Das sind 2,4 Prozent mehr als noch im Jahr 2009, betonte Hochbahnchef Günther Elste auf einer Pressekonferenz. Demnach waren an jedem Werktag bis zu 1,3 Millionen Menschen mit der Hochbahn unterwegs.
Auch finanziell steht das städtische Unternehmen immer gesünder da. Das Defizit sank um 1,8 Millionen Euro und liegt nun bei 56,6 Millionen Euro. Gleichzeitig ist der Kostendeckungsgrad auf 88,7 Prozent gestiegen – ein Spitzenwert in Deutschland.
Außerdem kündigte die Hochbahn an, dass sie nach dem Stopp der Stadtbahn-Planung den Busverkehr ausweiten und beschleunigen will.
Geplant sind Vorrangschaltungen an Ampeln. Das heißt, die Busse sollen die Ampeln künftig per GPS auf grün schalten können. Zusätzlich sollen stark genutzte Buslinien künftig im Vier-Minuten-Takt verkehren.
Die Hochbahn rechnet mit Kosten in Höhe von ca. vier Millionen Euro.
Wirtschaftssenator und Hochbahn-Aufsichtsratsvorsitzender Frank Horch betonte noch einmal, dass sich Hamburg eine Stadtbahn finanziell nicht leisten könne.
Die Stadtbahn sei keine Frage des Modells, sondern der Kosten, betonte Horch.
Hochbahn-Chef Elste räumte ein, dass bei einer Stadtbahn laufende Kosten, wie z.B. Personalausgaben,…