Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Hochbahn nimmt 100. U-Bahn-Zug vom Typ DT5 in Empfang

Die Hochbahn hat gestern ihren insgesamt 100. U-Bahn-Zug der modernen Baureihe DT5 in Empfang genommen. Inzwischen hat das Unternehmen noch 13 weitere DT5 nachbestellt.
Christian Hinkelmann
Bahn, DT5, HVV, Hamburg, Hochbahn, Nahverkehr, U-Bahn, Umweltverbund, Zug, ÖPNV, Öffentlicher Nahverkehr
Die Hochbahn begrüßt ihr 100. Fahrzeug vom Typ DT5
Foto: Hochbahn

Die Hochbahn hat gestern feierlich ihr 100. Fahrzeug der modernen Baureihe DT5 begrüßt. Das Kürzel steht für Doppeltriebwagen der 5. Generation.

Die neuen rot-silbernen Züge sind seit 2012 in Hamburg unterwegs und haben ihre alten Vorgänger der Baureihe DT3 auf der U-Bahnlinie U3 inzwischen fast vollständig abgelöst.

Die 40 Meter langen dreiteiligen Züge sind durchgängig begehbar, bieten Platz für 336 Fahrgäste, haben eine Klimaanlage und sind an den Sitzen sogar mit USB-Anschlüssen ausgestattet.

DT5-Flotte soll bis auf 131 Fahrzeuge anwachsen

Bis Ende 2020 erwartet die Hochbahn noch 31 weitere DT5-Züge. Die Flotte wird bis dahin dann auf 131 Fahrzeuge angewachsen sein. Das ist deutlich mehr als ursprünglich einmal geplant.

Die Hochbahn hatte in den vergangenen Jahren immer wieder neue Bauserien nachbestellt – zuletzt 13 Fahrzeuge im vergangenen November (siehe hier). Der Grund sind die stetig steigenden Fahrgastzahlen im Hamburger Nahverkehr.

Nachfolgebaureihe DT6 liegt erst einmal auf Eis

Ursprünglich wollte die Hochbahn in den kommenden Jahren bereits die nächste U-Bahn-Generation vom Typ „DT6“ aufgleisen und hatte dafür im Jahr 2014 schon ein europaweites Vergabeverfahren gestartet. Dieses wur…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

E-Scooter am Hamburger Hauptbahnhof

Neue Voi-Daten: So werden E-Scooter in Hamburg genutzt

Immer mehr Menschen fahren mit E-Scootern – und die Nutzung zu den verschiedenen Jahres- und Tageszeiten verändert sich deutlich. Der Roller-Verleiher Voi gibt exklusiv für Hamburg aufbereitete Einblicke in seine Statistiken. Die Daten verraten, wer die Nutzer sind, warum sie E-Scooter fahren und welche anderen Verkehrsmittel sie dafür links liegen lassen.

Die Hamburgerin Maike Brunk hat ihr Auto vor einem Jahr verkauft und erledigt seitdem alles mit dem HVV und ihrem Hollandrad.

„Am meisten hat mich überrascht, dass ich gelassener geworden bin“

Wie bewegt sich ein Mensch durch Hamburg, der kein Auto hat? Hafenschnackerin Maike Brunk hat ihren Wagen vor einem Jahr verkauft und gibt im Interview spannende Einblicke, welche Mobilitätsdienste sie für welche Strecken nutzt, nach was für Kriterien sie dabei entscheidet, wie viele Kilometer sie monatlich womit zurücklegt und was sie sich dringend vom HVV wünscht.

8 Antworten auf „Hochbahn nimmt 100. U-Bahn-Zug vom Typ DT5 in Empfang“

Werden die Züge in Hamburg montiert?
Wenn nicht, wie werden die eigentlich angeliefert?
Per Tieflader, oder werden die mit einer Lok über’s Eisenbahnnetz bis nach Hamburg gezogen? Gibt es Fotos von so einer Fahrt?

Die kommen über die ganz normalen Güterstrecken über den Maschener Rangierbahnhof an und fahren dann mit maximal 50km/h. Hatte so einen Transport mal im RE vor mir…

Da die Züge Normalspur haben können sie Europaweit via Fernbahnnetz auf eigenem Rad geliefert werden. Die Hochbahn hat ein Verbindungsgleis ins Ohlsdorf zur S-Bahn welche wiederum an das DB Netz angeschlossen ist.
Das Vorspannen einer Diesellok ist notwendig da das Fernbahnnetz keine Stromschiene hat.

Die Züge werden bei Bombardier in Hennigsdorf bei Berlin gebaut und werden über „Adapterwaggons“ an eine Diesellok gekoppelt und über das DB-Schienennetz nach Hamburg-Ohlsdorf gezogen. Dort werden sie von einer Akkulok ins Hochbahn-Schienennetz und zur Inbetriebnahme in die Hauptwerkstatt Barmbek verbracht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert