Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bahn-Initiative in Tornesch übergibt 12.500 Unterschriften

Die Kleinstadt Tornesch kämpft weiter für eine bessere Bahnanbindung. Eine Bürgerinitiative übergibt heute 12.527 Unterschriften an den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Reinhard Meyer. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert darüber hinaus einen durchgehenden 20-Minuten-Takt.
Christian Hinkelmann
Regionalzug am Bahnhof Tornesch in Schleswig-Holstein
Regionalzug am Bahnhof Tornesch in Schleswig-Holstein

Bekommt die Kleinstadt Tornesch im Kreis Pinneberg bald doch mehr Zughalte? Die Initiative „Dorfbahnhof – nein danke!“ hat 12.527 Unterschriften für eine bessere Bahnanbindung gesammelt, die heute an den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) übergeben werden sollen.

Der Fahrgastverband Pro Bahn unterstützt die Aktion: „Die innerhalb kurzer Zeit gesammelten 12.527 Unterschriften zeigen, dass viele Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Tornesch und der umliegenden Städte und Gemeinden einen weiteren Ausbau des Verkehrsangebotes im Nahverkehr auf der Schiene unterstützen“, so der Landesvorsitzende Stefan Barkleit.

Gleichzeitig fordert der Verband einen so genannten S-Bahn-Vorlaufbetrieb mit einem stabilen und durchgehenden 20-Minuten-Takt auf den Nordbahn-Strecken Hamburg – Wrist und Hamburg – Itzehoe. Außerdem solle in Elmshorn eine neue Station „Elmshorn Süd“ gebaut werden.

Voraussetzung für so einen s-bahnähnlichen Bahntakt, der über das heutige Angebot hinausgeht, ist laut Pro Bahn allerdings, dass die Bundesregierung ihre Zuschüsse zur Finanzierung des Regionalverkehrs in den Ländern (Regionalisierungsmittel) erhöht.

Mittelfristig wünscht sich Pro Bahn eine richtige S-Bahn auf den beiden Strecken, die von Hamburg-Altona als Expre…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Fahrkartenautomaten im HVV.

HVV erhöht Ticketpreise – aber nur ein bisschen

Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten soll die anstehende HVV-Preiserhöhung gering ausfallen. Sehen Sie hier im Überblick alle neuen Ticketpreise, welche umstrittene Fahrkarte der HVV abschaffen will und was sich ändert, wenn Sie jemanden zum Zug bringen wollen.

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

10 Antworten auf „Bahn-Initiative in Tornesch übergibt 12.500 Unterschriften“

Ich sagte ja, dass ich deine Meinung teile, ischi, wollte jedoch Argumente einwerfen, wieso die Express-S-Bahn Bullshit ist – für die anderen eben 😉

@ Jan-Christian
Ich bin für eine einfache Verlängerung der S3 von Pinneberg bis Elmshorn.
Keine Express S-Bahn, dafür gibt es Regionalbahnen.

@ischi: Die Meinung teile ich auch. Dazu muss die S-Bahn zwingend einen eigenen Bahnkörper haben. Es wäre unverantwortlich, die S-Bahnen mit den REs und ICEs (!!) im Mischbetrieb fahren zu lassen. Und es ist eine total beknatterte Idee eine „Express-S-Bahn“ einzuführen. Das ist keine S-Bahn, das.ist Regioverkehr mit S-Bahnzügen und damit ein Rückschritt! Nein, eine Ausfädelung in Pinneberg, dort zusätzliche S-Bahnhgleise und wir können das mit Fug und Recht S-Bahn nennen.

Denn für mich ist in Elmshorn Schluss mit S-Bahn. Man bedenke, je weiter es rausgeht, desto mehr doofe Verspätungen gibt es und stellt euch einen Rollstuhlfahrenden Berufspendler mit schwerem Gepäck, welcher nach einer S-Banfahrt in Altona ankommt, dort sich zum Kundenservice schleppen muss und sich die Mühe machen muss, wutbürgerisch seine Fahrgastrechte geltend zu machen! Das wäre doch unverantwortlich! Vor allem, wenn er danach mit der S-Bahn nach Altona Nord fahren muss und dort wegen dem ganzen Prozedere seinen durch eine liegengebliebene S-Bahn verspäteten ICE fast nicht erreicht hätte und sich durch ein waghalserisches Manöver durch die schließenden Türen quetschen muss! Also wirklich… was für eine Zumutung!

@Altona abgekoppelt (bist du mit dem S4-Kritiker verwandt…? D:)

Dann fahren die Dinger halt nach Altona Nord aka Diebsteich. Bringt eine quälende und unerträgliche zustätzliche S-Bahnfahrt mit sich (Wenn alle auch wirklich nach Altona wollen). Ohh graus! Da wird dem rollstuhlfahrende Berufspendler mit schwerem Gepäck ja rebellisch zumute! D:

Ohne Scherz, der Kommentar war unpassend und unqualifiziert…

Schwarzenbek? 1/h.

Bargteheide… wohl mehr.

Doch beides ist natürlich nicht tragbar!

Die Städte in der Hamburger Umgebung haben besseres verdient…

Folgt man dem Verweis auf den Fahrplan, so wird gleich deutlich, wie berechtigt die Forderung nach einem dritten Zughalt in der Stunde ist:

Abfahrt ab Tornesch Richtung Hamburg an Samstagen und Sonntagen, sowie Montag bis Freitag außerhalb der Hauptverkehrszeit auf die Minute 29 nach Hamburg Hbf und 16 Minuten später auf Minute 45 nach Hamburg-Altona. Dann erst mal 44 Minute Pause.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert