Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

HVV startet neuen Versuch mit E-Ticket im Raum Harburg

Nach dem Scheitern eines ersten Versuchs startet der HVV jetzt einen neuen Testlauf für den Verkauf von elektronischen Fahrkarten. Ab sofort können Kunden im Raum Harburg die HVV-Card bestellen und damit bargeldlos Tickets kaufen. Wer das neue Angebot nutzt, bekommt drei Prozent Rabatt auf die Fahrkarten.
Christian Hinkelmann
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden

Der Hamburger Verkehrsverbund startet einen neuen Versuch zur Einführung einer elektronischen Kundenkarte.

Ab sofort können Kunden im Bezirk und Landkreis Harburg alle Einzel- und Tageskarten bargeldlos einer neuen HVV-Card kaufen und erhalten dafür drei Prozent Rabatt auf alle Fahrkarten. Und wer die neue Karte bis zum 30. November 2012 bestellt, bekommt obendrauf noch ein Startguthaben von zehn Euro geschenkt, teilte der HVV mit.

Die neue Kundenkarte kann auf der Website des Verkehrsverbundes oder in den Kundenzentren im Raum Harburg, im Hauptbahnhof und am Johanniswall bestellt werden.

Abgerechnet werden die gekauften Tickets monatlich per Kontoabbuchung. Alternativ kann die HVV-Card auch vorab mit einem Guthaben aufgeladen werden. Eine Grundgebühr für die neue Kundenkarte gibt es nicht.

Verläuft der Test in Harburg erfolgreich, will der HVV das neue Angebot in den kommenden Jahren auf den ganzen Verbundraum ausweiten. Dann sollen auch Zeitkarten (Wochen- und Monatskarten) in das E-Ticket-System integriert werden.

Die HVV-Card erse…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Drei Monate lang dicht: Die Bahnstrecke zwischen Husum und St. Peter-Ording ist nur eine von vielen Verbindungen im Norden, die in den kommenden Jahren monatelang komplett gesperrt werden - vor allem rund um die Stadt Hamburg.

Bahnfrei im Norden: Diese sieben Strecken sind bis 2030 monatelang gesperrt

Auf Bahn-Fahrgäste in der Region Hamburg kommen in den nächsten Jahren massive Einschränkungen und Probleme zu: fünf wichtige Strecken sollen bis 2030 monatelang voll gesperrt werden. Alle Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt. Zwei weitere Strecken im Norden sind schon dicht. Alle anstehenden Langzeit-Sperrungen hier im Überblick.

Bauarbeiten für die U5 südlich der Haltestelle Sengemannstraße: Die beiden Gleise der U5 werden zwischen den bestehenden Gleisen der U1 liegen und schwenken dann auf Höhe der Kräne Richtung City Nord aus.

Kostenexplosion bei der U5 in Hamburg: Lohnt sich der Bau jetzt noch?

Der Bau der neuen U-Bahnlinie U5 in Hamburg verteuert sich massiv um mehr als eine Milliarde Euro. Damit wird die U5 zur teuersten Tunnellinie, die jemals in Hamburg gebaut wurde. Doch ein Ausstieg ist im Grunde keine Alternative. Bei einem Baustopp müsste die Stadt wohl ähnlich viel zahlen wie bei einem Weiterbau der kompletten Strecke – aus diesen Gründen.

Fahrkartenautomaten im HVV.

HVV erhöht Ticketpreise – aber nur ein bisschen

Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten soll die anstehende HVV-Preiserhöhung gering ausfallen. Sehen Sie hier im Überblick alle neuen Ticketpreise, welche umstrittene Fahrkarte der HVV abschaffen will und was sich ändert, wenn Sie jemanden zum Zug bringen wollen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert