Hochbahn feiert Richtfest auf Busbetriebshof Langenfelde

Der Komplettumbau des größten Hamburger Busbetriebshofes an der Kieler Straße hat ein erstes Etappenziel erreicht: Gestern feierte die Hochbahn Richtfest.
Christian Hinkelmann
Metrobus 5 auf Busspur in Hamburg (Vogelperspektive)
Ein Metrobus der Linie M5 auf einer Busspur in Hamburg aus der Vogelperspektive

Nachdem der Rohbau nun fertiggestellt ist, beginnt jetzt der Ausbau des neuen Gebäudes.

Der Betriebshof soll in Zukunft deutlich mehr Abstellplatz für größere Busse anbieten, weil die Hochbahn wegen der steigenden Fahrgastzahlen immer mehr Gelenkbusse anstatt einfacher Stadtbusse einsetzen muss. Kürzere Wege auf dem Gelände, überdachte Abstellplätze und die baulichen Vorbereitungen für neuen Bus-Antriebskonzepte (Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) sollen den Betriebshof fit für die Zukunft machen.

„Der erfreulichen Entwicklung steigender Fahrgastzahlen im öffentlichen Personennahverkehr müssen wir mit einem attraktiven Angebot folgen. Dieser Busbetriebshof wird europaweit seinesgleichen suchen. Er wird nach seiner Fertigstellung im nächsten Jahr der modernste seiner Art sein“, sagte der Staatsrat der Hamburger Wirtschaftsbehörde Andreas Rieckhof.

Insgesamt investiert die Hochbahn rund 37 Millionen Euro in den Neubau des Betriebshofes Langenfelde. Die Fertigstellung soll Ende 2014 sein.

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

So stellt sich die KI Hamburgs Mobilitäts-Zukunft vor, wenn das Wahlprogramm der CDU zu 100 Prozent umgesetzt werden würde. (KI-generiertes Bild)

So würde Hamburgs Mobilität aussehen, wenn die CDU regiert

Heute in unserer Serie zur Bürgerschaftswahl: Was wäre, wenn die CDU die Bürgerschaftswahl in Hamburg gewinnt und die künftige Verkehrspolitik allein bestimmen könnte? Erlebt das Auto dann einen neuen Boom? Würde der Radwegeausbau verlangsamt? Und gäbe es dann bei U- und S-Bahn bald keine Fahrerinnen und Fahrer mehr? Ein Gedankenexperiment.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert