamburgern die anzuschaffenden Busse als Fortschritt verkaufte. Wider besseres Wissen wird in unserer Stadt eine unheilvolle Entwicklung forciert, die das Chaos im Nahverkahr und den wachsenden Frust der Bevölkerung in Kauf nimmt, während andere Stadtregierungen weise geworden längst in moderne Tramsysteme investiert haben. Kommende Stadtregierungen werden die Hamburger Suppe auszulöffeln haben. Es sei denn, wir erleben dank Peak Oil den voraussehbaren Paradigmenwechsel hin zur Smart City Hamburg mit moderner eMobilität auf der Schiene.

Mir fällt grade, auch, dass auf der Fotomontage der Stadtbahn als Wagennummer „2014“ steht. Wär ein guter Termin für den Baubeginn oder den Planungsbeginn, Planen dauert natürlich seeehr lange.

Aha, wenn man nicht mehr Umwelthauptstadt ist, dann kann man gleich Umweltverschmutzerhauptstadt werden. Herr Elste, Sie haben mich enttäuscht. Ich dachte immer, dass Sie nicht nach dem Scholz pfeifen, der an das Hirngespinst eines „modernsten Bussystem Europas“ sich festklammert. Ach mir fällt was ein, Scholze hat eine Stadtbahn-Phobie, dann fordere ich ein Fünfgelenktrolleybussystem, mit Schienen anstelle von Straßen. So Herr Scholze, hab ich das Wort „Stadtbahn“ in diesem System erwähnt? Wohl nicht…

Es ist immer wieder so schade, solch einen extrem kurz gedachten Mist zu lesen; wie vereinbaren manche Menschen das, was sie sagen, mit sich und ihrem Gewissen und ihrem Sinn für die Realität? Unterschwellig wird hier doch genau das zugegeben, was schon seit langer Zeit bekannt ist: mit einer Stadtbahn transportiert man doppelt so viele Fahrgäste, die Kapazität ist deutlich höher als die eines Busses, die Fahrgastzahlen steigen weiter, Hamburg geht auf die zwei Millionen zu. So, warum zum Geier wird dann trotzdem noch auf Biegen und Brechen am System Bus festgehalten und dieses – komme was wolle – bis zum Erbrechen ausgebaut bzw. eher kaputt gebaut? Herr Elste widerspricht sich doch auch irgendwo selber; wenn die Fahrgast- und Einwohnerzahlen steigen, wird auch ein beschleunigtes Bussystem (was nicht mal unbedingt große Vorteile in Sachen Geschwindigkeit bringt (man siehe dazu Berlin)), ganz ganz schnell an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. Und dann? Doppelstock-Doppelgenk-Busse im 30-Sekunden-Takt? Warum benehmen sich diese Menschen wie Kleinkinder, wieso fühlen sie sich offensichtlich so, als wolle man ihnen ihr Spielzeug wegnehmen? Und dann immer dieser mehr als hinkende Vergleich á la Stadtbahn und Bus auf eigener Spur sind ein- und dasselbe; das ist Schwachsinn, lieber Herr Elste und zeugt erneut von ihrer in diesem Falle sehr einseitigen Denkweise. Armes Hamburg, armes Deutschland…

Holla! Das ist aber feine Ironie auf höchstem Niveau, die uns der Hochbahnboss hier anbietet. Man muss bei seinen Zitaten zwischen den Zeilen lesen.

Ich lese da Folgendes heraus: „Ja, wenn der Senat unbedingt will, dann KANN man mit Bussen genau so viel Leute fahren, wie mit Stadtbahnen, ABER das wird im Betrieb sehr viel TEURER und aufwändiger. Einziger kleiner Pluspunkt: der Verzicht auf Gleise ist beim Bau etwas billiger – aber im Grunde reißen wir die Straßen für die Busbeschleunigung genauso doll auf, wie für eine Stadtbahn.“

Das glauben Sie doch hoffentlich selber nicht Herr Elste, daß die Busse genau so leistungsfähig sind wie eine Stadtbahn ?! Das sagen Sie doch nur um Graf Scholz und Co. gutgesinnt zu sein. Soweit ich mich erinnern kann, waren Sie noch vor einigen Jahren ganz Feuer und Flamme für die Stadtbahn. Mich kriegen Sie auf jeden Fall nicht in Ihre Schaukelbusse rein.

Hah, was bleibt Herrn Elste auch anderes übrig als mit dem Senat übereinzustimmen? Als das Thema Stadtbahn bei Schwarz-Grün aktuell war, hörte sich das noch ganz anders an. Mich würde mal interessieren, ob im Busbetrieb die laufenden Kosten höher sind als bei einer Tram/Stadtbahn mit gleichen Fahrgastzahlen. Hat da jemand belastbare Zahlen?

Übrigens, die HH1 Sendungen kann man online schauen: http://www.hamburg1.de/sendungen/SchalthoffLive/Nahverkehr_vor_dem_Kollaps-2988.html

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