Als Grund nannte er die Kosten von vermutlich über einer Milliarde Euro für das ehemals geplante Stadtbahn-Zielnetz. „Wenn man wie der SPD-Senat an der Schuldenbremse festhält, kann man sich die Stadtbahn derzeit nicht leisten. Bis 2020 werde es deshalb wohl keine Neuauflage geben“, so Elste.
Inzwischen habe er sich mit dem Planungsstopp für die Stadtbahn „arrangiert“ und „respektiere“ die Haltung des Hamburger Senats zu dem Thema, so der Hochbahn-Chef in dem Bericht.
Gleichzeitig sieht Elste bis 2020 auch keine Chance für eine U4-Verlängerung bis nach Wilhelmsburg und Harburg. Erst im Jahrzehnt danach werde es sich nicht vermeiden lassen, neue Schienenstrecken in Hamburg zu bauen, so der Hochbahn-Chef.
Elste beruft sich dabei auf Prognosen, nach denen die Einwohnerzahl in Hamburg noch bis Ende der 2020er Jahre kontinuierlich ansteigen wird. Einige Jahre lang lasse sich dieser Anstieg mit dem kürzlich beschlossenen Busbeschleunigungsprogramm bewältigen. Aber spätestens ab 2020 müsse man neu überlegen, wie die zahlreichen neuen Wohnungen angebunden werden könnten, so der Hochbahn-Chef in dem Zeitungsbericht.
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