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Hochbahn rüstet weitere U-Bahnhöfe mit Gratis-Internet aus

HVV-Kunden können ab sofort an acht U-Bahnhöfen auf der Linie U3 kostenlos im Internet surfen. Bis Ende 2018 sollen alle U-Bahn-Stationen in Hamburg WLAN haben.
Christian Hinkelmann
Gratis-WLAN am U-Bahnhof Borgweg in Hamburg
Gratis-WLAN am U-Bahnhof Borgweg in Hamburg

HVV-Fahrgäste können ab sofort an sieben weiteren U-Bahnhöfen entlang der südlichen U3 kostenlos ins Internet gehen und ihr persönliches Handy-Datenguthaben schonen.

Seit gestern sind die Haltestellen Rathaus, Rödingsmarkt, Baumwall, Landungsbrücken, St. Pauli, Feldstraße und Sternschanze mit entsprechenden WLAN-Routern ausgestattet. Die Bahnhöfe Mönckebergstraße und Borgweg sind bereits seit dem vergangenen Jahr online.

Bis Ende kommenden Jahres will die Hochbahn alle U-Bahn-Stationen und ihre gesamte Busflotte mit kostenlosen Internetzugängen ausrüsten.

Bereits zum Ende dieses Jahres soll der Großteil aller Hochbahn-Busse freies WLAN über das Portal MobyKlick haben.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) bieten bereits seit Ende 2012 Gratis-WLAN auf der Metrobuslinie 3 an.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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11 Antworten auf „Hochbahn rüstet weitere U-Bahnhöfe mit Gratis-Internet aus“

Das ist kein überflüssiger, teurer Unsinn und Quatsch für Touris und Facebook-Tussis, bzw. Smombis, sondern eine Massnahme zur Vorbereitung u.a. von „CiBo“ (Check-in-Be-Out). Wurde hier auf dem Angebot schon (mehrfach?) darüber berichtet. Die Busse bekommen das auch alle, obwohl die schon alle GPS haben und es der Leitstelle der HHA eigentlich Hupe sein dürfte, da die ohnehin schon wissen wo Ihre Trucks gerade sind…

Funktioniert übrigens super. Habe ich mal ausprobiert. Am Hauptbahnhof aktiviert und dann bis St. Pauli auf oder in der Nähe der Haltstellen immer prompt eine Verbindung gehabt und LTE war OFF. Den kompletten SPIEGEL kann man damit nicht herunterladen (sei denn 10Minuten-Takt), aber das soll ja nicht das Ziel sein. Siehe oben.

Im Übrigen wäre das Angebot nicht mal für Schüler und unter 6-jährige interessant; die werden weiterhin mit Papier-Laufzetteln von Ihren Schulen in der morgendlichen Rush-Hour auf die „HVV-U3-U-BAHN-Schnitzeljagd-Hamburger Hafen und zurück“ gejagt. Google hilft denen dabei auch nicht.

Weiss jemand, wer sich DIESEN QUATSCH mal ausgedacht hat? War sicherlich mal irgendwann mal ganz toll. Die Kleinen sind ja auch immer Lieb und neben Laut auch Nett. Aber diese Aktionen brauchen auch ein Update; so ab 10:30 oder ähnlich…..

Hurra!!!
Ich bleib‘ aber trotzdem lieber bei LTE, ist i.d.R. schneller.
Lieber wäre es mir zudem, wenn man an den Stationen keine ewigen Wartezeiten hätte, die man mit Smartphone-Quatsch überbrücken möchte …

An „diesen“ Stationen nicht.
Das macht es ja um so sinnloser, sie mit WLAN zur „Ich-schau-mir-mal-schnell-einen-Film-an-Station“ auszurüsten.

Für diesen überflüssigen Unsinn müssen alle Fahrgäste, die an WLAN nicht interessiert sind, mit jährlich steigenden Fahrpreisen für die User mit bezahlen.

es entstehen keine Mehrkosten durch das WLAN. Die Haltestellen sind bereits alle mit Glasfaser angebunden. Es ist einfach nur ein Service, der in vielen Metropolen der Welt inzwischen zum Standard gehört. Wer es nicht nutzen will, bitte. Aber man muss auch nicht über alles meckern.

„es entstehen keine Mehrkosten durch das WLAN.“

Wer trägt die Kosten für Planung, Einbau, Geräte und Betrieb? Machen das die Hochbahn-Azubis als Azubi-Projekt, gibt es verborgene Sponsoren, einen gemeinnützigen Verein oder so?

„Es ist einfach nur ein Service, der in vielen Metropolen der Welt inzwischen zum Standard gehört.“

Warum dauert es dann in Hamburg wieder drei Jahre zwischen später Ankndigung und geplanter Inbetriebnahme im Netz?

„Warum dauert es dann in Hamburg wieder drei Jahre…?“
Die Antwort steht bereits in der Frage. Weil es Hamburg ist. Solche Sachen werden an der Elbe doch immer erst später als in der übrigen Welt hergestellt.

Also alles wie immer. Alles normal.

Das keine Kosten entstehen ist eine Chimäre. Natürlich investiert die Hochbahn und muss auch für den Betrieb (Wilhelm.tel macht das nicht umsonst) und die Wartung aufkommen. Gibt zwei Möglichkeiten, entweder wird das in der jährlichen Tariferhöhung versteckt und es zahlen alle Fahrgäste oder das Defizit steigt entsprechend und es müssen dafür alle Steuerzahler aufkommen (die z.T. ja auch Fahrgäste sind). Wie man es auch dreht und wendet, für die Nutzung Weniger wird die Masse zur Kasse gebeten, eben rotgrüne Umverteilungspolitik. Wenn alles andere funktionieren würde, dann würde man darüber sicher schmunzeln. Aber so, wird der Fokus und die Kohle zunehmend auf Schickimicki gelenkt und die Basics werden zunehmend vernachlässigt. Schöne neue Welt.

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