Hochbahn eröffnet Switchh-Station am Rödingsmarkt

Die Hochbahn hat die erste Mietwagenstation vom Typ Switchh in der Hamburger Innenstadt eröffnet. Ab sofort können HVV-Kunden am U-Bahnhof Rödingsmarkt auf bis zu zehn Autos von Car2go und Car2go black sowie auf die Mieträder von StadtRad umsteigen.
Christian Hinkelmann
Das Logo an einer Switchh-Mobilitätsstation in Hamburg
Das Logo an einer Switchh-Mobilitätsstation in Hamburg

“Mit dem switchh-Punkt Rödingsmarkt wird in zentraler Lage zu den Bürostandorten und den Einkaufsquartieren in der Hamburger Innenstadt ein attraktiver Standort für komplementäre Mobilitätsangebote geschaffen”, so der Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, Andy Grote (SPD).

Hochbahn-Chef Günter Elste will mit der Station vor allem Menschen ansprechen, die zum Shoppen in die City fahren. “Gerade in einem Innenstadtbereich mit hohem Parkdruck ist Switchh ideal – mit der U-Bahn rein in die Stadt, einkaufen und dann mit sperrigen Tüten und Paketen ganz bequem im Mietwagen nach Hause. Ganz ohne eigenen Pkw. Einfacher geht es doch nicht.”

Der neue Switchh-Punkt ist die mittlerweile neunte Station in Hamburg. Switchh-Kunden können auch am Berliner Tor, am Bahnhof Altona, an der Kellinghusenstraße und der Saarlandstraße, am Wandsbek Markt, am Lattenkamp sowie in Bergedorf und Harburg von Bus und Bahn auf Mietwagen und Stadträder umsteigen.

Switchh kostet derzeit noch 10 Euro Grundgebühr im Monat und ist nur für HVV-Stammkunden mit Zeitkarten offen. Dafür gibt es monatliche Vergünstigungen.

Dieses Preissystem soll aber bald aufgegeben werden. Im kommenden Frühjahr will die Hochbahn Switchh für Jedermann öffnen und zusätzlich noch die Mietwagenanbieter

Dr…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Regionalzug auf der Lombardsbrücke in Hamburg

Berufspendler: Ab 40 Kilometern gibt’s das Deutschlandticket geschenkt

Fernpendler profitieren vom 49-Euro-Ticket besonders stark. Das hat der Hamburger Verkehrsforscher Christoph Aberle errechnet. Was dafür nötig ist, wie gut ärmere Stadtteile in Hamburg an den HVV angeschlossen sind, warum eine fehlende U-Bahn dort gar nicht das drängendste Problem ist und was die USA bei der sozialen ÖPNV-Planung besser machen als Deutschland, erklärte er auf einer NAHVERKEHR HAMBURG-Veranstaltung.

AKN-Chef Matthias Meyer spricht im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview über die aktuelle Ausfallserie und mögliche Bauverzögerungen bei der S-Bahn nach Kaltenkirchen.

AKN-Ausfälle: stabiler Betrieb erst in einem Jahr

AKN-Chef Matthias Meyer im Interview über die vielen Ausfälle, wie der Betrieb wieder stabiler werden soll, mit welchem Strategie-Schwenk die AKN ihre Zukunft sichern will und warum es Verzögerungen beim Bau der S-Bahn nach Kaltenkirchen gibt.

Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 490 am Bahnhof Elbbrücken in Hamburg

S-Bahn nach Osdorf kommt frühestens 2040

Seit 40 Jahren soll eigentlich eine S-Bahn nach Osdorf und Lurup fahren. Doch das Projekt verzögert sich immer weiter. Inzwischen ist klar: Vor 2040 wird die Strecke nicht in Betrieb gehen. Und: Die Zahl der geplanten Stationen wird immer weniger. Heute präsentiert der Senat seine aktualisierte Routenplanung. Das sind die Gründe für die ständigen Verzögerungen.

5 Antworten auf „Hochbahn eröffnet Switchh-Station am Rödingsmarkt“

Sooooooooo ein Schwachsinn !

Mit sperrigen Tüten ? Also, dann bin ich ja erstmal sowieso zu Zweit unterwegs…
Dann also 2 Personen in den Smart setzen….UND WOHIN UM HIMMELS WILLEN
NUN MIT DEN SPERRIGEN TÜTEN ??? Aufs Dach schnallen ?

Ich fand ja die Idee mit Car2Go und Drivenow echt gut, aaaber veruscht mal in
Winterhude so ne Dose zu bekommen – Keine Chance…

Gruß
Jan

@Fritz
Damit die “Zielgruppe” es auch wirklich “sieht” dann bitte den nächsten Switchh-Punkt am Rathausmarkt. (ironie-ende).
Switchh-Punkte gehören als Ergänzung zum ÖPNV in die äußeren Stadtteile (mindestens außerhalb Ring 2).

Wenn die Autovermieter unbedingt stadtnahe Standorte haben wollen bitte sehr. Dann aber bitte ohne Beteiligung des HVV oder beteiligte Unternehmen oder der (teil-) öffentlicher Stellen.

“Blödsinn” stimmt absolut nicht. Dieses Switch-Programm muss man als Tätigkeitssimulation der Hochbahn verstehen. Sie wollen auch was Modernes machen können. DIrekt um die Ecke ist das Rathaus, da sitzt die Zielgruppe. Solange niemand nachfragt, warum Switch in den letzten Jahren mehr Werbeplakate als Kunden gesehen hat, ist alles ok. Leider verpulvern sie da auch meine Fahrpreise.

Aufhören! Bitte!

Tut mir leid, aber solch ein Blödsinn verstehe ich nicht, In der Lage ein Switchh Punkt einzurichten. Das Ziel muss es doch sein, dass die Menschen mit dem ÖPNV in die Stadt fahren und wer kauft so viel in der Innenstadt ein, dass er von dort mit dem Auto transportieren muss. Waschmaschinen etc werden geliefert. Park + Ride am Rande der Stadt, wenn notwendig, da gfls. keine Busse zum Wohnort existieren, sind okay. Da zeigt sich mal wieder, dass die HHA mit Herrn Elste ( SPD) an der Spitze ein verstaubter Laden ist, der zwar den Betrieb gut im Griff hat, aber keine Visionen, mit der die Politik überzeugt wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert