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Hochbahn: Fahrgast-Rekord und trotzdem extreme Verluste

Deutschlandticket beschert dem Unternehmen Fahrgastzahlrekord und hohe Einnahmen. Gleichzeitig macht die Hochbahn aber auch so viele Verluste wie nie. Das sind die Gründe und diese Verbesserungen gibt es in diesem Jahr für Fahrgäste.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahn-Zug der Baureihe DT5 in Hamburg-Winterhude.
Ein U-Bahn-Zug der Baureihe DT5 in Hamburg-Winterhude.
Foto: Christian Hinkelmann

Es sind Rekordzahlen – im Positiven wie im Negativen, die die Hochbahn am Donnerstag für das Jahr 2023 vorgelegt hat. Noch nie waren so viele Menschen mit Bussen und U-Bahnen unterwegs wie im vergangenen Jahr: 468 Millionen Menschen – eine Million mehr als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019. Und noch nie waren die Einnahmen so hoch: 587,7 Millionen Euro. Das sind 53,4 Millionen mehr als vor Ausbruch der Pandemie. Damit hat die Hochbahn die Corona-Krise erfolgreich gemeistert und konnte im vergangenen Jahr erstmals wieder an alte Rekorde anknüpfen.

Gleichzeitig hat das städtische Unternehmen im vergangenen Jahr aber auch Rekordverluste in Höhe von 295 Millionen Euro geschrieben, die von der Stadt Hamburg – und damit aus Steuergeld – ausgeglichen werden mussten. Zum Vergleich: Vor Corona lagen die jährlichen Verluste meist zwischen 45 und 70 Millionen Euro.

Der Kostendeckungsgrad, also die Kennzahl, die die wirtschaftliche Effizienz der Hochbahn anzeigt, fiel im vergangenen Jahr auf so einen niedrigen Stand, dass das Unternehmen sie in ihrer Pressemitteilung lieber gar nicht erwähnte, sondern ganz hinten im 88-seitigen Unternehmensbericht versteckte. Die Kennzahl lag 2023 nur noch bei 70,5 Prozent. Vor Corona waren es viele Jahre lang stets über 90 Prozent. Kaum ein anderes Verkehrsunternehmen in Deutschland erreichte damals solche Traumwerte.

Drei Hauptgründe für die extremen Verluste

Für diese Rekordzahlen in beide Richtungen gibt es drei wesentliche Gründe. Einer davon ist das Deutschlandticket. Einerseits hat es für sehr viele Fahrgäste gesorgt und der Hochbahn geholfen, die Corona-Delle schnell zu überwinden. Andererseits sorgt es aber eben auch für riesige Verluste, weil der niedrige Preis von 49 Euro die realen Kosten bei Weitem nicht deckt. Und weil das Deutschlandticket inzwischen 75 Prozent aller Einnahmen bei der Hochbahn aus…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Dank der limitierten Auflage ist es uns möglich, jeden einzelnen Kalender vor dem Versand sorgfältig zu prüfen. Danach wird er von Hand in einem hochwertigen Kalenderkarton verpackt. Der Versand aller Kalender startet Anfang Dezember, damit Ihr Exemplar noch vor dem Nikolaustag bei Ihnen ist.

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Alles wird teurer, aber wir haben es trotz steigender Kosten geschafft, den Kalenderpreis 2025 stabil zu halten. Sie zahlen keinen Cent mehr als im vergangenen Jahr.

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Unseren Mobilitätskalender 2025 lassen wir nur einmal drucken. Wenn diese Auflage vergriffen ist, gibt es keinen Nachschub. Wenn Sie also eines der Exemplare haben möchten, bestellen Sie schnell. Im vergangenen Jahr war unser Kalender nach nur wenigen Tagen ausverkauft. Bei der Bestellung zählt Ihr Zahlungseingang bei uns.

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2 Antworten auf „Hochbahn: Fahrgast-Rekord und trotzdem extreme Verluste“

Zu automatischen Shuttles:

2024: “Ab dem kommenden Jahr sollen die ersten fahrerlosen Kleinbusse mit einem ausgewählten Test-Publikum laut Abendblatt über den Jungfernstieg fahren.”

2018: “Ab dem kommenden Frühjahr sollen automatisch fahrende Kleinbusse mit bis zu 50 Km/h durch die HafenCity fahren.”

Zur Echtzeitanzeige: Es würde mich sehr freuen wenn die sowohl fahrplanmäßige Abfahrtszeit und Echtzeit anzeigen würde, und nicht nur einen dummen Countdown. Die DB schafft app schafft das doch auch.

Bleibt bitte dran, wie sich die Ablösung der Dieselbusse in Hamburg entwickelt. Bei beiden Verkehrsunternehmen. In letzter Zeit hatte ich sehr selten elexity-Busse auf der Linie 29 bei uns in Tonndorf gesehen. Auch fände ich gut, wenn ihr ein Auge darauf habt, wie alte, nicht auszumusternde Dieselbusse zwischen den Betriebshöfen umgesetzt werden. Ich fürchte, dass wieder meine Wohngegend die letzte sein wird, die ihre Dieselbusse verliert.

Schreibt doch bitte nicht immer “alt” bezüglich des DT4. Klar ist er jetzt die älteste, im Planbetrieb befindliche U-Bahn-Baureihe. Aber alt ist er deswegen noch lange nicht, höchstens mittelalt. Außerdem ist der DT4 das “abwechslungsreichste” U-Bahn-Fahrzeug bezüglich Innen- und Außendesign. Ich fahre gerne mit ihm und freue mich, dass der DT4 bald ausschließlich auf unserer U1 fahren wird.

Euch allen ein schönes Wochenende!

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