Demnach ist die Zahl der Pendler von Schleswig-Holstein nach Hamburg zwischen den Jahren 2001 und 2011 um zehn Prozent gestiegen.
Aber auch umgekehrt gibt es viele Berufstätige, die täglich von Hamburg ins nördliche Nachbarland pendeln. Im Jahr 2011 lag diese Zahl bei über 50.000
Die aktivsten Pendler (über die eigenen Gemeindegrenzen hinweg) leben laut Nahverkehrsplan in den Kreisen Pinneberg, Segeberg und Stormarn.
Die wenigsten Pendler gibt es in Flensburg, Neumünster und dem Kreis Nordfriesland.
Die Autoren des Nahverkehrsplans gehen davon aus, dass die Zahl der so genannten Auspendler in den nächsten Jahren weiter steigt, obwohl es bis zum Jahr 2025 rund fünf Prozent weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter (20-65 Jahre) geben wird.
Der Grund: Von Arbeitnehmern wird eine immer größere Flexibilität und damit verbunden eine höhere Bereitschaft zum Pendeln über längere Strecken verlangt.
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