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Hochbahn eröffnet heute neuen U-Bahnhof Elbbrücken

Nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit eröffnet die Hochbahn heute die Verlängerung der U4 und den neuen Endbahnhof Elbbrücken. Ab morgen dürfen Fahrgäste mitfahren – kostenlos.
Christian Hinkelmann
Das markante gläserne Hallendach der neuen U-Bahnstation Elbbrücken
Das markante gläserne Hallendach der neuen U-Bahnstation Elbbrücken

Nach rund fünfeinhalb Jahren Bauzeit ist es heute soweit: Die Hochbahn eröffnet die 1,3 Kilometer lange Verlängerung der U-Bahnlinie U4 in der HafenCity bis zur neuen Endhaltestelle Elbbrücken direkt am Elbufer.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, werden die neue Strecke mit einer Jungfernfahrt und einer anschließenden Lichtshow im neuen Endbahnhof einweihen.

Ab morgen dürfen dann die ersten Fahrgäste mit der U-Bahn bis zu den Elbbrücken fahren, denn dann nimmt die Hochbahn auf dem neuen Streckenabschnitt den regulären Betrieb auf. Bis zum Sonntag ist die Mitfahrt zwischen Jungfernstieg und Elbbrücken gratis – inklusive Lichtshow am Endbahnhof.

Wohngebiet um den neuen Bahnhof muss erst noch wachsen

Einen großen verkehrlichen Nutzen hat der die neue U-Bahn-Station derzeit noch nicht: Das HafenCity-Gelände rund um den Bahnhof ist derzeit noch weitgehend unbebaut, der benachbarte Umsteigebahnhof der S-Bahn ist noch nicht fertig und soll laut Hamburger Senat erst Ende 2019 in Betrieb gehen (siehe Drucksache 21/14631).

Auch eine Busverbindung Richtung Süden ist – mit Ausnahme einer Fahrt am frühen Morgen – erst einmal nic…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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12 Antworten auf „Hochbahn eröffnet heute neuen U-Bahnhof Elbbrücken“

Letzterem Kommentar kann man nur zustimmen. Wenn man jetzt schon soviel Geld in den Elbsand gesetzt hat, dann muss man auch den folgerichtigen nächsten Schritt machen: Die Elbquerung für die U4, Weiterführung über den Kleinen Grasbrook und dann nach Wilhelmsburg. Das würde verkehrlich und für die Bevölkerung viel bringen. Statt dessen schaufelt sich Hamburg mit der Zickzack-U-Bahn 5 das nächste Milliardengrab. Wieviele Kilometer Straßenbahn auf eigener Trasse – die es ja mal gab – hätte man und kann man immer noch von den sinnlos in der Erde verbuddelten Milliarden finanzieren.

“Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen.”
– Preußische Militärverordnung von 1791

Eine Verlängerung der U4 ist sicherlich sinnvoll, aber dadurch wird die benötigte U5 nicht sinnlos. Da werden unüberlegt wieder Dinge vermengt.

Nun ist die U 4 vorerst fertig. Eine Verlängerung auf den Grasbrook soll wohl erst in Jahrzehnten umgesetzt werden – zunächst ist die U 4 in die Horner Geest sowie die U 5 dran.
Paradoxerweise fährt der Metrobus 6 ab Fahrplanwechsel im Berufsverkehr alle 5 Minuten in die Speicherstadt. Viele Fahrgäste aus dem Bereich Überseequartier fahren viel lieber mit dem 6er, als den Umweg zur U 4 am Überseequartier zu nehmen. Nun fährt der Bus sogar doppelt so oft wie die U-Bahn. Von der Brutto-Fahrzeit ist man daher mit dem Bus genauso schnell am Hauptbahnhof wie mit der U-Bahn. An dieser Stelle könnte man als kritischer Steuerzahler fragen, ob die Gesamtsumme von 500 Mio Euro für die U 4 wirklich vollständig gerechtfertigt ist…

