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Hochbahn sucht neue Ansagestimmen für U-Bahn

Die Hochbahn sucht neue Ansagestimmen für ihre U-Bahnen und jeder Hamburger kann mitmachen. Morgen Vormittag um 11.15 Uhr startet in Barmbek ein "Casting-Zug", der zwei Runden über die U3-Ringlinie (Hauptbahnhof, Rathaus, Schlump) fährt.
Christian Hinkelmann
Zahlreiche Menschen drängen sich am Hamburger Hauptbahnhof auf einem U-Bahnsteig
Zahlreiche Menschen drängen sich am Hamburger Hauptbahnhof auf einem U-Bahnsteig

Wer sich als Haltestellen-Ansager bewerben will, steigt zu und macht noch im Zug eine Probeaufnahme mit Experten von Hochbahn und dem NDR.

Die U-Bahn-Ansagen der Bürger sollen nach einem Bericht des Hamburger Abendblattes  im Laufe des Jahres für ausgewählte Haltestellen genutzt werden – ergänzt durch die Stimmen von Prominenten, wie Lotto King Karl, Jan Fedder, Smudo und Udo Lindenberg.

Nach Ablauf der Aktion sollen die Haltestellenansagen von NDR 90,3-Morningshowmoderatorin Anke Harnack flächendeckend neu eingesprochen werden.

Sie ersetzt damit die seit vielen Jahren eingesetzte Stimme von Ingrid Metz-Neun aus Offenbach.

Korrekturhinweis: Für die Mitfahrt im Zug ist ein HVV-Ticket erforderlich. In einer ersten Version dieses Artikels hieß es fälschlicherweise, dass die Mitfahrt kostenlos sei.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „Hochbahn sucht neue Ansagestimmen für U-Bahn“

Hier wurden gute Verbesserungsvorschläge gemacht. Bitte an die Hochbahn weiterleiten. Wenn die Kunden das machen, bringt das mehr, als wenn wir Mitarbeiter etwas bemängeln. Es ist seit Jahren zu bemerken, dass die Busse teilweise nur vorne oder nur hinten beschallt werden. Richtig auch die Anmerkung, dass man insbesondere für fremde Fahrgäste alle Umsteigemöglichkeiten anzeigen sollte. Ansagen würden zu lange dauern, weil es teilweise sehr viele Umsteige- Möglichkeiten gibt. Hier wirds Zeit, dass man zumindest auf den Innenstadt/Metrolinien Multifunktionsanzeigen installiert, so wie es auf dem neuen HessBus der M5 gemacht wird.
Was die Englischansagen betrifft, so kann ich sagen, dass dies in der Tat korregtes Englisch ist. to change würde zwar umsteigen bedeuten, der Einfachheit halber sagt man aber nicht ..“change or exit (aussteigen) here“. To terminate hat ja mehrere Bedeutungen und wird oft mit „Terminator“ (Auslöscher, Zerstörer, Vernichter) in Verbindung gebracht, heisst hier aber beenden/beendend, insofern ist das schon alles richtig so.
So weit mir bekannt ist, will die Hochbahn nur eine Stimme für alle Fahrzeuge (U-Bahn UND Bus) einsetzten. Genau, wie man es bei den (neuen roten, s.DT5) SItzen macht, die jetzt auch in allen neuen Bussen angebracht sind. Man möchte ein einheitliches Bild in allen Hochbahnfahrzeugen haben.

Finde man sollte die Ansagen so vernünftig aufnehmen wie in London und evtl. auch so laut abspielen das man Sie hört.
Die neuen Ansagen sind leider noch schlechter zu verstehen als die Alten. Dies ist sicherlich für nicht Hamburger sehr störend.
Das Londonersystem ist da wirklich sehr löblich. Alles sehr verständlich und es wird an der Station noch gesagt wo man ist, in welchem Zug und wo dieser endet! Wäre auch für Hamburg sehr schön.

Welche Ansagen in englischer Sprache sind denn so schlimm? „This train terminates here“ und „all change please“ hört man so auch in der London Underground, es dürfte sich also um korrektes Englisch handeln, das Ingo Ruff da spricht. Schade ist in der Tat, dass auf Englisch nie die möglichen Umstiege mit angesagt werden.

@Willi: Wenn die englischen Ansagen der S-Bahn so schlimm sind, soll der Betreiber der U-Bahn suchen? Die Hochbahn hat nichts mit der S-Bahn zu tun! Aber ja, sie könnten besser sein 🙂

Gute Idee! Aber warum hat man die Kinderstimmen abgeschafft?
Dies ist auch eine gute Gelegenheit, die grässlichen englischen Ansagen zu ersetzen. Die S-Bahnansagen sind besonders schlimm. Es gibt doch genügend englische Muttersprachler in Hamburg. Aber selbst meine Schüler mit Hauptschulabschluss konnten das besser.

Ich hoffe doch sehr, dass die Stationsnamen in korrektem Hamburgisch gesprochen werden. Zur Zeit heißt es vollkommen falsch z.B. „Barmbeck“ statt „Barmbeek“.
Es dürfte meiner Meinung nach auch etwas mehr übern spitzen Stein gestolpert werden, schließlich sind wir in Hamburg und eben nicht in Offenbach.

Bitte für den Bus auch! Dieses Gesabbel der Digitalstimme ist kaum zu ertragen. Da lobe ich mir die VHH mit ihren wunderbaren Ansagen

Insofern eine schön Nachricht, als daß die Ansagen nicht einfach durch dieses grausige Text-To-Speech-System, welches in den Bussen zu Einsatz kommt, ersetzt werden, sondern auch weiterhin von einem echten Menschen gesprochen werden. Sympathiepunkt, Hochbahn!

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