Der neue Nebenstandort ist laut Hochbahn in die organisatorischen Abläufe des Busbetriebshofs Harburg an der Winsener Straße eingebunden. Beide Betriebe schicken täglich gut 140 Busse für 34 Linien auf die Straßen. Im Schichtdienst sind auf beiden Höfen etwa 340 Busfahrerinnen und Busfahrer tätig – und das Team wächst: Für den Nebenstandort werden bis zum Sommer rund 35 weitere Kollegen eingestellt, sodass hier mittelfristig insgesamt 100 Busfahrer im Einsatz sein werden. Insgesamt hat die Hochbahn 12 Millionen Euro in den neuen Bus-Standort investiert.
“Mit dem neuen Nebenstandort machen wir das Bussystem in Harburg fit für die Zukunft”, so Hochbahn-Personalvorstand Ulrike Riedel.
Werktäglich nutzen gut 70.000 Fahrgäste einen Bus der Hochbahn im Raum Harburg – mit steigender Tendenz. Auf vielen Harburger Linien fahren deshalb mittlerweile statt der 12-Meter-Standardbusse verstärkt 18-Meter-Gelenkbusse. Die Abstellkapazitäten auf dem Busbetriebshof an der Winsenser Straße sind jedoch erschöpft. Entlastung gibt es nun durch den Nebenstandort, der in Harburg eine Leistungssteigerung von gut 50 Prozent in Form von Werkstatt-, Reinigungs- und Abstellkapazitäten für 50-60 Busse möglich macht. Damit gibt es auch noch Raum für einen weiteren Fahrgastzahlenanstieg.
Jörg Penner, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt des Bezirksamts Harburg: “Die Entscheidung, das Bussystem der Zukunft nicht nur auf den starkbelasteten Innenstadtlinien, sondern auch in Harburg anzupacken, ist eine richtige 2|3
und wichtige Entscheidung der Hochbahn…