Für mich ist es völlig unverständlich, dass man in einer Millionenmetropole in so zentraler Lage eine unabhängige, leistungsfähige, schnelle U-Bahn baut, die in Richtung Grasbrook verlängert werden kann bzw. soll. Wie wir ja selbst im wilden Bad Wildbad sehen können, sollte man für sowas auf eine Rumpelbahn setzen, die sich mit vielen Ausfällen durch den Straßenverkehr quält. Aber in Hamburg sind ja alle Verkehrspolitiker und -planer völlig ahnungslos und haben nicht das geballte Wissen wie man selbst, das man durch Bierzelte, Stammtische und Boulevardpolemiken mühsam erarbeitet hat. Sowas kommt dann von sowas.

So sehr verbittert bloß weil Lokstedt einfach ein abgehängtes Stück von Hamburg ist und vstl. auch bleibt.
Eine Feststellung.

Mein Beileid.

Gestern auf der Metro-Buslinie 3 stellte der Fahrer an der Holstenstraße den Motor aus, weil aus seiner Sicht inf. Überfüllung (Fahrgäste, die tatsächlich befördert werden wollen!) eine Weiterfahrt nicht möglich war.
Passiert in einer Millionenmetropole in (so) zentraler Lage.

Armes Hamburg: Denn du bist was ÖPNV angeht keine Metropole – eher eine Ansammlung von vielen Lokstedts…

Vielen Dank für Dein Beileid. Das gibt Kraft. Aber außer Verbitterung bleibt einem ja nichts, wenn man sich seit Jahrzehnten fernab aller Fakten für eine Straßenbahn einsetzt und stattdessen U- und S-Bahnen ausgebaut werden. Da kann man noch so hysterisch-hyperventilierend herumpoltern und Leute persönlich anpöbeln… sie kommt einfach nicht. Ärgerlich!

Und dass Lokstedt 1 vorstädtisches 1/4 ist, weiß man ja. Dafür sind wir total überversorgt, ob durch die tolle U2 mit Sitzplatzgarantie oder den 5er als begehrteste Buslinie wo gibt. Also: Bregen nutzen und sich danach mit Polemik versuchen.

Schrecklich aber, dass ein kurzgetakteter Bus mal eine Betriebsstörung hatte. Ich frage mich nur: was zur Hölle will man an der Holstenstraße? Nach Altona fährt man nur auf Ketten.

Wenn man keine Ahnung hat…

Durch welchen Straßenverkehr quält sich denn die Bahn in Bad Wildbad?
Kleiner Lösungshinweis: Bis in den Bahnhof fährt die Bahn auf einer richtigen Eisenbahnstrecke (also überhaupt nicht im Straßenverkehr) und von dort bis zur Endhaltestelle an der Talstation der Bergbahn sind es noch ca 700 m, die Hälfte davon auf abgetrenntem eigenem Gleiskörper NEBEN der Straße und die andere Hälfte NEBEN der Fußgängerzone unmittelbar an der Ufermauer der Enz.

Und über “Gerumpel” auf diesen 700 Metern hört man auch keine Beschwerden.

Schöne Grüße von einem Nordlicht aus Nordbaden 😉

Und dann steht man am Uhlandplatz und es geht wieder nichts, weil ein Pkw-Fahrer mit Ivos DDR-Logik mal wieder nicht richtig parken kann und die Linie deshalb komplett gestört wird.

Und ja nu, wenn die Leute das Gerumpel gewohnt sind, mag einen das ja nicht stören. Aber wie Oma schon sagte: nie am Schlechten messen.

Auch wenn es scheint, dass der neue Bahnhof noch im Niemandsland liegt.

Ganz in der Nähe (auf der anderen Seite der Elbe, auf der Veddel) gibt es den kleinen, aber feinen Ruderverein “Die Wikinger”, der jetzt quasi seinen eigenen U-Bahnhof hat.:)

YO,
günstiger als geplant und BEReits fertig, bevor irgend jemand es braucht.
Hat Beust mit der Fischoper nicht geschafft 🙂 Wobei: Wer braucht die schon…
In jedem Fall: GLÜCKWUNSCH!

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